USA: TREKKING, WANDERN, OUTDOOR
Wandern

Infos zum Reisen, Wandern, Trekking, Bergsteigen, Kanutouren und Radtouren in den Vereinigten Staaten. Kaum anderswo findet sich ein so vielgestaltiges und abwechslungsreiches Betätigungsfeld für Outdoor-Enthusiasten.

USA & Kanada: Outdoor pur

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USA: Allgemeines und Spezielles

Die USA bieten eine unglaubliche landschaftliche Vielfalt. Und obwohl das "zu Fuß gehen" in den Vereinigten Staaten nicht gerade erfunden wurde, bieten sich hier schier unerschöpfliche Möglichkeiten zum Wandern, Trekking, Bergsteigen, Radfahren und Paddeln.

Erfunden wurde in Amerika die Idee der Nationalparks. Diese bilden heute die Hauptziele für Outdoorfreunde. Begriffe wie Yellowstone, Yosemite oder Monument Valley sind weltweit bekannt und jeder hat beim Klingen dieser Namen ein Bild im Kopf. Bei mehr als 7 Tagen in Nationalparks lohnt der Kauf eines Jahrespasses (am ersten Parkeingang möglich). Kosten ca. $ 80 pauschal. Den Park Pass gut sichtbar von innen an der Windschutzscheibe oder dem Innenspiegel anbringen!

Es gibt aber auch unzählige kleinere Parks, in denen sich das Wandern unbedingt lohnt. Über die ganze Fläche der USA verteilt finden sich heute solche Wandergebiete.

Wandgemälde

Eine gute Möglichkeit, als Outdoorfreund die USA zu bereisen, ist die Reise mit dem Wohnmobil oder mit PKW und Zelt. In oder bei den Parks gibt es großzügige Camp Grounds, die mit der Enge der mittel- und südeuropäischen Campingplätze nichts zu tun haben. Ein sehr guter Artikel sagt Dir alles, was Du über Camping in den USA wissen musst.

Bei den berühmtesten Parks herrscht allerdings auch ein entsprechender Besucherandrang. Man sollte seine Reise um die Hauptsaison herum planen, oder weniger populäre Naturparks aufsuchen.

Auch lange Trekkingrouten gibt es in den USA. Die bei uns bekanntesten Treks sind der Appalachian-Trail und der Pacific-Crest-Trail, aus den Romanen von Jack London kennt man den Chilcoot-Trail.

Die USA und überhaupt Nordamerika ist die klassische Region für Urlaub mit dem Motorrad. Außerdem kann man dort gut auch Motorräder mieten. Fantastische Landschaften und gute Straßen bei überschaubarem Verkehr machen das Land zu einem Biker-Paradies.

Allerdings gilt das nicht für adrenalinorientierte Speed-Lovers. Dazu sind die Geschwindigkeits-Limits doch reichlich niedrig. Glücklich werden hier aber die entspannten Cruiser, die - im klassischen Fall - auf ihrer Harley Davidson von Ort zu Ort tuckern und Land und Leute ohne Stress erleben.

Gerade die sehr gute Ausstattung der USA mit Campingplätzen und Motels und die Vielfalt an Klimazonen lässt viel Spontanität zu. Man fährt einfach, bis man keine Lust mehr hat oder es einem an einem Platz besonders gut gefällt - ohne langfristiges Planen und Vorbuchen. Ausnahme sind die Nationalparks zur Hochsaison. Hier sollte man frühzeitig reservieren.

Wanden & Trekking. Trekking in Bären-Gebieten

Was man tun, und was man lieber lassen sollte. In Nordamerika gibt es an vielen Orten und gerade in den Nationalparks Bären. Vor denen muss man keine Angst haben. Allerdings sollte man sein Verhalten auf die Gegenwart von Bären abstimmen und nicht blauäugig drauf los wandern. Hinweise für Wanderer und Trekker in Bärengebieten siehe unter > Bären

Wanden & Trekking. Reiseführer: Welchen soll ich kaufen?

Ein Reiseführer für die USA ist in etwa so umfassend wie ein Reiseführer für ganz Europa. Wenn man herausfinden will, wo in den USA man Urlaub machen möchte, ist so ein Gesamtwerk aber hilfreich, wie der Lonely Planet Reiseführer USA (auf deutsch).

Wenn man dann weiß, wo man hin will, besorgt man sich einen Reiseführer für die konkrete Region wie Ostküste, Südwesten der USA, Kalifornien ...

Reiseführer zu den Regionen siehe > Amazon USA

Wanden & Trekking. First Nations ("Indianer")

Was ist eine Amerikareise ohne Kenntnisse über die Kultur der Urbevölkerung? Hier eine informative und übersichtliche Seite, die Nord- und Südamerika umfasst.

Indianer-Welt: Super Überblick über Indigenas früher und heute

Linkliste Indianer-Welt. Sehr umfangreich und gut, mit Links zu weiteren Portalen.

USA, Gruenthaler

Wanden & Trekking. Einreise

Die Einreise in die USA ist ziemlich kompliziert und die Regelungen ändern sich immer wieder. Es gilt also, sich einen aktuellen Überblick zu verschaffen und rechtzeitig die entsprechende Erlaubnis zu beantragen.

Das digitale ESTA-Formular bildet die Grundlage für die visafreie Einreise in die Vereinigten Staaten. Hier registriert sich der Reisende, der per Flug oder Schiff einreisen will. Damit haben die amerikanischen Behörden die Möglichkeit, Personen im Vorfeld der Reise zu überprüfen.

Reedereien und Fluggesellschaften überprüfen beim Check-In die erfolgreiche Anmeldung. Kann man die nicht vorweisen, wird die Passage bzw. der Flug verweigert. Es heißt also bei einer USA-Reise: Frühzeitig die Genehmigung über ESTA USA beantragen!

Die Anmeldung über ESTA ist zwei Jahre gültig. Jeder einzelne Aufenthalt darf aber nur 90 Tage am Stück dauern. Wer länger bleiben will, braucht ein Visum.

Der komplett digitale ESTA Antrag für die USA spart also bei normalen Urlaubsreisen den Weg zum Konsulat. Verschiedene Anbieter unterstützen den Reisenden bei der Registrierungs-Prozedur.

Estaformular.org: Seite zum einfachen und provisionsfreien Bestellen der Einreisegenehmigung.

Unter verschiedenen Links findest Du im Internet weitere Informationen zum ESTA Antrag für die USA.

Das Visum kann man unkompiziert und zuverlässig auch bei der Firma iVisa online bestellen.

Bitte beachten: Obst, Gemüse, Fleisch und Wurstwaren dürfen nicht eingeführt werden. Die Grenzbehörden der USA sind hier, wie auch bei allen anderen Bestimmungen, sehr streng.

Die Einreiseprozeduren in den USA sind eh schon sehr intensiv und können auch mal länger dauern. Knappe Anschlussflüge kann man so auch leicht mal verpassen.

Seit einiger Zeit sind neben Besuchen in eher exotischen Reiseländern auch frühere Kubareisen nach einem bestimmten Zeitpunkt u.U. ein Problem bei der Einreise. Hier sollte man sich genau über die Stichtage und die aktuelle Lage informieren.

Wanden & Trekking. Smartphone und Internet in den USA

Funktioniert mein Smartphone in den USA? Das kannst Du hier prüfen lassen. Wenn das Symbol 4G oder 5G grün ist, reichen die Frequenzen. Auch hier kannst Du Dein Modell eigeben und prüfen lassen: Simly

Wlan gibt es in vielen Bereichen, aber natürlich nicht in der freien Landschaft wie z.B. in Nationalparks oder State Parks. Für den Internetzugang über Mobilfunknetz kann man sich schon in Deutschland für sein Smartphone eine SIM-Card kaufen und diese ab Anreisetag freischalten lassen. Damit kann man auch problemlos Apps wie Skype, Facetime oder Whatsapp zum "Telefonieren" verwenden. Und oft kann man sich auch eine Telefonflatrate für Deutschland, Österreich und die Schweiz dazu buchen (ca. 10 € /Monat).

Hier siehst Du die Abdeckung des T-Mobile-Netzes.

Die Nationalparkbehörde gibt online auch eine Liste der Parks mit WiFi heraus. Hier gibt es das WLAN aber natürlich nicht im gesamten Park, sondern in den Besucherzentren. Außerdem gibt es auch ein paar Einrichtungen wie Lodges oder Restaurants mit WLAN in den Parks. Hier eine Liste dieser Einrichtungen.

In den häufig zu findenden Libraries (Leihbüchereien) gibt es meist WLAN und die Öffnungszeiten sind sehr üppig gestaltet. Oft bleibt das WLAN auch außerhalb der Öffnungszeiten an, so dass man sich ggf. vor die Library auf die Straße stellen kann.

Weitere reisepraktische Infos siehe unter > Praktisches

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Treks, Trails und Trekkingregionen

Die USA sind ein Traumland für Wanderer, Trekking-Freunde, Radler, Kanufahrer und andere Outdoor-Fans. Viele Landschaften sind dünn besiedelt und es gibt viele Nationalparks und weitere geschützte Gebiete. Hier findet sich i.d.R. auch eine gute Infrastruktur, umd Wanderungen und Trekkingtouren durchzuführen.

Einfach so drauf los laufen, wie das in Mitteleuropa üblich ist, kann ich aber weniger empfehlen. Fußgänger in der Landschaft außerhalb der Parks werden oft misstrauisch beäugt. Und leicht kann man - ohne es zu merken - auf privatem Grund landen. Und einige Amerikaner verstehen da keinen Spaß, und der Colt sitzt bei diesem und jenem immer noch locker im Holster.

Trotzdem: Mit etwas Planung und guter Vorbereitung können eine Trekkingtour oder Wanderungen in den USA die Highlights eines Bergwanderlebens werden. Möglichkeiten zur Ausübung von Outdoor-Sportarten gibt es genug.

Wanden & Trekking. Appalachen-Trail

Die Appalachen sind ein altes Bruchschollengebirge, ziehen sich parallel zur Ostküste der USA und erreichen gut 2000 m Höhe (Mount Mitchell, 2037 m). Durch viele Berichte und Kinofilme ist vor allem die Fernwanderweg-Trekkingtour durch die Appalachen heute sehr bekannt. An sonsten verbindet man die Appalachen mit unendlichen Wäldern, Bergbau und Hillbilly-Kultur.

Der Appalachian Trail gehört zu den längsten Trekking-Touren der Welt und ist etwa 3500 km lang. Der Startpunkt liegt für viele am Springer Mountain in Georgia, das Ende am Mount Katahdin in Maine. Vierzehn US-Staaten liegen entlang der Route.

Die Strecke ist als Trekkingtour geplant worden und folgt, anders als viele seiner Kollegen in den USA, keinen historischen Routen. Der Staat hat einen breiten Streifen Land rechts und links des Appalachian Trails gekauft, sodass die Route sich komplett in öffentlicher Hand befindet.

Bowron Lakes, BC, Canada

Wanden & Trekking. Arcadia Nationalpark

Der Arcadia Nationalpark liegt an der Küste von Maine im Nordosten der USA. Er ist geprägt durch märchenhafte Wälder und spektakuläre rosafarbene Granitklippen am Meer. Der Park ist durch Wanderwege erschlossen und bietet eine wunderbare märchenhafte Landschaft.

Der höchste Punkt des Parks, der Cadillac Mountain, ist nur 466 m hoch, allerdings - hier an der Küste - von Null angefangen. Es gibt mehrere Routen, die den Gipfel erklimmen. Der bekannteste ist der South Ridge Trail. Die Besteigung ist ein vergleichsweise kurzes Vergnügen. Für die 11 km Gehstrecke brauchen die meisten etwa 4 Stunden Gehzeit hin und zurück. Andere Routen findest Du auf der Webseite citrusmilo.com

Wanden & Trekking. Continental Divide Trail

Die Route führt entlang der höchsten Berge der Rocky Mountains von Canada nach Mexico. Die 5000 km ziehen sich entlang der Wasserscheide der Rockys. Das komplette Unternehmen ist also kein Projekt für einen Kurzurlaub. Aber wem der Jakobsweg zu lasch ist, der kann ja mal den CDT probieren ... oder Teilstrecken unter die Sohlen nehmen.

Mehr Infos auf der Extraseite > Continental Divide Trail

Wanden & Trekking. John Muir Trail (California)

Die Route, benannt nach dem Erfinder der Nationalpark-Idee, ist vom Feinsten! Man wandert 350 km durch die Sierra Nevada - vom Yosemite Valley bis zum Mount Whitney (4418 m). Die meisten planen für die Trekkingtour 3 Wochen. Bevorzugt startet der Wanderer von Nord nach Süd, weil man sich so besser an die Höhen (2500 m - 3500 m) gewöhnen kann.

Eine Genehmigung (Permit) zur Bewanderung des John Muir Trails ist erforderlich. Das bekommt man, falls man in Yosemite startet, unter www.NPS.gov/yose/planyourvisit/jmt.htm. Die Mitnahme eines Bärenkanisters ist Pflicht. Von Anfang Juli bis Mitte September sind auch die hohen Pässe meist schneefrei.

Wanden & Trekking. Literatur-Empfehlungen:

John Muir Trail: The Essential Guide to Hiking America's Most Famous Trail

The John Muir Trail: Trekking in the High Sierra of California: Through California's Sierra Nevada (Cicerone Mountain Walking)

Wanden & Trekking. Pacific Crest Trail

Noch ein Ultratrek. Im Westen der USA zieht sich der PCT über 4.300 km und 120.000 Höhenmeter von der kanadischen Grenze bis nach Mexiko. Washington State, Oregon und Kalifornien werden durchwandert.

Die Landschaften sind extrem abwechslungsreich. Auch Wüsten liegen auf der Route. Genauso aber Wald- und Bärenland oder hohe Pässe und tolle Blicke auf schneebedeckte Berge wie den Vulkan Mount Rainier.

Es empfiehlt sich, sich den nördlichen Teil im Sommer vorzunehmen - und den südlichen gerade nicht während der heißesten Jahreszeit. Wer von Nord nach Süd wandert startet daher am besten im April oder Mai. Die Route ist aber im Prinzip ganzjährig begehbar und bietet sich für ein volles Sabbatjahr an.

  • Pacific Crest Trail: 4300 km durch Washington, Oregon und Californien
  • PCTA: Beantragen des Permits. Für jeden Starttag werden nur 50 Genehmigungen vergeben. Also früh erledigen!
  • California Campfire Permit: Hier wird ein kurzer Test zum Wissen um die Gefahren und um richtiges Verhalten durchgeführt. Nur mit dem CCP darf man Feuer machen oder Campingkocher betreiben.
  • PCT-Water: Hier kann man die jeweils aktuelle Wassersituation für die Wüstenpassagen erfahren.
  • 6-monatiges Touristenvisum B2 siehe > Einreise
  • vimeo.com/78531041: PCT auf 7:00 h Film

USA, Gruenthaler

Wanden & Trekking. Washington State

Der Staat Washington liegt im äußersten Nordwesten der USA. Ähnlich wie Oregon ist er bei Outdoor-Freunden sehr beliebt. Die Landschaften sind geprägt von üppiger Vegetation, feuchtem Klima und den schneebedeckten Bergen - Rocky Mountains und Vulkankegel - im Hinterland. An der abwechslungsreichen Küste gibt es viele Inseln, und der Weg nach British Columbia in Kanada ist nicht weit.

Der bekannteste Berg in Washington ist der Mount Rainier, der mit seiner schneebedeckten Kuppe und seiner kegelförmigen Silhouette die Gegend dominiert. Der Vulkan Mount St. Helens hat vor allem durch seinen verheerenden Ausbruch Schlagzeilen gemacht.

Washington State: Mount Rainier, Olympic National Park, Wonderland Trail. Die offizielle Seite stellt viele Wanderungen und Treks vor.

Wanden & Trekking. Mount St. Helens

Der Berg ist durch seinen Ausbruch berühmt geworden, reizt aber vor allem durch seine tollen nordwestamerikanischen Landschaften. Die Region ist trockener als die Gegend um den Mount Rainier.

Wanden & Trekking. Yellowstone Nationalpark

Der Yellowstone ist der Nationalpark schlechthin. Die landschaftliche Vielfalt ist atemberaubend und geht von alpinen Bergketten zu vulkanischen Kratern und Geysieren. Eine Mischung von Alpen und Island im Megaformat!

Touren im Yellowstone wollen gut vorbereitet sein. Da der Park extrem beliebt ist, gelten viele Regelungen, auch zur Besucherlenkung. Es heißt also: früh planen und Genehmigungen einholen! Am besten reist es sich hier außerhalb der Hochsaison.

Wanden & Trekking. Literatur:

Yellowstone & Grand Teton National Parks (Lonely Planet Reiseführer)

Top Trails: Yellowstone and Grand Teton. Must-do Hikes for Everyone. Wander- und Trekkingführer.

Ranger's Guide to Yellowstone Day Hikes: Wanderführer für Tagestouren

National Geographic Landkarte Yellowstone National Park: Trails Illustrated National Parks: NG.NP.201.

Fumarole

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Alaska

Alaska ist eine Exklave der USA im hohen Nordwesten. Die Region wurde einst von Russland gekauft. Ein gutes Geschäft, wie sich nach Entdeckung vieler Bodenschätze herausstellte.

Heute ist Alaska auch das Traumziel vieler Wanderer, Trekker, Paddler und anderer Outdoor-Freunde. Das Land ist wild und extrem dünn besiedelt. Touren hier sind aber auch nichts für Anfänger. Wer sich hier in die Wildnis begibt braucht ein gehöriges Stück Outdoor-Erfahrung. Und damit meine ich nicht nur ein paar Hüttentouren in den Alpen! Im Zweifel sollte man sich organisierten Touren anschließen.

Alaska Mountain Guides and Climbing School

Alaska Travel Industry Association, München

Wanden & Trekking. Literatur:

Hiking in Alaska (Jim DuFresne, Lonely Planet).

Bäckerei, USA

Wanden & Trekking. Chilkoot Trail

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Südwesten: Kalifornien, Nevada, Utah, Arizona ...

Wanden & Trekking. Der Südwesten der USA

Kalifornien, Nevada, Arizona, New Mexico und die südlichen Teile von Utah und Colorado

Der Südwesten der USA ist natürlich ein riesiges Gebiet. Dazu gehören Kalifornien, Arizona, Teile von New Mexico, der Süden von Nevada und Utah sowie der Südwesten von Colorado.

Das Gebiet ist nicht fest abgegrenzt. Eine Besprechung dieser Landschaftseinheit bietet sich aber an, da man auf einer längeren USA-Reise durchaus diese Region als Klammer seiner Reiseziele nutzen kann.

Vom Pazifik-Strand zu den Gipfel der Sierra Nevada und der Rocky Mountains und bis in die trockensten Wüsten ist das Gebiet extrem abwechslungsreich. Die Region ist sehr dünn besiedelt, aber sehr reich an spektakulärer freier Landschaft. Die meisten Menschen wohnen in den Städten.

Die Region kann das ganze Jahr bereist werden. Mai, September und Oktober sind dabei sehr zu empfehlen. In den Gebirgen liegt bis in den Sommer hinein Schnee. Und in den Wüsten wird es im Sommer viel zu heiß zum Wandern. Die Reisezeit sollte man also an seinen persönlichen Vorlieben orientieren. Eine wunderbare Zeit zum Wandern sind Spätsommer und Herbst.

Der Südwesten der USA ist so reich an landschaftlichen Monumenten, wie kaum eine andere Region der Erde. Hier findet man 17 National-Parks, 40 National Monuments und ungefähr 400 State Parks. Die Wüsten, die Felsmonumente und die schneebedeckten Berge sind oft genug Kulisse für Hollywoodfilme.

Es gibt viele Campingplätze, die meist deutlich angenehmer sind als das, was man in Deutschland Campingplatz nennt. Oft sind die Plätze sehr naturnah, und eine Rundreise im Wohnmobil, kleinen Camper oder per PKW und Zelt ist ein tolles Erlebnis.

Nordamerika

Wanden & Trekking. Literatur, Führer, Karten

Michael Müller Reiseführer USA Südwesten: Dieses Buch ist das meiner Kenntnis nach umfassendste Werk für Individualtouristen in dieser Region. Der Autor Volker Frese pflegt einen Reise-Stil, der meinen Vorstellungen sehr entgegenkommt. Hier werden keine vier oder fünf Sterne Hotels aufgezählt. Der Autor wählt oft genug lieber das 1000-Sterne-Himmelszelt. Somit gibt es viele praktische Tipps für Reisende, die sich mit überschaubaren Budget und großer Liebe und Nähe zur Natur im Südwesten der USA bewegen wollen.

Entsprechend umfangreich sind auch die Hinweise zu Reisezeit, Einkehr-, Verpflegungs- und Übernachtungsmöglichkeiten sowie geeigneten Fahrzeugen für erlebnisreiche Routen.

Das heißt aber nicht, dass gemütliche Hotels und empfehlenswerte Restaurants außen vor gelassen werden. Im Gegenteil. Der Autor vermittelt die Erkenntnis, dass es bei einem Hotel nicht auf die Zahl der Sterne und die Anzahl der Fernsehprogramme im Zimmer ankommt, sondern auf das Ambiente und die Gastfreundschaft der Mitarbeiter.

Zu allen National-Parks und landschaftlichen Highlights liefert das Buch jede Menge interessante und wichtige Informationen. Natürlich gilt das auch für die Städte. Im Buch finden sich viele Regional-Karten und Stadtpläne der wichtigsten Städte. Viele Fotos machen Lust aufs Reisen.

Praktische Informationen und Infos zu Land und Leuten sind in einem sehr gelungenen Verhältnis aufgenommen. So hat man einerseits ein Nachschlagewerk für die täglichen Anforderungen einer individuellen Reise, andererseits lernt man viel über die bereiste Region. Wer individuell mit dem eigenen Fahrzeug im Südwesten der USA unterwegs sein will, der sollte dieses Werk unbedingt im Handschuhfach liegen haben. Eine zusätzliche Straßenkarte erübrigt sich, denn diesem Reiseführer ist eine Faltkarte im Maßstab 1 : 3.000.000 beigefügt.

Wanden & Trekking. Mehr Infos zum Südwesten der USA

... siehe Extraseite > USA - Südwesten

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Wohnmobil und Campingplätze in den USA

Die USA sind das Wohnmobilland schlechthin. Die Vielzahl und die Kontraste der Landschaften locken Wanderer, Bergsteiger, Kanuten gleichermaßen, und das Wohnmobil als Basisstation ist für die diversen Outdooraktivitäten ideal.

Die Dichte an Campingplätzen in den USA ist sehr hoch, besonders in den beliebten Reisegebieten. Sie liegen oft sehr idyllisch in der traumhaften Natur. Das gilt vor allem für die staatlichen Campgrounds. Die sind i.d.R. auch einfacher und günstiger, als private Campingplätze oder Wohnmobilstellplätze. Kaltes Leitungs-Wasser und Toiletten gibt es aber so gut wie immer.

Besonders schön gelegen sind die Campingplätze in den National- und State Parks. Vor allem in der Hochsaison sind die Campingplätze in den Nationalparks aber sehr frequentiert und sollten frühzeitig gebucht werden.

Auf den Seiten RVcheckin.com gibt es viele hilfreiche Informationen, auch per Video, zum Mieten und Nutzen von Wohnmobilen in den USA. Mehr Infos zum Reisen per Wohnmobil in den USA findest Du zusammen mit einem guten Mietpreisvergleich verschiedener Anbieter hier bei Camperdays.

Und auf dieser Seite geht es speziell um das Fahren mit dem Wohnmobil in den USA. "Slide Outs" sind übrigens Markisen.

Ergänzend und für einen guten Eindruck hier ein informativer Bericht über das Reisen im kompakten Campervan. Die beschriebenen Fahrzeuge bekommt man bei Escapecampervans.com.

Wie bei Camperdays kann man auch bei Bestcamper.de die Preise von Wohnmobil-Vermietern vergleichen. Ähnlich macht das auch USAReisen.de.

Wanden & Trekking. Welche Apps helfen in den USA bei der Suche nach Standplätzen oder Campingplätzen für Wohnmobile?

Die Apps campendium und iOverlander zeigen alle Arten von Stellplätzen an, vom kostenlosen Boondocking (frei stehen) über Plätze mit Strom (Powered Sites) bis zu voll ausgestatteten Stellplätzen mit Strom und Wasser (Full Hook Up).

Einige Campingplätze muss man reservieren. Vor allem in der Nebensaison gibt es auf den Campgrounds der Nationalparks oder State Parks auch die first come - first serve Regelung: Wer zuerst kommt, malt zuerst - bzw. bekommt einen freien Platz. Um sicher zu sein, sollte man sich hier am besten früh vormittags einen Stellplatz suchen.

In den Nationalparks kann man die Stellplätze in der App recreation.gov reservieren. In State Parks gibt´s kein einheitliches Reservierungssystem. Viele Campingplätze im State Park kann man auf reserveamerica.com buchen. Die Kosten liegen bei einfachen Plätzen zwischen 15 und 35 $ US (Stand 2022).

Und hier kommt noch eine Webseite mit hilfreichen Infos zu den Campingplätzen in den USA: Strandfamilie.de - Campingplaetze-USA

Wanden & Trekking. Was kosten Campingplätze bzw. Wohnmobilplätze in den USA?

Die staatlichen Campingplätze bzw. Wohnmobilplätze kosten meist zwischen 15 und 35 € (Stand 2022). Die privaten Campingplätze oder Wohnmobilplätze kosten meist zwischen 20 und 40 €, je nach Ausstattung ggf. auch mehr.

Die Öffnungszeiten von Campingplätzen lassen sich gut hier recherchieren:

Sehr günstig oder kostenlos sind die einfachen Plätze des BLM (Bureau for Land Management) oder die National Forests.

Wanden & Trekking. Kostenlose Stellplätze bzw. Wohnmobilplätze in den USA

Auf vielen Walmart-Parkplätzen (Supermarktkette, bis spät abends, oft 24/7 geöffnet) ist das Stehen im Wohnmobil für eine Nacht erlaubt. Hier ist eine Liste der Walmarts, auf denen es nicht (!) erlaubt ist samt Karte mit erlaubten / verbotenen Walmarts und Telefonnummern. Dort sollte man immer vorher beim Management nachfragen (Allerdings sagt auch ein Sprichwort: "Gehe nicht zum Fürsten, wenn du nicht gerufen wirst!"). Auch auf den Walmart-Parkplätzen, wo es eigentlich nicht erlaubt ist, findet man nachts oft Wohnmobile. Öfter nicht erlaubt ist das Übernachten oft in großen Städten oder touristischen Gebieten.

Auch bei Cracker Barrell (Restaurant- und Geschenke-Kette, aber nachts geschlossen) oder Flying J kann man i.d.R. über Nacht stehen. Bei der Imbiss-Kette Cracker Barrel kann man dann morgens auch gut frühstücken.

Es gibt noch viele weitere Firmen unterschiedlichster Branchen, die das Übernachten auf ihren Grundstücken erlauben. Sicher macht es einen schlankeren Fuß, wenn man dort vorher eingekauft oder gegessen hat.

Kostenlose oder sehr günstige Stellplätze, meist auf öffentlichem Gelände, für Wohnmobil oder Campervan: Freecampsites.net

Casino Campers ist ein Verzeichnis aller Kasinos, die kostenloses Übernachten auf dem Parkplatz erlauben: Casinocamper.com

Bei dieser Seite kann man sich für ca 20 $ Jahresbeitrag anmelden. Dann werden private Grundstücke angezeigt, bei denen man dann stehen kann. Man muss sich aber vorher noch mal bei den kostenlosen Gastgebern melden, auch, um die genaue Adresse zu erfragen: Boondockerswelcome.com

Es gibt viele BLM (Bureau of Land Management) oder National Forests, in denen es kostenlose Stellplätze gibt, auch für mehrere Tage. Diese Plätze kann man in einer der Campingplatz-Such-Apps finden. Am Parkeingang stehen meist die Regeln für´s Campen.

In einigen Bundesstaaten gibt es Rest-Areas an den Interstates (Autobahnen). Hier liegen oft richtige Stellplätze mit Tischen und Bänken, die kostenlos sind. Natürlich hört man nachts dann nicht das Meeresrauschen, sondern die Autobahn.

Vielen stellt sich die Frage nach der Sicherheit der öffentlichen Plätze. Das lässt sich nicht leicht beantworten. Hier ist etwas Instinkt gefragt. Sicher ist es gut, wenn schon ein paar andere Camper auf dem Platz stehen und man nicht allein auf weiter Flur ist.

Wanden & Trekking. Was muss ich über das Bezahlen von Maut in den USA wissen?

Mautstraßen (toll road) und Mautsysteme (toll system) sind in den USA häufig und das Procedere ist oft etwas verwirrend, da von Staat zu Staat verschieden. Daneben gibt es Gebühren für die Nutzung von Express- oder High-Occupancy-Vehicle-Fahrbahnen (HOV).

Apps wie Tollsmart oder TollGuru (auch über PC) geben Infos zu den Mautkosten für deine Route.

Barzahlung:

An manuellen Mautstellen zahlst du die Gebühr in bar an einen Mitarbeiter. Manchmal gibt es auch Münzautomaten, in die du die entsprechende Menge an Münzen einwerfen musst. Denke daran, immer genügend Kleingeld und Bargeld dabei zu haben.

Viele Mautstellen akzeptieren internationale Kreditkarten.

Elektronische Mautsysteme:

Elektronische Mautsysteme heißen z.B. E-ZPass, SunPass oder FasTrak. Diese Systeme erfassen die Mautgebühren automatisch über einen Transponder, der an der Windschutzscheibe des Fahrzeugs befestigt wird. Hat man diese Systeme nicht, wird ggf. das Nummernschild erfasst (Pay-by-Plate).

Mautstellen ohne Barzahlung (Cashless Tolling):

Einige Bundesstaaten haben Mautstellen ohne Barzahlung eingeführt, bei denen keine Barzahlungen möglich sind. Stattdessen wird die Maut entweder über einen Transponder oder durch Erfassung des Kfz-Kennzeichens in Rechnung gestellt. Bei Mietfahrzeugen informiere dich bei der Autovermietung, wie solche Gebühren abgerechnet werden.

Wanden & Trekking. Buchtipps Wohnmobil USA

On the Road - Ein Jahr mit Wohnmobil und Hund durch Nordamerika. Ein Reisebuch von Hildegard Grünthaler. Fernwehschmöker Nr. 425 aus dem Conrad Stein Verlag.

Hildegard und Peter Grünthaler haben die USA schon vor der aktuell beschriebenen Reise ausgiebig erkundet, und so sind es vor allem Highways abseits der üblichen »Rennstrecken«, die im vorliegenden Buch beschrieben werden. Vom Washington State entlang der Ostseite der Cascades führt die Route im Zickzack nach Süden bis zur mexikanischen Grenze, durch Texas und die Südstaaten bis in den Osten nach Kanada. Die Wanderungen des Ehepaar Grünthaler dauerten zwar selten länger als einige Stunden, aber das Buch führt den Leser nicht nur dorthin, wo die schönsten Touren beginnen, sondern auch an abgelegene und einsame Campingstellen.

Wohnmobil USA

Tausend Tage Wohnmobil - In drei Jahren durch Amerika, Australien und Neuseeland (Reisebuch von Hildegard Grünthaler, Conrad Stein Verlag)

Dass das Buch "Tausend Tage Wohnmobil - in drei Jahren durch Amerika, Australien und Neuseeland" kein Trekking- oder Wanderführer ist, geht schon aus dem Titel hervor. Trotzdem ist das Buch gerade auch für Fans diverser Outdooraktivitäten interessant. Für ambitionierte Wanderer, Mountainbiker, Kajak- und Kanufahrer, die sich statt der viel zu kurzen Urlaubswochen eine längere Auszeit genehmigen wollen, kann Reisen im Wohnmobil, so wie es die Autorin beschreibt, die Alternative zur klassischen Kombination Auto-Hotel oder Auto-Zelt sein. Im Wohnmobil über den Alaska Highway rollen, um dann wie einst zur Zeit des Goldrauschs in Dyea zu campen, bevor man sich auf den Weg über den Chilkootpass macht, diese Vorstellung lässt sicher das Herz eines jeden Trekkingbegeisterten höherschlagen.

Die Autorin und ihr Ehemann Peter sind nicht über den Chilkoot gekraxelt. Die Wanderungen der beiden waren selten länger als drei Stunden, aber das Buch entführt die Leser dorthin, wo berühmte Trekkingtouren beginnen. Es führt zu Flüssen und Seen von denen Paddler träumen und in beliebte Wandergebiete.

Für die beiden Reisenden ist das eigene Wohnmobil das rollende Heim, um Amerika, Australien und Neuseeland zu "erfahren", die Kontraste der verschiedenen Landschaften zu erleben und interessante Menschen kennenzulernen. Sie laden den Leser ein, sie auf ihrer dreijährigen Reise zu begleiten ... nicht nur zu den Highlights der beschriebenen Länder, sondern auch in abgelegene Gebiete.

Was zukünftige Wanderer und Wohnmobilfahrer beachten müssen, wenn sie ihre rollende Basisstation über Atlantik und Pazifik schicken wollen, wird im ausführlichen Schlussteil "Reiseplanung von A-Z" behandelt. Hier gibt es praktische Tipps von der Krankenversicherung, dem Wohnmobilkauf und der Autozulassung bis zur Verschiffung des rollenden Zuhauses und der Campingplatzsuche.

Auf der Webseite der Autorin kann man sich bereits vorab anhand diverser Leseproben und vieler Fotos schon heftig mit Fernweh infizieren.

Wanden & Trekking. Linktipp

Camperdays: Hier kann man gut und preiswert Wohnmobile in den USA mieten. Camperdays durchforstet diverse Angebote und stellt das Ergebnis nach einen Vergleich übersichtlich zusammen. Testsieger bei Stiftung Warentest 2022.

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Praktische Infos zum Reisen in den USA

Wanden & Trekking. Einkaufen in den USA, Ausrüstung

Einerseits muss man vielleicht seine Ausrüstung aufstocken, andererseits sind bestimmte Produkte in den USA günstiger als in Mitteleuropa. Letzteres betrifft z.B. Elektrogeräte (wie auch Kameras oder Computer) oder Kleidung. Beim Einkauf von Elektrogeräten sollte man darauf achten, dass die amerikanischen Produkte einen anderen Stecker haben und nicht immer für 230 V geeignet sind.

Für Kleidung (und andere Produkte) gibt es in den USA relativ viele Second Hand Läden, oft von gemeinnützigen Organisationen. Außerdem gibt es oft sog. Factory Outlet Malls. Die liegen oft am Rande oder zwischen größeren Orten an einer Interstate oder einem belebten Highway. Hier findet man immer häufiger auch einen Bass Pro Shop, der sich auf Outdoorausrüstung spezialisiert hat - und die Läden sind schon eine Sehenswürdigkeit für sich. Betreiber der Malls sind oft Premium Outlets, The Mills, Tanger oder VF. Bei Kleidung in den Outlets sollte man auf eventuelle Produktionsfehler achten.

In die EU dürfen Waren zum persönlichen Gebrauch oder als Geschenk im Gegenwert von max. 430 € eingeführt werden, in die Schweiz bis 300 SFR. Für Kaffe, Tabak, Alkohol etc. gelten andere Bestimmungen.

Wanden & Trekking. Kostenlose USA-Karten für Garmin, Basecamp etc. zum Wandern und für Outdoor

Für Garmin-GPS-Geräte und zur Nutzung von Software wie Mapsource oder Basecamp kann man sich digitale Karten kostenlos herunterladen. Die bekannten Open Street Map / OSM-Portale, die ich anderswo vorstelle, beziehen sich aber meist nur auf Europa oder sind sehr kompliziert zu installieren. Für USA empfehle ich Euch daher dieses Portal: www.gpsfiledepot.com. Die bieten mit den Karten auch einen Installer für Windows oder Apple IOS.

Wanden & Trekking. Strom, Spannung, Adapter

Geräte, die man in den USA verwenden will, sollten 110 Volt unterstützen. Das tun aber heutzutage die meisten Elektrogeräte. Geräte, bei denen das oft nicht klappt, sind z.B. Heizgeräte wie Wasserkocher, Bügeleisen oder Föhn.

Einige Elektrogeräte haben einen kleinen Schalter, mit dem man zwischen 110 V und 240 Volt umschalten kann. Bei Heimreise nach Europa das Zurückschalten nicht vergessen, sonst zerstört man ggf. das Gerät.

Um die Gadgets ans Netz anzuschließen braucht man einen Adapter mit zwei senkrecht stehenden flachen Polen (für unsere flachen Eurostecker), genannt Typ A. Für Schukostecker (unsere dicken Stecker) gibt es eine Variante mit einem zusätzlichen runden Pol, Adapter Typ B.

Einige amerikanische Stecker sind verpolungsssicher, d.h., ein Pol ist etwas breiter als der andere. Wenn man einen Stecker nicht in die Steckdose bekommt, sollte man ihn einfach mal um 180° drehen, statt Gewalt anzuwenden.

Bei USB-Steckdosen, z.B. im Autos, gibt es nichts Besonderes zu beachten. Vorsicht aber bei Geräten, die man in den USA für Europa kauft. Sie müssen 230-Volt-fähig sein, sonst richtet man sie in Europa hin.

Wanden & Trekking. Telefonieren

Bei Gesprächen innerhalb der USA muss trotzdem immer die 1 vor der Ortsvorwahl gewählt werden.

 

Wanden & Trekking. Trinkwasser & Leitungswasser

In den USA kann man das Leitungswasser i.d.R. überall trinken. Es kann aber auch schon mal stark gechlort sein und man greift dann aus Geschmacksgründen lieber zu gekauftem Wasser aus dem Supermarkt.

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FAQ - Häufige Fragen und Antworten zum Reisen in den USA

Wie komme ich relativ kostengünstig zu einer USA-Reise?

Hier ein paar Tipps, wie man seine Amerika-Reise kostengünstig gestalten kann.

  • Außerhalb der Ferien und Saisonzeiten fliegen.
  • Beim Flug auch Umwege in Kauf nehmen.
  • Günstige Mietwagenanbieter auswählen, z.B. Dollar Thrifty (5 Wochen 750 € in 2015). 1 Liter Super kosten etwa 0,90 €. Wohnmobile sind sehr teuer zu mieten, das Miet-Auto und das mitgebrachte Zelt vergleichsweise günstig.
  • Einfache Campingplätze nutzen: Pro Stellplatz und Nacht in Nationalparks rechtet man etwa 15 €.
  • Für die günstige Hotel- oder Motel- Übernachtung empfehle ich Booking.com. Hier kann man oft auch lange nach der Reservierung noch kostenlos stornieren, und man bekommt auch noch Zimmer angezeigt, wenn man spontan vor der Tür steht. Auch Hotel.de ist ein gutes Portal.
  • Man kann auch eine Jahreskarte für Nationalparks kaufen. Das lohnt sich, falls man mehrere Parks besucht: 73 € /Person (2015).

Wo finde ich in den USA den passenden Geldautomaten (ATM) für meine Karte?

Diese Links helfen bei der Suche:

Wie funktioniert der Besuch eines Nationalparks in den USA?

Der Besuch in einem US-Nationalpark funktioniert fast immer gleich. Im Navi oder Handy gibt man am besten die Adresse des Visitor Centers ein.

Man erreicht dann am Eingang das Kassenhäuschen, bekommt dort eine Karte mit den Straßen und einer Übersicht der Wanderwege mit Länge und Schwierigkeitsgrad sowie Informationen zu den Besonderheiten des Parks.

Wurde der Nationalpark über den Haupteingang erreicht, kommt dahinter das Visitor Center. Hier warten viele Infos zur Planung von Wanderungen und oft auch eine Ausstellung zum Park - prima für eine erste Kontaktaufnahme mit der Natur.

I.d.R. gibt es eine Panoramaroute (Scenic Drive) durch den Nationalpark, die man mit dem Auto befährt. Man hält an kleineren Parkbuchten oder an einem der Trailheads, falls man wandern will. Oft gibt es auch einen Bus-Shuttle-Service auf einem Rundkurs durch den Park.

Handyempfang gibt es in den Parks oft nicht. Man sollte sich ggf. eigene digitale Wanderkarten vorher auf das Smartphone herunterladen (Offline-Modus).

Detailinfos zu den Nationalparks findet Ihr hier auf den offiziellen Webseiten.

Wo kann ich in den USA die Gasflaschen in meinem Wohnmobil oder Campervan auffüllen oder austauschen?

In den USA gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Gasflaschen für Wohnmobil oder Campervan aufzufüllen oder auszutauschen. Hier sind einige Optionen:

  1. Campingplätze und RV-Parks: Viele Campingplätze und Wohnmobilparks verfügen über Gasfüllstationen oder bieten einen Austauschservice für Propanflaschen an. Dies ist eine der bequemsten Optionen, da man das Wohnmobil oder den Campervan ohnehin dort parken wird.

  2. Tankstellen: Einige Tankstellen verfügen über Propanfüllstationen. Nicht alle Tankstellen bieten diesen Service an, daher ist es ratsam, im Voraus online zu recherchieren oder die Tankstellen in der Nähe anzurufen, um herauszufinden, ob sie Propan anbieten.

  3. Outdoor-Geschäfte: Geschäfte, die Outdoor-Ausrüstung und Wohnmobilzubehör verkaufen, bieten oft auch Propanfüllungen oder -austausch an. Beispiele dafür sind Geschäfte wie Camping World, REI und Tractor Supply Company.

  4. U-Haul-Filialen: U-Haul ist eine landesweit bekannte Vermietungsfirma für Wohnmobile und Anhänger. Viele U-Haul-Filialen bieten Propanfüllungen oder -austausch an, auch wenn Du kein U-Haul-Fahrzeug gemietet hast.

  5. Lokale Propanhändler: In vielen Städten und Gemeinden gibt es lokale Propanhändler, die Propanflaschen füllen oder austauschen. Sie können im Internet nach Propanhändlern in der Nähe suchen.

  6. Bau- und Gartenmärkte: Große Baumärkte wie Home Depot und Lowe's haben oft Propanfüllstationen in ihren Gartenabteilungen.

  7. Anrufen oder Online-Recherche: Man kann auch online nach Propanfüllstationen in Ihrer Nähe suchen oder bei örtlichen Wohnmobil- und Campingvereinen nach Empfehlungen fragen.

Beachte, dass Propanflaschen in den USA in verschiedenen Größen und mit unterschiedlichen Anschlüssen erhältlich sind. Stelle sicher, dass Du die richtige Größe und den richtigen Anschluss für Dein Wohnmobil oder Campervan hast, bevor Du eine Füllung oder einen Austausch durchführen lässt. Es ist auch ratsam, die örtlichen Vorschriften und Sicherheitsbestimmungen für den Umgang mit Propan zu beachten, um Unfälle zu vermeiden.

Kann ich mein Wohnmobil in den USA auch außerhalb von Campingplätzen abstellen?

Das Abstellen eines Wohnmobils außerhalb von Campingplätzen in den USA hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich örtlicher Gesetze und Bestimmungen sowie dem Land, in dem man sich befindet. Hier sind einige wichtige Punkte zu beachten:

Die Regelungen für das Abstellen von Wohnmobilen außerhalb von Campingplätzen können von Staat zu Staat und sogar von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich sein. Einige Städte und Gebiete haben spezielle Vorschriften, die das Übernachten oder Parken von Wohnmobilen in Wohngebieten regeln.

Nationalparks und State Parks: In vielen National- und staatlichen Parks in den USA gibt es Campingplätze und ausgewiesene Bereiche für Wohnmobile. Das Parken außerhalb dieser Gebiete kann verboten sein.

Das Parken eines Wohnmobils an Straßenrändern kann in einigen Gebieten erlaubt sein, solange man keine Verkehrsregeln verletzt. Stelle dabei aber sicher, dass Du keine Einfahrten blockierst, keine Feuerhydranten verdeckst oder andere Verkehrsbehinderungen verursachst. Man kann auf privaten Grundstücken parken, wenn man die Genehmigung des Grundstückseigentümers hat. Dies kann beispielsweise in ländlichen Gegenden oder bei Bekannten am ehesten der Fall sein.

Walmart-Parkplätze und andere Supermarktparkplätze: Einige Walmart-Filialen in den USA erlauben explizit das Übernachten in Wohnmobilen auf ihren Parkplätzen. Dies ist jedoch von Standort zu Standort unterschiedlich, und man sollte sich vorab mit der jeweiligen Filiale in Verbindung setzen, um sicherzustellen, dass dies erlaubt ist. Auch auf anderen Großparkplätzen findet man immer wieder Wohnmobile, Camper oder PKWs, in denen Leute übernachten. Auf Verbotsschilder achten und ggf. nachfragen!

In einigen Gebieten ist das sogenannte "Boondocking" erlaubt, freies Campieren. Dabei handelt es sich um das Camping ohne Anschlüsse oder Entsorgungseinrichtungen an abgelegenen Orten wie Wüsten oder Waldgebieten. Stelle sicher, dass Du die örtlichen Vorschriften und Umweltauflagen beachtest.

Es ist wichtig, sich vorab über die Gesetze und Bestimmungen in der speziellen Region zu informieren, in der man sein Wohnmobil abstellen möchte, um Probleme zu vermeiden. Im Allgemeinen ist es eine gute Idee, vorab bei örtlichen Behörden nachzufragen oder Online-Recherchen durchzuführen, um die aktuellen Regelungen zu erfahren. Es gibt auch mehrere Apps wie IOverlander, die die Erfahrungen anderer Camper zu bestimmten Plätzen weitergeben. Beachte auch, dass das wilde Campen in einigen Gebieten aus Naturschutzgründen verboten sein kann.

Wieviel kostet der Liter Benzin oder Diesel in den USA?

Hierzu gibt die Seite Gasbuddy.com viele gute Informationen. Eine Gallone sind übrigens 3,78 Liter.

Wie funktioniert das „Dumpen“ (Abwasser des WoMo ablassen) in den USA?

Antwort auf die Frage nach dem Procedere gibt diese Seite: Strandfamilie.de.

Man kann in der App iOverlander nach kostenfreien Dumpingstationen (und auch nach Propangas-Füllstellen) suchen. Man kann gegen eine Gebühr auch auf den KOA-Campingplätzen oder bei verschiedenen anderen Stellen, z.B. an vielen Love's-Tankstellen oder (oft kostenfrei) an Welcome-Centern der Bundesstaaten dumpen. Informiert euch vorher, ob es auch Frischwasser gibt, das ist z.B. an den Tankstellen nicht immer selbstverständlich.

Wie funktioniert das Nachtanken oder Austauschen der Propan-Gasflaschen in den USA?

Es gibt keine Austausch-Gasflasche wie in Mitteleuropa. Die Mitarbeiter der Tankstelle oder des Campingplatzes füllen den Wohnmobil-Gas-Tank auf wie ein Tankwart an einer Tankstelle.

Das Gas reicht - natürlich je nach Nutzung - bei vielen Wohnmobilisten ca. 3-4 Wochen. Eine Füllung kostet gut 30 $ US.