Lanzarote
|
Auf dieser Seite:Auf Extraseiten: |
Allgemeines & Spezielles |
Das Ferienparadies Lanzarote gehört zu den sieben großen Kanarischen Inseln im Atlantischen Ozean. Die Vulkaninsel liegt nur 140 Kilometer westlich der marokkanischen Küste und ungefähr 1000 Kilometer vom spanischen Festland entfernt. Rund 142 000 Einwohner leben auf einer Fläche von circa 845 000 Quadratmetern. Auf dem Flughafen der Hauptstadt Arrecife landen hauptsächlich Urlaubsflieger. Zu den größten Touristenzentren der Insel gehören Playa Blanca sowie Puerto del Carmen . Zwischen 1730 und 1736 wurde die Insel samt seinen Bewohnern fast sechs Jahre lang durchgängig von heftigen zerstörerischen Vulkanausbrüchen erschüttert. Von den insgesamt 300 Vulkanen sind die meisten heutzutage erloschen. Im Timanfaya Nationalpark haben Besucher die Möglichkeit eine einzigartige Vulkanlandschaft zu bestaunen. Daher ist Lanzarote bestens für Naturliebhaber und Wanderfreunde geeignet. Es gibt zahlreiche wunderschöne Routen auf der gesamten Insel. Besonders empfehlenswert ist die Rubicón-Ebene. Geprägt von schwarzem Lavagestein wirkt die Landschaft geradezu kontrastreich zum kristallklaren Meer. Die Unterkunft in Ferienhäusern oder Ferienwohnungen auf Lanzarote, fernab vom Massentourismus, bietet eine optimale Grundlage für einen gelungenen Urlaub auf der Kanareninsel. Die Architektur der Häuser, gezeichnet durch die Hand des spanischen Künstlers César Manrique, ist einmalig schön. Mit ihren typisch weißen Fassaden wirken die Anwesen und Fincas der insgesamt sieben Gemeinden wie eine malerische Kulisse. An der 213 Kilometer langen Küste kommen vor allem Wassersportler wie Kiter oder Windsurfer auf ihre Kosten. Die weißen Papagayo-Sandstrände im Südwesten Lanzarotes eignen sich insbesondere zum ausgedehnten Sonnenbaden. Bedingt durch das milde Klima können die Urlauber hier ganzjährig schwimmen gehen. Das glasklare Wasser des Atlantiks bietet zudem optimale Bedingungen für Tauch- sowie Bootsausflüge. Wer Abwechslung zu Sonne, Strand und Meer sucht, wird dank zahlreicher Sehenswürdig schnell fündig. Lanzarote hält für jeden Geschmack etwas bereit. Gestatten Sie zum Beispiel dem Kakteengarten in Guatiza einen Besuch ab. In Guiante befindet sich ein herrlicher Vogelpark. Die Salz-Salinen de Janubio sind immer einen Ausflug wert. Tipp: Ausflug nach oder Kombi mit FuerteventuraWarum nicht Lanzarote mit > Fuerteventura kombinieren? Die Fähre bringt einen in kurzer Zeit über die Meerenge. Viele machen das als Tagesausflug. Aber man kann ja auch seinen Urlaub auf beide Inseln verteilen. Die prägende Persönlichkeit ...Lanzarotes ist der Maler, Bildhauer und Architekt César Manrigue. Ihm haben wir es zu verdanken, dass die Insel von den typischen Bausünden der Ferienorte verschont blieb. Außerdem setzte er - vor allem durch eigene Beispiele - die Richtlinien zur Gestaltung vieler attraktiver öffentlicher und privater Bauten.
Outdoor-SportWandern auf Lanzarote siehe Extraseiten > Wandervorschläge Lanzarote Vorsicht beim Baden und Surfen!
WirtschaftSpärlicher Ackerbau, Kleinviehzucht und Fischfang waren lange Zeit die Grundlage der lanzarotenischen Wirtschaft. Nur für kürzere Zeiträume wurden größere Mengen spezieller landwirtschaftlicher Erzeugnisse auf den Weltmarkt gebracht. Die Inselbewohner lebten in einfachsten Verhältnissen. Erst seit den 1975er Jahren brachte der Tourismus einen drastischen Wandel. Einen größeren Überblick über die Wirtschaft und Wirtschaftsgeschichte Lanzarotes bekommt man unter Land & Leute im Kapitel: Überblick Geschichte Lanzarotes
|
Wandern Lanzarote |
Wandervorschläge und Wanderempfehlungen für Lanzarote. Dafür gibt es eine eigene Seite unter > Wandern auf Lanzarote |
Radfahren, Mountainbike |
Im Linienbus werden keine Fahrräder transportiert! MountainbikeViele der o.g. Wanderungen sind auch mit dem Mountainbike befahrbar, z.B.: Puerto del Carmen - Uga - Puerto del Carmen: Statt eine Strecke mit dem Bus zu fahren, fährt man hin und zurück mit dem MTB. So kommt man auf ca. 20 km und +/-700 hm. Man kann an vielen Hotels und in den Tourismusorten Mountainbikes leihen. Die Vermieter geben oft eine Karte mit eingezeichneten Mountainbikerouten dazu. In vielen Orten an der Küste werden auch geführte Touren angeboten. Achtung: Das Querfeldeinfahren ist aus Umweltschutzgründen verboten!
Rennrad, TourenradLanzarote ist auch ein Paradies für Rennrad- und Tourenradler. Kleinere Straßen sind oft gut asphaltiert. Größere Verbindungsstraßen besitzen oft breite Randstreifen, auf denen man gut radeln kann. Es gibt auch schöne Küstenradwege, z.B.: ... die Radtour von Puerto del Carmen über den Küstenweg am Flughafen vorbei nach Arrecife oder Costa Teguise und zurück. Die Strecke beträgt ca. 22 km (bis zum Charco San Gines in ACE und zurück) bzw. 36 km (bis Costa Teguise und zurück). Die Höhenmeter sind nicht der Rede wert. Einige wenige Tourenvorschläge findet man auch unter Radtouren.de Tourenführer, Fahrrad-ReiseführerLanzarote und Fuerteventura per Rad: Cyklos-Fahrrad-Reiseführer |
Literatur-Empfehlungen |
ReiseführerReise Know-How Lanzarote: Reiseführer für individuelles Entdecken mit 12 Wanderungen. Michael Müller Reiseführer: Lanzarote: Sehr guter allgemeiner Reiseführer mit interessanten Informationen zu Land und Leuten sowie vielen praktischen Tipps. Der Reiseführer enthält auch 18 gut ausgewählte Wandervorschläge. Der Reiseführer richtet sich, wie in dieser Reihe üblich, vor allem an interessierte Individualreisende. Aber auch der Pauschaltourist kann vom Lanzarote-Führer viel profitieren. Vor allem, wenn er Ausflüge plant, vielleicht mit dem Mietwagen? 50 Seiten beschäftigen sich mit Informationen zu Land und Leuten. Lanzarote ist sehr erklärungsintensiv. So finden sich hier Antworten und Erläuterungen zum Vulkanismus, zur Wasserproblematik, zur Landschaftsentstehung und den speziellen Anbaumethoden in einem fast wüstenhaften Land. Genauso widmet sich der Autor aber auch kulturellen Besonderheiten wie dem kanarischen Ringkampf, dem Universalkünstler César Manrique oder der Wirtschaft. 40 weitere Seiten liefern praktische Infos zum Reisen nach und auf Lanzarote. Dabei werden einige Themen in eigenen Kapiteln abgehandelt, andere findet man alphabetisch sortiert. Der Autor kennt sich auf der Insel aus. Das merkt man schnell. In den Text eingefügt findet der Leser immer wieder kurze Artikel zu unterschiedlichsten Themen: Fliegende Fische, die berühmte Mojo-Soße, Dromedare, Weinbau auf trockenen Ascheflächen, Züchtung von Cochinilla-Läusen auf Kakteen, Salinen ... spannend und informativ wird über Gott und die lanzarotische Welt parliert. Viele schöne Fotos, Karten und Pläne bereichern das Informationspaket weiter. Ein Sprachführer und ein umfangreiches Register sorgen für Orientierung auf der Reise - z.B. in der Speisekarte - und im Buch. Und nun kommt das, was mir am besten gefällt: Der Reiseführer bietet 18 Wanderungen in einem separaten Wanderteil an. Kleine Karten und Beschreibungen erläutern die Route. Zu einigen Touren kann man sich die GPS-Daten von der Verlagsseite herunterladen. Die anderen Wege findet man auch so. Fazit: Sehr zu empfehlen. NaturführerLanzarote - Blinde Krebse, Wiedehopfe und Vulkane: Natur-Reiseführer für eine einzigartige Vulkaninsel im Kanarischen Archipel.KartenKompass Wanderkarte 1:50.000 Lanzarote (KOMPASS-Wanderkarten) Kanarische Inseln: digitale Karten / 3D (Kompass Wanderkarten 1:50.000). Kommentar zur DVD siehe hier. Wanderführer... siehe > Lanzarote Wandern RomaneMararía (Rafael Arozarena): Ein kanarischer Roman - der bekannteste auf den Kanaren - der in Femes auf Lanzarote spielt. BildbändeFuerteventura und Lanzarote: Ein Bildband mit über 190 Bildern aus dem Stürtz-Verlag. weitere Literatur ...... unter > Lanzarote Land & Leute |
Praktische Reise-Infos |
Linienbus / GuaguaDie preiswerteste Methode, zwischen den größeren Orten zu fahren, ist der Bus. Der heißt auf den Kanaren Guagua. Auch einige kleinere Dörfer sind gut angebunden. Tickets kauft man im Bus. Samstag und Sonntag gibt es weniger Verbindungen als wochentags. Manchmalö fahren die Busse auch früher ab, daher sollte man 10 bis 15 min. vor der angegebenen Abfahrtszeit an der Bushaltestelle sein! Die Estación de Guaguas de Arrecife (Busbahnhof Arrecife) ist der zentrale Busbahnhof der Insel. Dort gibt es Pässe (Bono Bus, Nominada) zu kaufen, mit dem man pro Fahrt Ermäßigungen bekommt. Das lohnt sich aber nur, wenn man öfter mit dem Bus unterwegs ist. Tel. 928811522. Lanzarote Busverbindungen Übersicht: Nur ein Überblick der Linien. Klickt man auf "Zeiten", landet man immer wieder auf der Hauptseite, einer Buchungsplattform. Busfahrplan Lanzarote: Das System ist leider nicht leicht zu durchschauen. Bei "Origen" gibt man den Standort (z.B. Yaiza) ein (oft werden mehrere Haltestellen vorgeschlagen). Bei "Destino" das gewünschte Ziel eintragen. Klickt man "Abrir", öffnet sich eine Seite mit dem Busfahrplan, der am Standort (z.B. Yaiza) an der Haltestelle (z.B. Supermercado) hängt - in Fahrtrichtung des angegebenen Ziels (z.B. Puerto del Carmen). Wenn das gewünschte Ziel ein kleinerer Ort zwischendurch ist, sollte man die Endstation der zuständigen Linie kennen (z.B. Aeropuerto). Empfehlenswerte Apps für Linienbusverbindungen auf Lanzarote: GuaguApp, Moovit. Einfach geht die Suche von Verbindungen auch über die Desktop-Version von Moovit. Achtung: Es werden keine Fahrräder im Linienbus mitgenommen. MietwagenMietwagen sind auf Lanzarote sehr günstig. Die Konkurrenz ist groß, und so lassen sich manchmal schon für unter 10 € /Tag Autos mieten. Gut vergleichen kann man die Preise bei Online-Portalen. Über Filter kann man sinnvolle Vorgaben machen wie "Versicherung ohne Selbstbeteiligung" oder "faire Tankregelung". TaxiTaxis sind relativ günstig, die Fahrer sind meist freundlich und korrekt. Für Überlandfahrten gibt es feste Preise, in den Orten Taxameter. Von Puerto del Carmen nach Arrecife kostet das Taxi z.B. 20-23 €. Wenn auf dem Dach das grüne Licht leuchtet, ist das Taxi frei. Flughafentransfers vom Lanzarote Airport und andere Taxifahrten führt Solhop durch. Über eine Maske auf den Webseiten der Firma kann man seine Strecke eingeben, die Preise abfragen und die Transfers auch gleich buchen. Weitere Taxi-Anbieter:
Arzt (deutschsprachig)Dr. Kunze: C. Tres Barrancos 18, Arrieta, Tel.: 0034 - 928 84 85 09 (24 h) Dr. Christian Strehlke und Dr. Mager: Avda. de las Playas 37, Puerto del Carmen, 928 51 26 11 und El Varadero 1, Playa Blanca, 928 51 79 38 und Avda. Islas Canarias 1, C.C. Tanderena, Costa Teguise, 928 82 60 72. Zahnklinik Tías, Zahnarzt Dr. Chris Albery: Camino los Aljibes 20, 35572 Tías, 928 83 35 73. Hospiten Privatklinik Lanzarote: C. Lomo Gordo, Puerto del Carmen. 928 59 61 00. Essen & TrinkenLeitungswasser ist trinkbar, schmeckt aber nicht so doll. Es stammt zu über 90 % aus der Meerwasserentsalzungsanlage. Man kauft sich besser im Supermarkt Wasser im Kanister (meist 5 Liter). Siehe auch Auf jeden Fall probieren sollte man den Wein Lanzarotes, der auf den vulkanischen Böden gewachsen ist. ZeitverschiebungEine Stunde abziehen: Auf den Kanaren ist es 11:00 h, wenn es in Deutschland oder auf dem spanischen Festland 12:00 h ist. |
Orte, Ausflugsziele & Sehenswürdigkeiten |
ArrecifeArrecife, die Hauptstadt Lanzarotes, hat etwa 55.000 Einwohner, die Hälfte der Inselbewohner. Hier trifft man viele Einheimischen und weniger Touristen. In Zukunft wird man aber versuchen, am Kreuzfahrtourismus zu partizipieren. Die Stadt hat nichts weltbewegend Besonderes. Alt ist nur der Hafen, der zur früheren Hauptstadt Teguise gehörte. Erst spät ist Arrecife da drum herum gewachsen, eine Folge der starken Landflucht. Und zwischenzeitlich wurden viele Gebäude der ersten Generation schon wieder abgerissen. Aber es ist schön, in einer normalen spanischen Stadt unterwegs zu sein und authentisches kanarisches Leben zu genießen. Die zentrale Einkaufsstraße Leon y Castillo und deren Nebengassen sind Fußgängerzone. So entkommt man dem nervigen Autoverkehr der Stadt. Interessant ist auch das Viertel zwischen der Einkaufsstraße, der Lagune Charco San Ginés und der Puente de las Bolas, die zum Castillo de San Gabriel führt. Dort liegen das Rathaus, die Kirche der Stadtpatronin San Ginés und die alten Markthallen El Mercadillo und La Recova. Die angenehme Uferpromenade und das Castillo de San Gabriel laden zum Spaziergang ein. Sehr schön ist auch der palmengesäumte Stadtstrand (Playa del Reducto), der nach einem Stadtbummel Genuss bei Kaffee und kleinen Speisen und vielleicht ein erfrischendes Bad verspricht. Am Westende des Strandes starten und landen die Busse in/aus den/dem Inselsüden (Puerto del Carmen, Playa Blanca). Im Osten der Stadt liegen des Castillo de San José, die Ruinen der alten Salinen, die neue Marina und der alte Fischerhafen Puerto Naos. Museo Internacional de Arte Contemporáneo (MIAC) im Castillo de San JoséDie Burg San José wurde auf Betreiben Königs Carlos III. in 3 Jahren bis 1779 gebaut. Der Bau diente neben militärischen Zwecken auch als ein Arbeitsbeschaffungsprogramm. Nach den Vulkanausbrüchen der 30er Jahre war ein Auskommen für viele Bewohner Lanzarotes nur schwer zu finden. Fortaleza del Hambre (Festung des Hungers) ist daher ein passender volkstümlicher Name der Burg. Die perfekte Lage auf einer Klippe im Nordosten der heutigen Stadt unterstützte den Schutz der Inselhauptstadt Teguise und ihres Hafens vor Piraten. Später war die Festung für fast 100 Jahre verlassen und verfiel im 19. und 20. Jahrhundert. Auf Betreiben César Manriques wurde das Bauwerk zur Kunstgalerie umgebaut. Ganz in der Nähe, im Stadtteil Puerto de Naos (Arrecifes Fischereihafen) ist der Künstler aufgewachsen. 1976 wurde in der alten Festung das Museo Internacional de Arte Contemporáneo (Museum für zeitgenössische Kunst) eröffnet. Die Ausstellung zeigt Werke von Manrique, Picasso, Tàpies, Miró und anderen. Konzertsaal, Restaurant und Bar, gestaltet von Manrique, erweitern das Angebot. Das riesige Panoramafenster öffnet den Blick auf den Puerto de los Mármoles. Öffnungszeiten Museum (Eintritt frei): täglich von 11.00 bis 21.00 Uhr. Bar: 11:00 - 24:00 h. Restaurant: mittags ab 13:00 h und abends ab 20:00 h Charco San GinésDer Charco - die Pfütze - ist eine große Lagune mitten in der Stadt. Die Verbindung zum Meer besteht nur aus einem schmalen Kanal. So kommen auch kleine Fischerboote in die Stadt und nutzen den See als Hafen. Der Charco wurde nach den Pläne Manriques umgestaltet. Blau und weiß sind die dominierenden Farben. Shopping... im Einkaufszentrum "Deiland" in Playa Honda (knapp westlich von Arrecife). Mo - Fr von 13:00 - 17:00 h Mittagspause. Sa ab 13:00 h und So geschlossen. Einkehr: Essen und TrinkenEs gibt viele nette Bars und Restaurants in Arrecife. Hier ein paar Besonderheiten:
Tourist-Infos:
Caleta de Famara
Einkehren:
Einkaufen:Supermarkt Otilia neben der Bar El Chiringuito Cueva de los Verdes & Jameos de AguaDie Cueva de los Verdes ist ein Teil des längsten bekannten Lavatunnels der Welt. Vom Monte Corona zieht sich dieser über 8 km bis 1,6 km vor die heutige Küstenlinie. Auch die 1 km Richtung Küste entfernten Jameos del Agua gehören dazu. Der Lavatunnel entstand bei einem Ausbruch des Monte Corona vor 3000 Jahren. Insgesamt 16 Jameos (Einsturzstellen) öffnen den Lavatunnel nach außen. 2 km sind für Besucher als Cueva de los Verdes ausgebaut. Die Cueva war schon Rückzugsort und Versteck der Ureinwohner. In spanischer Zeit diente das verborgene Höhlensystem als Versteck vor Piraten. Der Besuch ist nur mit Führung möglich und dauert 0:45 h. Man geht bis zu 50 m unter die Erde. Dort herrschen konstant ca. 18°C. Der Weg ist beleuchtet, aber eine gute Taschenlampe hilft, auch dunkle Stellen auszuleuchten. Die Führungen starten zur vollen Stunde und kosten 9,50 € (2018). 928-848484 Femes
Haría und das Tal der 1000 PalmenHaria ist ein sehr schöner Ort und liegt in einer Palmenoase. Man sitzt schön auf dem Hauptplatz unter Bäumen. Eine Ausstellung finden man in der Casa de César Manrique in Haría, dem letzten Wohnhaus des Künstlers. Eintritt 10,- € (2018). Einkehr-Tipps:Ney-Ya: einfache Bar mit typischen Tapas und fairen Preisen. Samstags geschlossen. Achtung: scheint längerfristig geschlossen zu sein! El Rincón del Quino: Mitten im Ort in der kleinen Fußgängerzone liegt eine authentische Bar. La Puerta Verde: Es gibt schöne Sitzplätze auf der geschützten Terrasse oder in halboffenen Bereichen. Auch drinnen sitzt man schön. Calle Fajardo, 24. Tel. 928 83 53 50. Jameos del AguaDie teilweise eingestürzte Lavaröhre im Lavafeld des Vulkans Monte Corona ist 1966 durch den Künstler César Manrique mit Pool, Gastronomie und Veranstaltungsinfrastruktur bestückt worden. Die Röhre reicht vom Monte Corona über die Höhle Cueva de los Verdes über die Jameos del Agua bis zur Küste, wo sie unter die Meeresoberfläche abtaucht. Die Lavahöhle beherbergt auch einen Konzertsaal mit 600 Sitzplätzen. Ein mit dem Meer verbundener See in einer Lavagrotte ist der Lebensraum einer blinden Albino-Krebs-Art, die sonst nur in Tiefen von über 2000 m am Meeresgrund lebt.
Tipp: Kurzwanderung von Jameos del Agua an der Küste nach Arrieta (6 km, 1:30 h). Kombinierbar mit der Wanderung durch den Lavastrom bei Jameos del Agua, der im Kompass Wanderführer beschrieben wird (6,5 km, 2:00 h). Zusammen gibt das eine schöne Wanderung nach Arrieta von 3:30 h Gehzeit und 12 km Strecke. Von Puerto del Carmen bzw. Arrecife fahren Linienbusse: z.B. , 09:33 h ab Puerto del Carmen (10:15 h ab Arrecife ZOB, Linie 9 Richtung Orzola), 16:48 h zurück (Linie 9, > Arrecife. 18:00 h ab ZOB, Linie 3 > Puerto del Carmen), in Puerto del Carmen 18:20 h. Jardin de CactusKakteengarten, für den von César Manrique 1977 die Grundlagen gelegt wurden. Er beherbergt mehr als 1100 verschiedenen Kakteenarten in einem alten Steinbruch beim im Dorf Guatiza. Eintritt 5,80 € (2018). Mancha BlancaMancha Blanca liegt nordöstlich vom Timanfaya-Nationalpark. 1730 - 36 wurden bei Ausbrüchen 13 neue Vulkane geschaffen. Die Legende erzählt, die Virgen de los Dolores (Jungfrau der Schmerzen) von Mancha Blanca habe mit ihrem ausgeweiteten Gewand den brennenden Lavastrom umgeleitet und damit die Häuser und Felder der Bauern vor der Lava gerettet. Eine andere Variante meint, die Bewohner trugen in ihrer Not die Statue der Virgen de los Dolores aus der Kirche von Tinajo. Damit zogen sie in einer Prozession der glühenden Lava entgegen. Die Gottesmutter half. Vor dem ersten Haus von Mancha Blanca stoppte der Lavastrom. An dieser Stelle steht nun ein Holzkreuz ( seit 1936). Die Virgen de los Dolores ist die Schutzpatronin der Vulkane und wichtigste Inselheilige. Die Kirche ist 45 Jahre nach den Ausbrüchen als Einlösung eines Versprechens der Dorfbewohner von Macha Blanca erbaut worden. Sie ist wegen der häufigen Piratenüberfälle besonders wehrhaft und besitzt nur wenige, hohe Fenster und einen Fluchttunnel. Heute gibt es Schutzwälle, die bei weiteren Ausbrüchen die Lava umleiten sollen . Hier gibt es eine tolle Wanderung zur Caldera Blanca und Caldereta. Mirador del RioDer Mirador liegt in 480 m Höhe und versteckt sich mit seiner Natursteinfassade in der basaltischen Umgebung. Von diesem Aussichtspunkt im Norden (gehört zu Haria) eröffnet sich ein fantastischer Blick. Über die Meerenge - den Río - blickt man auf die vorgelagerte Insel La Graciosa, auf die klotzige Isleta Montaña Clara und auf Alegranza. Letztere beherbergt viele Seevögel. Auch die Felsen Roque del Oeste und Roque del Este sind zu sehen. Blickt man nach unten erkennt man die lange Playa del Risco, fast 500 m direkt unterhalb. Am Nordende der Playa liegen die ehemaligen Salinen Salinas del Río. Das Rosa der Becken entsteht durch eine Alge. Ein zu erkennendes Trafohäuschen ist der Startpunkt für das Unterwasserstromkabel, das La Graciosa versorgt. Ein Pfad windet sich durch den Steilhang hinunter und lädt zu einer Wanderung ein. Die Tour dauert 3:30 h hin und zurück und ist beschrieben im Michael Müller Reiseführer. Als eines der ersten Projekte César Manriques (1973) zeigt der Mirador del Río schon seine Intention. Das Gebäude passt sich so weit wie möglich an die Natur an. Der Höhlenraum der Bar wurde in den Untergrund eingegraben und das Dach später mit dem natürlichen Material bedeckt. Rechte Winkel fehlen fast völlig. Nach draußen blickt man durch große Panoramafenster. Der Standort wurde schon früh als Ausguck verwendet. Piraten, die La Graciosa gern als Stützpunkt nutzten, oder andere Feinde konnte man schon vom weiten erblicken. Im amerikanisch-spanischen Krieg Ende des 19. Jahrhunderts war hier eine Geschützbatterie stationiert. Geöffnet 10:00 - 17:45 h (im Sommer - 18:45 h). Eintritt 4,75 € (2018), Telefon: 928-173536, 928-526548. Auch auf vielen anderen Kanarischen Inseln baute Manrique ähnliche Aussichtspunkte. Casa, Museo y Monumento al CampesinoDas Landgut in der Nähe des Dorfes Mozaga (2 km von San Bartolomé) wurde von César Manrique restauriert und umgestaltet. Hier kann man ein bäuerliches Museum und ein Restaurant besuchen. Auch die bäuerliche Architektur soll mit den Bauten thematisiert werden. Die Anlage ist sehr schön und der Eintritt frei. Telefon: 928 84 00 57 Das Monumento worde auch von César Manrique entworfen und von Jasús Soto erbaut. Das Denkmal steht auf dem geografischen Mittelpunkt Lanzarotes. Es ehrt die Bauern, die entdeckten, dass Lavakörner porös sind und man mit ihnen der Tau zur Bewässerung der Felder nutzen kann. Das Monumento besteht aus alten Wassertanks von Fischerbooten, um die Bedeutung des Wassers für die Landwirtschaft und des Fischfangs auf Lanzarote zu betonen. Der Turm ist 15 m hoch und stellt einen Bauern mit Hund, Esel und Dromedar dar. OrzolaOrzola ist ein ruhiger Ort im äußersten Norden Lanzarotes. Er fungiert als kleiner Fischerhafen und als Basis für die Fähre nach La Graciosa. Der Strand unter den steilen Kliffs ist landschaftlich sehr schön. Er liegt 1 km westlich des Ortes. Die hohen Wellen werden von Surfern geschätzt. Die Sonne verschwindet allerdings am Strand schon früh hinter dem hohen Horizont. Wandern:Vom Strand nach Westen kann man lange die Küste entlang wandern bis fast zur Nordspitze Lanzarotes. Gehzeit: Hin & zurück etwa 2:00 h, Höhenmeter: 0 hm Einkehren:Im Ort gibt es ein paar Fischrestaurants, die meisten liegen nebeneinander an der Mole. Achtung: Einige schließen schon um 18:00 h.
Etwas nördlich um die Ecke:
... und es gibt noch ein paar mehr. Sie unterscheiden sich nicht groß. Die Terrassen sind alle klein. Will man mit einer größeren Gruppe draußen einkehren, sollte man die Gruppe aufteilen. Etwas südöstlich der anderen Restaurants, aber auch am Hafen:
Einkaufen:Supermärkte an der Zufahrt zum Hafen. Playa Quemada / Pueblo QuemadaPlaya Quemada ist ein kleiner Ort an der südwestlichen Südostküste, südwestlich von Puerto del Carmen. Manche würden es als verschlafenes Nest bezeichnen, wie aus einem Westen entsprungen. Der Ort hat den Charme eines autentischen Fischerdorfes. Es gibt mehrere Restaurants. Man kann hier schön am Meer zu Tapas und Raciones einkehren. Der Strand besteht aus schwarzem Kies. Westlich des Ortes, an der Playa de la Arena, ist der Kies feiner und besser zum Baden geeignet. Die Umgebung zeigt viele Buchten und Steilküste. Playa Quemada bietet sich auch als Start oder Ziel für Wanderungen im Ajaches-Massiv an. Richtung Nordosten lockt die Küstenwanderung über Puerto Calero nach Puerto del Carmen. Bars, Tapas, Restaurant-Empfehlungen:
Puerto del CarmenDer Ferienort Puerto del Carmen ist der wichtigste und größte Touristenort der Kanareninsel Lanzarote. Er zieht sich über 7 - 8 km an drei langen Stränden entlang. Puerto del Carmen hat 10.000 Ew. und etwa 30.000 Gästebetten. Deutsche und Briten gefolgt von Skandinaviern und Spaniern machen hier Urlaub. Durch die begrenzte Bauhöhe wirkt der Ort viel sympathischer als vergleichbare Locations auf anderen Inseln. Puerto del Carmen ist kein reines Touristenghetto. Besonders im alten Ortskern um den Fischerhafen leben auch viele Einheimische. Hinter den Stränden zieht die Avenida de las Playas durch den ganzen Ort. Hier konzentriert sich die touristische Infrastruktur. Richtung Inland folgt der Gürtel von Apartmentanlagen und Hotels. Dahinter finden sich Ödland, Bauschutthalden und ehemalige Felder. Nur der alte Ortskern Ortskern Punta Tiñosa mit dem Hafen durchbricht diese Struktur. Dabei ist der Ort recht jung. Erst in den 70er Jahren entwickelten sich die Tomatenfelder und Salinen zum heutigen Reiseziel. Die geschützte Lage und die großen und kleinen Sandbuchten lockten Investoren an. Radfahren:Man kann schön parallel zum Strand den ganzen Ort entlang radeln. Nach Nordosten führt ein fahrrad-geeigneter Weg bis Arrecife. Einkehren:Café La Ola: Neben dem Casino, Avenida de las Playas 10, Tel.: 928 515 500 Restaurante Italica: Tapas und anderes. Playa de los Pocillos, C. Los Jameos Playa 66, Tel.: 928 59 60 77 Bar-Restaurant Terrazza Playa: Schöne Lage am Meer, abgeschirmt von der Touri-Meile. Av. de las Playas 26. Übernachten:Hotel Hyde Park Lane: Große und gut ausgestattete Anlage in der Nähe der Playa Los Pocillos (0:10 h zu Fuß). Kostenloses WLAN in Lounge an der Rezeption. Tel 928-5126-81 /-82. Taro de Tahíche / Fundación César ManriqueEs handelt sich hier um das in fünf Lavablasen erbaute Wohnhaus César Manriques, in dem sich heute die Fundación César Manrique befindet. Die Stiftung und deren Museum beherbergt zahlreiche Werke Manriques und Werke von Pablo Picasso, Miró, Tapiés, Jesús Soto und Zobel. Eintritt 8 € (2018). Teguise (La Villa)Teguise ist die alte Hauptstadt Lanzarotes und wurde aus Verteidigungsgründen im gebirgigen Inselinnern gebaut. Das ursprüngliche Ortsbild ist gut erhalten. Hauptplatz und attraktives Zentrum von Teguise ist die Plaza de la Constitución (Plaza de San Miguel) mit ihren Nebenplätzen. In der Woche kann man die Gassen und Plätze in Ruhe genießen. Am Sonntag gibt es hier allerdings einen großen Markt, der viele Leute in die tolle Stadt zieht. Von überall kommen Linien- und Charterbusse herbei. Dann ist Teguise voll von Menschen, die das Markttreiben und die Bars und Restaurants genießen. Sehr sehenswert ist auch das Castillo de Santa Bárbara über der Stadt. Montaña de Guanapay, Telefon 928 89 57 46. Einen Ortsplan gibt es auch im Michael Müller Reiseführer.
TimanfayaHier fährt man mit einem Bus eine interessante Runde durch die Feuerberge. Hier sieht man die jüngsten Vulkanausbrüche Lanzarotes. Durch Vorführungen wird präsentiert, wie heiß der Untergrund noch ist. Das Restaurant El Diablo mit einem Grillplatz über einer heißen Vulkankluft ist von César Manrique entworfen. Eintritt Timanfaya: 10,00 €, ab 15:00 h 8,00 € (2018). Yaiza
Einkehr:
Ye
Links und weitere Infos zu AusflügenCACTLanzarote.com: Zentren von Kunst, Kultur und Tourismus, wie z.B. die Bauwerke und Installationen von César Manrique. Info z. B. über Entrittskarten in die Gebäude und Höhlen, Besuchszeiten oder Konzerte in der Cueva de los Verdes. |
weitere Links & Apps |
Floradecanarias.com: Pflanzen der Kanaren. Spanisch, aber auch mit lateinischen Bezeichnungen. Lanzarote37.net: Interessante aktuelle Presse-Artikel zu Lanzarote Apps:Lanzarote!2go, Moovit für Busverbindungen |