Nationalparks der USA besuchen: Anreise? Übernachtung?Welches ist die beste Kombination aus Fahrzeug und Übernachtung?
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Auf dieser Seite:Ein Traum eines jeden Wander- und Trekkingfreundes ist eine Reise mit Wanderungen in den Nationalparks der USA. Aber wie lässt sich das am besten organisieren? Wie finde ich Übernachtungsmöglichkeiten? Welche Vor- und Nachteile haben Übernachtungen im Zelt zu Übernachtungen im Hotel oder Motel? Muss ich weit vorher reservieren? Wie sinnvoll ist das Mieten eines Wohnmobils? Und wie komme ich von A nach B? Sind Linienbusse eine Option oder brauche ich ein Fahrzeug? Und wenn, welches? Auf separaten Seiten: |
Mietwagen und Hotel |
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Eine klassische Kombination für Reisen in den USA ist die Reise per Mietwagen und Hotel - in den USA meist als Motel, wo man mit dem Auto nahe an sein Zimmer heranfahren kann. Man kann sich ein einfaches Auto kostengünstig mieten und braucht nicht viel Geld für einen Camper ausgeben. Und in den belebten Gegenden und in der Nähe der Nationalparks sind i.d.R. auch passende Motels zu finden. Die Betonung liegt dabei auf “in der Nähe”. Ein Nachteil dieser Reiseform liegt darin, dass man oft dann außerhalb der Parks, teils weit außerhalb übernachten muss. Für jede Wanderung im Nationalpark muss man dann weit fahren. Ein zweiter Nachteil: Die Hotels und Motels sind oft gut gebucht, besonders in den besten Reisezeiten. So sollte man sich immer langfristig vorher um eine Reservierung kümmern. Am schnellsten sind die Hotels ausgebucht, die in der Nähe der Nationalparkeingänge liegen. Übrigens: Um auch während der Reise reservieren und seine Reservierungen verwalten zu können, kommt man heutzutage um ein Smartphone mit Zugang zum Internet nicht mehr herum. Damit das funktioniert und man keine teuren Roaming-Gebühren zahlen muss, besorgt man sich am besten eine eSIM für USA. Das ist einfach und kostengünstig, und man hat jederzeit die Möglichkeit, Reservierungen zu stornieren und nach freien Übernachtungsmöglichkeiten zu suchen. |
Mietwagen und Zelt |
Flexibler ist man mit einem Zelt unterwegs. Damit findet man leichter spontan einen Übernachtungsplatz und man kann oft auch direkt in den Parks auf Campingplätzen übernachten. Dann startet man die Wanderung am nächsten Tag direkt vom Zelt aus und muss nicht nochmal lang anfahren.
Die Zelt- oder Campingplätze in den USA sind oft sehr großzügig in ihrem Raumangebot und sehr naturnah. Oft hat man eine Feuerstelle und der nächste Nachbar ist deutlich weiter entfernt als auf einem durchschnittlichen deutschen Campingplatz. Allerdings sollte man sich vor dem Aufstellen des Zeltes nach besonderen Verhaltensweisen in Bezug auf Wildtiere wie Bären oder Hirsche erkundigen. Man muss in den USA nicht unbedingt auf einen organisierten Campingplatz. Auf vielen Flächen kann man auch einfach sein Zelt aufstellen, z.B. auf Flächen der Forstverwaltung oder des Bureau for Land Management (BLM). Um die Sicherheit dieser Standorte einschätzen zu können, braucht man manchmal schon etwas Erfahrung. Anfangs sucht man sich vielleicht einen Platz, wo schon ein paar Zelte oder Camper stehen. |
Camper bzw. Wohnmobil |
Die Amerikareise mit dem Camper oder Wohnmobil ist für viele ein Traum. Und die USA sind auch wirklich ein Traumland für Wohnmobilfreunde. Die Straßen sind breit, die Stellplätze groß und es gibt viel öffentliches Land, wo man sich hinstellen kann. Man ist maximal flexibel - aber in Grenzen. Wer in den Parks im Camper übernachten will, muss oft auch lange vorher reservieren, vor allem in der Reisezeit und an den Wochenenden. Und je näher ein Ballungsgebiet ist, desto mehr ist am Wochenende los. Alternativ findet sich aber oft ein schöner Platz vor den Toren der Parks auf BLM-Land oder Forst-Land. Mit den richtigen Apps findet man leicht diese Plätze.Wir haben gute Erfahrungen mit der iOverlander-App gemacht.
Nachteilig sind im Vergleich zum Reisen mit Auto und Zelt nur die Kosten. Und im Vergleich zu Auto und Hotel der geringere (?) - oder sagen wir lieber der andere Komfort. Denn wenn man seine Ferienwohnung durch die Lande fahren kann, ist das auch ganz schön komfortabel. Und man sollte sich besonders beim Reisen mit dem Wohnmobil über Autofahren und Verkehrsregeln in den USA informieren. |
Linienbus und Hotel oder Zelt |
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Fazit |
Ein bisschen ist die Wahl von Verkehrsmittel und Übernachtung auch Geschmacksache. Einige Kombinationen wie PKW & Zelt oder Wohnmobil eignen sich aber deutlich besser als z.B. die Anreise im Linienbus. Ich - das ist meine persönliche Meinung - würde beim nächsten Mal wieder einen Camper in Kombination mit dem Flug schon von Deutschland aus bei einem Reiseveranstalter mieten. Das ist dann eine Pauschalreise, kaum teurer (wenn überhaupt) als wenn ich selber alles einzeln buche und dann bei möglichen Problemen abgesichert durch das kundenfreundliche deutsche Pauschalreiserecht. |
Weiterführende Seiten |