Magnesium bei Krämpfen
Wandern

Krämpfen beim Wandern vorbeugen.

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Allgemeines & Spezielles

Muskelkrämpfe beim Wandern sind nicht nur unangenehm und nervig, sie können auch regelrecht gefährlich werden. Häufig treten sie gar nicht während der Belastung auf, sondern erst danach. Wenn man dann erst anfängt sie zu behandeln, ist es schon zu spät. Besser ist es, ihnen vorzubeugen, sodass sie gar nicht erst auftreten. Dazu ist es wichtig zu wissen, was einen solchen Krampf auslöst und worauf es bei der Behandlung ankommt.

Die Ursache von Krämpfen

Es gibt viele verschiedene Gründe, warum Muskelkrämpfe auftreten können. Wir befragten dazu Frank Buchholz von fitforbeach.de, dem Ansprechpartner in Sachen Fitness und Training. Er erklärte uns: “Die häufigsten Gründe sind entweder Wassermangel, ein Mangel an Elektrolyten oder der allgemeine Grad des Trainingszustandes der betroffenen Person. Glücklicherweise sind alle diese Gründe leicht zu behandeln. Ein größeres Problem ist es, wenn Muskelkrämpfe bei weniger trainierten Personen auftreten. Diese können dann ein Hinweis auf Durchblutungsstörungen sein. Auch chronische Erkrankungen, wie beispielsweise Diabetes, können Krämpfe verursachen.”

Unser Ansprechpartner Frank Buchholz rät, dass spätestens dann ein Arzt aufgesucht werden sollte, wenn die Krämpfe auch ohne vorherige Belastung und immer häufiger auftreten.

Was hilft gegen Krämpfe

Wie so oft gilt auch bei Krämpfen: Vorsorge ist besser als Nachsorge. Wenn der Krampf erst einmal da ist, ist es zu spät, also muss man ihm vorbeugen, damit er gar nicht erst auftreten kann.

Wer untrainiert ist und schwache Muskeln hat, sollte diese zur Vorsorge trainieren. Da Krämpfe bevorzugt in den Waden auftreten, sollten diese auch gut trainiert und entsprechend auf die Belastung beim Wandern vorbereitet werden. Dazu braucht man nichts weiter als eine Treppenstufe. Für das Training stellt man sich mit dem vorderen Teil des Fußes auf die Treppenstufe, drückt sich dann langsam in den Zehenstand und lässt sich anschließend wieder langsam und kontrolliert absinken. Diese Übung sollte für eine Trainingseinheit mehrmals wiederholt werden.

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Aber nicht nur schwache Muskeln neigen dazu zu krampfen, sondern auch verkürzte Muskelstränge. Damit sich der Muskel nicht verschließt und anfängt zu krampfen, muss er gedehnt werden. Das Dehnen kann gut als Prophylaxe hergenommen werden, es hilft aber auch in akuten Fällen, wenn der Muskel gerade verkrampft. Das Dehnen als Vorbeugung kann vorgenommen werden, indem man sich mit ausgestreckten Beinen auf den Boden setzt und die Zehen zum Körper heranzieht. So werden die Waden, aber auch die kompletten Beinrückseiten gedehnt. Ist man unterwegs und die Waden fangen an zu krampfen, kann auch im Stehen gedehnt werden. Dazu das betroffene Bein nach hinten aufstellen und die Ferse Richtung Boden drücken. Der Krampf sollte dann langsam nachlassen.

Auch die richtige Ernährung ist ein großer Faktor, wenn es um die Vorbeugung von Krämpfen geht. Dabei ist es wichtig darauf zu achten, dass die Ernährung den Körper reichhaltig mit Elektrolyten versorgt. Neigt man zu Muskelkrämpfen, sollte vor allem darauf geachtet werden genug Magnesium aufzunehmen. Hierfür eignen sich auch Nahrungsergänzungsmittel gut.

Da auch ein Flüssigkeitsmangel zu Krämpfen führen kann, sollte auch darauf geachtet werden, dass genug getrunken wird. Von alkoholhaltigen Getränken sollte man jedoch Abstand nehmen.