Die schönsten Reiseziele der USA für Wanderer
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Allgemeines & Spezielles |
Fragt man nach den schönsten Reisezielen für Wanderer in den USA, dann könnte man mit Fug und Recht eine lange Liste an sehenswerten Landschaften erhalten. Das bringt aber niemanden weiter, denn bei dieser Frage geht es ja meistens darum, eine konkrete Reiseentscheidung zu fällen. Und alles kann man leider nicht machen, zumindest nicht auf einmal. Daher möchte ich Euch hier zwei Regionen der USA vorstellen, die für Outdoorfreunde, die gern wandern, bergsteigen, trekken oder radfahren, zu den absoluten Highlights nicht nur Amerikas, sondern der Welt gehören. Und das sind die Staaten im Südwesten der USA sowie die hawaiianischen Inseln. |
Kombination von zwei Traumzielen für Naturliebhaber |
Das Fantastische ist, und deshalb erwähne ich gerade diese beiden Ziele zusammen in einem Artikel: Hawaii und den Südwesten der USA kann man auf einer Reise hervorragend kombinieren. Dabei hilft, dass die USA flugtechnisch hervorragend erschlossen sind. Gabelflüge und Einzelstrecken in alle Regionen sind kein Problem. Außerdem gibt es überall Mietwagen. So kann man sich hervorragend einen Flughafen wie Las Vegas oder Denver aussuchen, dort den Mietwagen übernehmen und sich auf die Socken machen ... ... Die Wandersocken im besten Falle, denn im Südwesten der USA herrscht eine große Dichte an herausragenden Nationalparks, die durch Wanderungen oder Trekkingtouren entdeckt werden sollten. Ich weiß schon, der eine oder andere scheut die etwas komplizierten Einreisebedingungen der USA. Dazu gibt es aber mittlerweile viele spezialisierte Firmen, die dem reisenden Wanderer unproblematisch die USA Einreise Dokumente besorgen. So kann man sich ohne die Mühen der Bürokratie auf das Erleben der Naturlandschaften der Vereinigten Staaten konzentrieren. |
Bryce Canyon und Arches National Park |
Zwei wirklich herausragende landschaftliche Highlights findet der Wanderer im Arches National Park und in Bryce Canyon Nationalpark. Arches National ParkErsterer liegt im Norden des Colorado-Plateaus am Fluss Colorado, der anderswo auch den Grand Canyon bildet. Die Region gehört zum Bundesstaat Utah. Im Arches Nationalpark findet man eine hohe Dichte an natürlichen Steinbögen, die durch Wind und Wetter entstanden sind und immer wieder neu entstehen. Natürlich stürzen immer wieder auch mal welche ein. Die Sedimentschichten zeigen sowohl Kalkstein- als auch Sandsteinbänke, aus denen die skurrilen Felsbrücken heraus modelliert wurden. 2000 Bögen mit einer Öffnung von mindestens 90 cm sind dokumentiert. Sie liegen durchschnittlich auf einer Höhe von 1500 m in einem wüstenhaften Klima. Bryce Canyon National ParkAuch der Bryce Canyon besticht durch seine erodierten Felslandschaften, die aber ein ganz anderes Landschaftsbild ergeben. Hier findet der Wanderer prächtige bunte Felspyramiden, die dem Canyon - oder wie andere sagen, dem natürlichen Amphitheater - eine unwirkliche Erscheinung geben. Man fühlt sich hier eher wie auf dem fernen Planeten in einem Science-Fiction-Film. Der Bryce Canyon liegt durchschnittlich um die 2500 m über dem Meeresspiegel, entsprechend niedriger sind die Temperaturen und etwas höher die Niederschläge im Vergleich zu benachbarten Nationalparks. |
Weitere Nationalparks im Südwesten der USA |
Diese beiden Parks, Arches National Park und Bryce Canyon, sollen aber nur beispielhaft stehend für die vielen anderen, die ebenfalls in Südwesten der USA zu Hause sind. Hier seien nur die klingenden Namen erwähnt:
Sehr hilfreich ist die Webseite der staatlichen Nationalparkverwaltung. Hier gibt´s Wandervorschläge, Infos zur Anreise, Übertnachtungsmöglichkeiten, Eintritte oder Sperrungen. Eine nähere Recherche lohnt sich unbedingt, denn die Nationalparks im Südwesten der USA haben alle ihre landschaftlichen Besonderheiten und füllen zusammen schon das Programm einer längeren Rundreise. |
Hawaii |
Wie geht es dann weiter, wenn die Nationalpark Tour im Südwesten der USA mit der Inselgruppe Hawaii kombiniert werden soll? Eine gute Planung hat die Abgabe des Mietwagens in San Francisco oder Los Angeles bedacht und einen Flug nach Hawaii, meistens Honolulu, im Voraus gebucht. Wer dies frühzeitig reserviert, bekommt günstigere Preise, als wenn man Hawaii spontan anfliegt. Nach den Nationalparks im Südwesten der USA wird man auf Hawaii von einer ebenso bombastischen, aber völlig anderen Landschaft empfangen. Die Inseln sind - besonders beeindruckend nach den Wüsten des Festlandes - meist tropisch oder subtropisch grün und vulkanisch geprägt. Sie reichen bis über 4000 m in die Höhe und zeigen dadurch viele unterschiedliche Klima- und Landschaftszonen. Welche Insel für Wanderer und Outdoorer?Die Wahl der richtigen Insel für den persönlichen Outdoor-Trip hängt sehr vom individuellen Geschmack ab. Die größte Insel Hawaiis, zur Unterscheidung von der ganzen Inselgruppe Big Island genannt, weil sie auch als einzelne Insel den Namen Hawaii trägt, kommt sicher allen Alpinisten und bergbegeisterten Wanderern entgegen. Hier findet man die größte Bandbreite an unterschiedlichen Landschaftstypen. Auf Big Island ist 2022 auch der Vulkan Mauna Loa ausgebrochen. So können hier in nächster Zeit ganz neu entstandene Vulkanlandschaften erlebt werden. Die Insel Kauai bietet üppige subtropische Vegetation und tolle Wanderrouten. Auf Maui wiederum liegt der Haleakala-Krater, der größte Vulkankrater der Erde und der dritthöchste Berg der Inselgruppe mit gut 3000 m. Ihr seht schon, jede Insel hat ihr eigenes Landschaftsbild. Um die Entscheidung für eine oder zwei Inseln zu erleichtern, habe ich an anderer Stelle etwas mehr dazu geschrieben. Auch auf Hawaii ist ein Mietwagen dringend zu empfehlen, denn mit öffentlichen Verkehrsmitteln kann man die landschaftlichen Highlights und die Ausgangspunkte der Wanderungen kaum erreichen. Die Übernachtungsmöglichkeiten sind etwas eingeschränkter als auf dem US-amerikanischen Festland und auch hier machen längerfristige Reservierungen Sinn, wenn man im unteren Feld des allgemein etwas höheren Preisniveaus auf Hawaii bleiben möchte. |
Fazit |
Zusammenfassend kann man sagen: Wer als Naturliebhaber, Outdoorfreund oder Fan von viel Bewegung an frischer Luft die landschaftlichen Highlights der USA kennenlernen möchte, der ist im Südwesten Nordamerikas sowie auf der Inselgruppe Hawaii bestens aufgehoben. Kaum eine Reise bietet so viele landschaftliche Höhepunkte wie diese, will man beide Ziele miteinander vereinen. Dazu sollte man sich aber schon einen Monat Zeit nehmen. Wer weniger Zeit zur Verfügung hat sollte überlegen, die Nationalparks im Südwesten auf einer Reise und die landschaftlichen Highlights Hawaiis auf einer anderen Reise zu erleben. Denn in den USA gilt zwar "Think big!", aber als Reisender halte ich mich lieber an das "weniger ist mehr". |
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