In Spanien funktioniert vieles doch etwas anders, als bei uns. Z.B. gibt es immer noch auch in den kleineren Dörfern kleine Läden, Bars und sogar Restaurants.
Das ist natürlich besonders für Wanderurlaube interessant, weil man viel eher eine Einkehrmöglichkeit findet, als bei uns in den Dörfern.
Einkaufen
In Spanien wird viel mehr frisch gekauft, als bei uns. Es gibt viel mehr kleinere Läden, sogar in kleinen Dörfern. Wie überall im Süden isst man eher Baguette als Vollkornbrot. Entsprechend braucht man täglich eine nahegelegene Bezugsquelle, da das knusprige Weißbrot nur frisch schmeckt. Das bedeutet aber nicht nur, dass die Läden und Bäckereien weiter verbreitet sind. Praktischerweise haben viele Läden auch sonntags, zumindest Vormittags, geöffnet.
Auch viele große Supermärkte haben sonntags geöffnet und bieten im Durchschnitt ein größeres Angebot an frischen Waren wie Käse, Wurst, Fleisch, Fisch etc. an.
Sehr attraktiv zum Einkaufen, aber auch als Sehenswürdigkeit an sich, sind die Markthallen. Darin befinden sich i.d.R. kleine Bars, in denen man wunderbar einkehren kann bei Kaffee, Bier und/oder kleinen Snacks (Tapas). So lässt sich das muntere Treiben in der Markthalle bestens beobachten.
Als Mitbringsel - für sich selbst oder andere - aus Spanien eignen sich z.B. typische Lebensmittel. Ich bringe gern Kleinigkeiten wie gefüllte Oliven, Käse, Schinken oder den in Spanien günstigen Espresso-Kaffee mit nach Hause.
Autofahren, Autos und Motorräder mieten
Einen praktischen Überblick über Autovermieter in Spanien und sehr günstige Preise bieten die Vergleichsportale.
In Spanien gibt es zwei Arten von Autobahnen: Autovia (A) und Autopista (AP). Der Unterschied ist, dass die Autopistas, die zuerst entstanden, privat betrieben und i.d.R. mautpflichtig sind. Sie sind etwas aufwändiger gebaut, z.B. mit weiteren Kurven und geringeren Steigungen, und sie haben weniger Abfahrten. Die Autovias sind aber oft fast genau so gut, staatlich und kostenlos.
Der Preisunterschied zwischen Autobahntankstellen und Tankstellen im Lande ist geringer als bei uns.
Seit 2025 gibt es neue Regeln für Autofahrer in Bezug auf Radfahrer: Beim Überholen von Radfahrern muss die Geschwindigkeit um 20 km/h unter die gerade erlaubte Höchstgeschwindigkeit reduziert werden. Wenn 100 km/h erlaubt ist, muss man also 80 km/h fahren. Es ist ein Mindestabstand von 1,5 Metern einzuhalten. Auf Straßen mit mehreren Fahrspuren pro Richtung ist ein vollständiger Spurwechsel Pflicht. Überholt man dort einen Radfahrer, muss man auf die Überholspur ausweichen.
Telefon
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Botschaft
Deutsche Botschaft, Calle de Fortuny 8, 28010 Madrid, Tel. (9) 15579000, Fax (9) 13102104. Geöffnet Mo - Fr 10.00 h - 13.00 h. |