Nach der pause wieder fit werden
Wandern

Wie ich nach Krankheit oder Winterpause wieder fit für die nächste Trekkingtour werde.

Nepal Trekkingtour

Auf dieser Seite:

Wie trainiere ich nach einer längeren Pause, um wieder fit für die nächste Bergwanderung oder Trekkingtour zu werden?

Auf separaten Seiten:

Training für Wanderer und Bergsteiger

Wandern, Trekking und Bergsteigen sind drei Outdoor-Sportarten, die sich über das intensive Landschaftserlebnis definieren. Gleichzeitig besitzen sie aber auch eine sportliche Komponente. "Viel Bewegung an frischer Luft" fasst dies vielleicht ganz gut zusammen.

Selbst Genusswanderer, die sich eher kürzere Touren bei gemächlichem Tempo vornehmen, sollten an ihrer Fitness arbeiten. Denn Wanderungen oder Trekkingtouren machen vor allem dann Spaß, wenn man ein gutes Gefühl zu seinem gesunden und leistungsfähigen Körper besitzt. Das erleichtert die moderate Bergtour und steigert die Zufriedenheit und den Erfolg bei größeren Herausforderungen.

Dolomiten Bergtour

Nun ist es aber leider so, dass die wenigsten Wanderer und Bergsteiger ihre Fitness dauerhaft auf einem hohen Level halten können. Beim einen kommt mal eine längere Krankheit dazwischen, die ans Bett fesselt oder auch nur ein intensives Training verhindert. Oder Fußprobleme wie Hallux valgus vermiesen einem die Freude an Bewegung. Die Muskulatur setzt sich in solchen Fällen schnell zur Ruhe und kann in wenigen Tagen die körperliche Leistungsfähigkeit enorm einschränken. Das gleiche gilt auch für das Herz-Kreislauf-System.

Bei anderen ist es vielleicht eine längere Winterpause oder eine Phase mit intensiver Arbeitsbelastung, die dazu führt, dass man sich einige Zeit kaum körperlich anstrengt oder auch nur moderat auf Schusters Rappen unterwegs ist. Auch in diesem Fall bauen Muskulatur und Kreislauf erstaunlich schnell ab. Und bei manch anderen ist es vielleicht einfach auch nur der innere Schweinehund und die Trägheit, weil die nächste Bergtour ja noch sooo weit weg ist.

Die gute Nachricht für alle Betroffenen ist: Durch gezieltes Training kann recht schnell wieder eine gute Kondition erreicht werden, besonders, wenn man sie schon einmal gehabt hat.

Wanden & Trekking. Was bietet sich als Training zum Wandern, Trekking oder Bergsteigen an?

Wie oben schon angedeutet, müssen wir dabei Kraft und Ausdauer gleichzeitig denken, das heißt, wir müssen Muskulatur und Kreislauf trainieren. Dabei muss man nicht gleich von 0 auf 100 starten, sondern sollte lieber sanft anfangen. Allerdings macht es Sinn, dabei den Zeitpunkt im Auge zu behalten, an dem man wieder voll fit und leistungsfähig sein will. So baut man sich gezielt nach und nach bis zum Start der nächsten Tour komplett wieder auf.

Für den Kreislauf hilft letztendlich jede sportliche Bewegung wie Joggen, Schwimmen, Radfahren, Paddeln, Ballsportarten oder vieles andere. Hier kommt es vor allem darauf an, dass man nicht nur kurz trainiert, sondern sich etwas Zeit dazu nimmt und längere Einheiten durchführt.

Mountainbike

Für den Aufbau der Muskulatur muss man Kraft aufwenden. Hier helfen Ausdauersportarten wie Radfahren, Joggen oder Schwimmen nur dann, wenn man die später beim Bergwandern benötigten Beinmuskeln auch fordert. Das bedeutet z.B. beim Radfahren, dass man viele Steigungen hinauf radeln sollte. Beim Joggen bieten sich ebenfalls extreme Steigungen an, um die Muskulatur zu trainieren. Hier kann man sich aber gezielt auch lange Treppen vornehmen, an denen man das Steigen wie in Gebirge trainiert.

Wanden & Trekking. Training im Fitnessstudio oder zu Hause?

Auch im Fitnessstudio gibt es jede Menge Möglichkeiten. Aber viele Freunde vom Outdoorsport wie Wandern, Trekking oder Bergsteigen sind nicht unbedingt sonderlich fitnessstudioaffin.

Alternativ gibt es aber auch die sinnvolle Möglichkeit, sich zu Hause eine Trainingsstation einzurichten. So kann man schnell auch zwischendurch mal an das Gerät und es spielt keine Rolle, ob es draußen regnet oder schon dunkel ist. Wer als Wanderer oder Bergsteiger unterwegs ist, der kann sich z.B. einen Crosstrainer kaufen. Dieser bietet im Unterschied zum Heimtrainer (Fahrrad ohne Räder) den Vorteil, dass man das Steigen hier gezielt trainiert. Und das ist genau das, was man später im Gelände benötigt: eine kräftige Beinmuskulatur und einen guten Kreislauf.

Zusätzlich wird beim Crosstrainer ein großer Teil der gesamten Körpermuskulatur trainiert. Das fördert die Körperspannung und damit wiederum die Trittsicherheit und das Gleichgewichtsgefühl. Auch die Arme werden bewegt. Das ist besonders förderlich für Bergwanderer, die gern mit Trekkingstöcken unterwegs sind. Denn letztere spielen ihre Vorteile nur dann aus, wenn über eine gut trainierte Armmuskulatur auch viel Druck auf die Stöcke gegeben werden kann. Ist das nicht möglich, sollte man die Stöcke lieber weglassen.

Weiterführende Seiten