Wandern, Trekking und Bergsteigen im Alter![]() Wie kann man sich als Wanderer und Bergsteiger im Alter fit halten? |
Auf dieser Seite:Auf separaten Seiten: |
Allgemeines & Spezielles |
Wandern, Trekking und Bergsteigen sind Hobbies, die den meisten Menschen viel mehr geben als einen netten Zeitvertreib. Wer einmal von Wandervirus nfiziert wurde, den begleitet die Sehnsucht nach der aktiven Bewegung in Naturlandschaften ein Leben lang. Mit zunehmendem Alter stehen Wanderer und Bergsteiger aber vor neuen Herausforderungen. Wie kann man die jahrelang erworbene Fitness auch im Alter halten? Hier machen wir uns ein paar Gedanken zu verschiedenen Faktoren, die die körperliche und mentale Fitness im Alter fördern und erhalten und die auch im hohen Alter noch ein erfülltes Wanderleben ermöglichen. |
Ein Trainingsplan muss her |
Mit steigendem Alter wird ein regelmäßiges und zielgerichtetes Training immer wichtiger. Ein Trainingsplan, der auf die spezielle Situation älterer Wanderer und Bergsteiger abgestimmt ist kann dabei helfen. Dabei geht es vor allem darum, die drei Säulen Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit zu erhalten. Der Trainingsplan sollte folgende Bereiche umfassen:
|
Gezielte Ernährung |
Neben einem angepassten Trainingsprogramm spielt die gesunde Ernährung im Alter eine wichtige Rolle für die Fitness. Eine ausgewogene und nährstoffreiche Ernährung unterstützt die körperliche Leistungsfähigkeit, verbessert die Trainingsergebnisse und hilft, das Immunsystem zu stärken. Besonders wichtige Nahrungskomponenten für ältere Wanderer und Bergsteiger sind:
|
Achtsamkeit, mentale und soziale Gesundheit |
Nicht nur die körperliche, sondern auch die mentale Fitness spielt bei Bergwanderungen, Trekking- und Bergtouren eine entscheidende Rolle. Und gerade auch im Alter sollte man weiter daran arbeiten. Konzentration, Entscheidungsfreudigkeit und Achtsamkeit sind entscheidende Eigenschaften, besonders bei anspruchsvolleren Bergtouren.
|
Tourenplanung |
Mit zunehmendem Alter wird es immer wichtiger, die anvisierten Touren an die sich ändernden eigenen Fähigkeiten und die körperliche Verfassung anzupassen. Ggf. muss man auch mal auf eine knackige Tour verzichten, die man 20 Jahre früher problemlos bewältigt hätte. Hier ist Realismus gefragt. Der Körper und der Geist wissen vielleicht noch, wie es geht ... aber das Können ist am Ende doch das Entscheidende. Dies bedeutet jedoch nicht, dass der Genuss des Bergwanderns oder Trekkings eingeschränkt werden muss. Es geht vielmehr darum, sich realistische Ziele zu setzen und die Berge auf eine Weise zu erleben, die den aktuellen Möglichkeiten entspricht - ohne Langeweile und ohne Risiko. Dabei hilft eine gute Tourenplanung. Übertriebener sportlicher Ehrgeiz hat in den Bergen auch bei jungen Outdoorsportlern nichts verloren, und im Alter gilt das um so mehr. Hier geht ein entspannter Landschaftsgenuss vor der Aufstellung von persönlichen Rekorden.
|
Regeneration |
Die oben schon mal angesprochene Regeneration ist ein oft unterschätzter Aspekt im Training, der mit zunehmendem Alter immer wichtiger wird. Ausreichende Erholung nach intensiven Touren oder Trainingseinheiten hilft, wieder 100 % der eigenen Leistungsfähigkeit zu erreichen. Und das wiederum vermeidet Verletzungen, deren Heilung übrigens im Alter deutlich länger dauert, als bei jungen Menschen. Übrigens können auch passive Maßnahmen wie Massagen oder Sauna zur Entspannung und Erholung beitragen. Und - last but not least - ausreichender Schlaf ist enorm wichtig für die körperliche und mentale Regeneration. Guter und erholsamer Schlaf reinigt und entspannt den gesamten Körper, unterstützt die Muskelregeneration und sorgt auch für geistige Frische. |
Fazit |
Bergsteigen im Alter erfordert ein überlegtes Planen und Verhalten, das die sich verändernden Bedürfnisse des Körpers und des Geistes berücksichtigt. Die körperliche Leistungsfähigkeit sowie Sinne wie Sehen, Hören, Gleichgewichtsgefühl u.v.m. lassen nach und müssen bei Tourenplanung und -vorbereitung berücksichtigt werden. Mit einem gezielten Training, einer ausgewogenen Ernährung, mentaler und körperlicher Fitness, angepasster Tourenplanung und ausreichender Regeneration können Outdoorsportler auch im fortgeschrittenen Alter ihr Hobby weiter ausüben. Wichtig dabei ist, auf die Signale des Körpers zu hören und sich realistische Ziele zu setzen. So können die Berge auch unabhängig vom Alter ein Ort des Erlebens und der Freude bleiben. |
Weiterführende Seiten |