Wandern, Trekking, Bergsteigen und Rauchen?
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Allgemeines & Spezielles |
Sportliche Betätigung in der Natur und das Rauchen von Zigaretten passt für viele nicht zusammen. Trotzdem gibt es viele Raucher und Raucherinnen, die gerne in ihrer Freizeit Wandern oder Bergsteigen oder sich auf Trekkingtouren begeben. Und immerhin gab es ja auch mal jemanden, der meilenweit für seine Camel Filter gegangen ist.
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Der Geist ist willig ... |
Ob der Camel-Mann immer noch raucht oder jetzt nur noch wandert, ist mir nicht bekannt. Mein Eindruck ist aber, dass viele Raucherinnen und Raucher, die auf Berg- und Trekkingtouren unterwegs sind, sich gern das Rauchen abgewöhnen würden. Aber das ist bekanntlich ja nicht so leicht. Nach einem anstrengenden und schweißtreibenden Aufstieg über 1000 und mehr Höhenmeter oder nach einer durchgehusteten Nacht im Basislager auf 5000 m ist der Vorsatz, nie wieder eine Zigarette anzufassen, bei vielen Rauchen sehr groß. Aber auch wenn das Fleisch willig ist, ist der Geist oft schwach. Und sobald man es sich wieder im Tal gemütlich macht, lockt auch schon die nächste Zigarette.
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Alternative: E-Zigarette? |
Wie wäre es nun, wenn man die in solchen Fällen die klassische Zigarette links liegen lassen und stattdessen zu einer E-Zigarette von einem etablierten Anbieter wie dem Schweizer Vapeshop greifen würde? Kann man sich damit nach und nach den glimmenden Tabak abgewöhnen und vielleicht am Ende ganz auf das gewohnte Rauchopfer verzichten? Diese Vermutung liegt nahe und es gibt auch schon diverse Untersuchungen dazu. Leider sind die Ergebnisse alles andere als eindeutig, und was zuerst wie eine einfache Befragung aussieht, bringt bei genauerem Hinsehen unterschiedliche Ergebnisse. Das liegt daran, dass die Voraussetzungen bei jedem Raucher etwas anders liegen und die Differenzierung in den Studien nicht immer ganz klar ist.
Eine amerikanische Studie, in der die Rückfallquoten nach einem Jahr erhoben wurden, sieht keinen großen Unterschied zwischen dem direkten kompletten Verzicht auf das Rauchen (kalter Entzug) und dem Ersatz der Kippen durch E-Zigaretten. Andere Wissenschaftler vermuten, dass besonders starke Raucher eher mit Hilfe von E-Zigaretten von ihrer Sucht loskommen wollen, und Menschen die wenig geraucht haben häufiger gleich ganz auf den Glimmstängel verzichten. Dieser Unterschied wird in der o.g. Studie nicht berücksichtigt und ist vermutlich ausschlaggebend wenn es darum geht, wer nach einiger Zeit wieder am Zigarettenautomat steht. Starke Raucher haben nämlich grundsätzlich eine viel höhere Rückfallquote als Gelegenheitsraucher.
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Die Psychologie spielt auch mit |
Unabhängig von der körperlichen Abhängigkeit spielt auch die psychische Abhängigkeit eine große Rolle bei der Rauchentwöhnung. Und die Faktoren für die psychische Abhängigkeit sind bei jedem einzelnen Raucher sehr unterschiedlich und in Studien nur sehr schwer zu erfassen. Die Lage ist also nicht einfach zu beurteilen. Eine große Metastudie der Cochrane Collaboration, die viele andere wissenschaftliche Arbeiten zusammenfasst und auswertet, kommt zu einem Ergebnis, was ich sehr plausibel finde. Danach kann die E-Zigarette den Weg in die Rauchfreiheit erleichtern und zwar besonders dann, wenn sie mit einer psychologischen Beratung unterstützt wird.
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Fazit |
Mit der E-Zigarette wird man nicht in null komma nix zum Nichtraucher. Allerdings kann sie den Übergang von der klassischen Zigarette zum Nichtrauchertum vermutlich erleichtern. Besonders, wenn die psychologischen Faktoren bei der Entwöhnung ebenfalls bearbeitet werden. Dabei soll aber nicht verschwiegen werden, dass auch E-Zigaretten gesundheitsschädliche Substanzen enthalten. Wer seine Fitness am Berg verbessern will, wer sich zukünftig den Genuss lieber aus den Erlebnissen in der Natur als aus dem Glimmstängel holen will, wer ein gesundes Leben anstrebt und anderen möglichst wenig mit Rauchschwaden auf dem Geist gehen will, der strebt langfristig sowieso eine völlige Rauch- und Dampffreiheit an. |
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