USA: Der Südwesten
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Allgemeines & Spezielles |
Der Südwesten der USA ist nach verbreiteter Meinung die interessanteste Region dieses großen und abwechslungsreichen Landes. Hier ist die Dichte der Nationalparks außerordentlich hoch. Schon die Namen der Staaten Utah, Nevada, Colorado, Arizona, New Mexico und Kalifornien rufen spannende im Kopf auf. Hier liegen viele Landschaften, die man aus Hollywood-Filmen oder Naturdokus kennt. Hier liegen der Bryce Canyon und der Grand Canyon, das Monument Valley, der Arches sowie der Yosemite Nationalpark. Entsprechend attraktiv ist die Großregion für Outdoorfreunde , die hier wandern , klettern, bergsteigen, paddeln, Mountainbike fahren oder auf Trekkingtouren gehen. Außerdem ist hier die Kultur und die Geschichte der Ureinwohner präsenter als anderswo in den Vereinigten Staaten. So vielfältig wie die Landschaft sind auch die klimatischen Verhältnisse. Im Winter sind große Schneemengen vor allem in Teilen von Nevada, Utah und Colorado ein Thema. Auf der anderen Seite sind das Reisen und vor allem die Outdoor-Aktivitäten im Hochsommer in New Mexiko oder Arizona durch die große Hitze nicht sonderlich zu empfehlen.
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Wandern im Südwesten der USA |
Das Wandern findet in den USA hauptsächlich in den Nationalparks statt. Einfach irgendwo loszulaufen wie in Mitteleuropa funktioniert in den Staaten weniger gut. Die Infrastruktur ist oft nicht besonders gut auf Fußgänger ausgerichtet und viele Amerikaner beäugen Wanderer außerhalb der dafür vorgesehenen Gebiete manchmal recht misstrauisch. Aber die Nationalparks oder State Parks sind zum Wandern und Trekking hervorragend geeignet. Es gibt oft eine gute Infrastruktur für Übernachtung und Verpflegung. Vor allem gibt es oft fantastische Zelt- und Campingplätze. Die Wanderwege sind gut markiert und in den Nationalparkbüros gibt es gute Karten und weitere Informationen, z.B. zum Verhalten im Park oder zum richtigen Umgang mit wilden Tieren wie Bären oder Schlangen. Allerdings braucht man für die Anreise oft einen Mietwagen, zumindest, wenn man nicht nur zu den allerpopulärsten Spots fahren will. Für letztere gibt es oft auch einen Shuttle-Bus-Verkehr von den nächstgrößeren Orten aus. An den touristischen Hotspots ist man aber auch im Nationalpark selten allein unterwegs, es sei denn, man geht auf eine lange Tageswanderung oder auf eine Trekkingtour. In den amerikanischen Hauptreisezeiten kann es in einigen Parks überhaupt recht voll werden. Es ist also gut, sich vor einer Wanderreise in den USA etwas zu informieren. Viele unbekanntere Parks bieten ein ebenso intensives Landschaftserlebnis ohne die Begleitung einer größeren Touristengemeinde. Dabei ist auch zu beachten, dass es in den populären Parks oft Zugangsbeschränkungen gibt. Besonders für die Sommerferien sollte man also frühzeitig auch die Eintrittskarte für den Wunschpark langfristig vor der Reise buchen. Das schöne ist, die Nationalparks und State Parks geizen nicht mit Informationen. Über deren Webseiten und Publikationen bekommt man eine ganze Menge brauchbarer Infos und Tourenvorschläge. Hier gibt es z.B. alle wichtigen Informationen zu den beliebtesten Parks:
Neben Wandervorschlägen findest Du hier auch Infos zu Anreise und Zugangsbeschränkungen, Campingmöglichkeiten und anderen Übernachtungen, Eintrittsgebühren oder aktuellen Sperrungen. Suchst Du einen anderen Park, dann hilft Dir diese Übersicht: www.nps.gov/findapark/ |
Kosten und Anreise |
Las Vegas ist ein guter Ausgangspunkt, wenn man sich möglichst viele und berühmte Nationalparks anschauen möchte. Die Nationalparks Death Valley, Zion und Death Valley liegen nicht weit weg, Grand Canyon, Capital Reef und Arches sind ebenfalls gut erreichbar. Eine andere interessante Variante ist der Gabelflug nach Denver und ab San Francisco oder Los Angeles wieder zurück. Der Gabelflug kostet ab ca. 500 € (2023). Dann kann man den ganzen Südwesten durchqueren. Dazu braucht es aber etwas Zeit, die Entfernungen sind riesig. Und der Mietwagen wird etwas teurer, wenn man ihn an einer anderen Station wieder abgibt als mietet. Der Hin- und Rückflug Frankfurt - Las Vegas - Frankfurt kostet etwa ab 400 €. Ein Doppelzimmer bekommt man ab ca. 60 €. Der Mietwagen schlägt mit mindestens 50 € /Tag zu buche (2023). Bei Camperdays kann man gut und preiswert Wohnmobile in den USA mieten. Camperdays durchforstet diverse Angebote und stellt das Ergebnis nach einen Vergleich übersichtlich zusammen (Testsieger bei Stiftung Warentest 2022). Zu den Kosten von Wohnmobilreisen und weitere Infos zu Camping und Wohnmobil siehe > Wohnmobil USA |
Literatur, Führer, Karten ... |
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