Reisebericht Island: Trekking auf dem Laugavegur
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Allgemeines & Spezielles |
Die Route von Landmannalaugar in die Thorsmörk, genannt Laugavegur, ist die beliebteste und bekannteste Trekkingroute auf Island. Auf ca. 55 km verbindet sie zwei der schönsten und eindrucksvollsten Wandergebiete der Insel und bietet auch zwischendurch jede Menge Abwechslung. Schneebedeckte Hochflächen, dampfende Solfatare, erkaltete Lavaströme, Gestein in allen Farben, prächtige Wasserfälle, tiefe Schluchten und Ausblicke auf die größten Gletscher Europas würzen die Trekkingtour. |
Beste Jahreszeit und Ausrüstung? |
Für unsere mehrtägige Wanderung auf dem Laugavegur haben wir uns den Juli ausgesucht. Das Wetter ist dann oft stabil und der winterliche Schnee hat sich in die höheren Lagen zurückgezogen, wo er fest und hart eine gute Unterlage für die Überquerung der Schneefelder bietet. Im Juni liegt oft noch sehr viel Schnee und viele Hochlandpisten sind noch gesperrt. August und September wären ebenfalls gute Monate für die Tour, dann gibt es noch weniger Schnee als im Juli, aber die Tage werden auch langsam wieder kürzer und im September wird es kühler. Mit Regen und Sturm muss man immer rechnen. Aber genauso gut kann während der gesamten Zeit die Sonne scheinen, die sich im Juli nur gegen Mitternacht zu einer kurzen Pause verabschiedet. Es heißt, mit seiner Ausrüstung auf alles vorbereitet zu sein. Regenkleidung ist wichtig und für Camper sturmfeste Zelte. Aber auch ein Sonnenschutz sollte nicht fehlen, denn die Schneefelder reflektieren die Strahlung und verbrennen die menschliche Haut auch im hohen Norden. |
Wie lang ist der Laugavegur? Wo übernachtet man? |
Die meisten Wanderer nehmen sich 4 Tage, um die 55 km von Landmannalaugar über Hrafntinnusker, den Alftavatn und Emstrur in die Thorsmörk zu wandern. Unterwegs kann man sich in Hütten einmieten, die man aber so früh wie möglich (!) reservieren sollte. Die Anzahl der Schlafplätze in einfachen Betten oder Lagern ist je nach Hütte sehr unterschiedlich und alle Hütten sind in der Saison schnell ausgebucht. Mehr zur Reservierung der Hütten-Schlafplätze beim isländischen Wanderverein FÍ findest Du unter www.fi.is/en/mountain-huts/camping. Das Vergnügen ist nicht ganz billig. Die Preise pro Person und Nacht in der Hütte liegen bei umgerechnet knapp 90 €. Man kann bei den Hütten aber auch zelten. Eine Reservierung ist dafür nicht nötig, aber eine Anmeldung in der Hütte bei Ankunft und die Bezahlung des Platzes. Das geht fast immer auch per Kreditkarte und kostet um die 20 € pro Person. Vor Ort findet man einen Hüttenwart (Warden), aber das Essen kocht man sich auch in den Hütten selbst. Entsprechend viel Verpflegung sollte man im Rucksack dabei haben. Gasherde und Brennstoff sind in den Hütten vorhanden, dürfen von den Campern aber nicht benutzt werden. Diese brauchen auf dem Laugavegur also auch einen Campingkocker, Brennstoff und Kochgeschirr. Kaufen kann man auf den Hütten im besten Falle ein paar Kleinigkeiten. Das bedeutet für viele Wanderer, dass sie ungewohnt viel Gepäck mit sich tragen müssen. Immerhin sind die Anforderungen an Fitness und Trittsicherheit überschaubar. Wer in den Alpen schon ganze Tage gewandert ist, der wird in Island feststellen, dass das Gelände meist vergleichsweise sanft ansteigt und weniger fordernd ist, als die steilen Hänge in den Alpen. Auch die absoluten Höhen sind moderat. Trotzdem sollte man sich mit der Begehung von Schneefeldern auskennen, zwischendurch immer wieder mit kürzeren steilen Anstiegen rechnen und im Kopf behalten, dass man auf dem Laugavegur in der Wildnis des isländischen Hochlandes unterwegs ist. Ein umgeknickter Fuß kann da schnell schon zur gefährlichen Bedrohung werden, vor allem bei schlechtem Wetter. Die vier offiziellen Tagesetappen sollten von jedem sportlichen Wanderer gut zu schaffen sein. Unsere Gruppe wird an jedem Camp von einem geländegängigen Fahrzeug erwartet, das das Hauptgepäck und unsere Zelte transportiert. Das kann natürlich nicht jeden Punkt der Trekkingroute erreichen, daher lassen wir die Übernachtung in Hrafntinnusker aus und schlagen unsere Zelte nur am Alftavatn und in Emstrur auf. Da wir am Alftavatn eine weitere Nacht bleiben, kommen auch wir auf 4 Tage zwischen Start und Ziel. |
Start in Landmannalaugar |
Am 5. Juli brechen wir von Landmannalaugar auf. Hier hatten wir ein paar Tage verbracht, um uns zu akklimatisieren. Das Gebiet ist bei Wanderern beliebt, lockt aber auch alle anderen Islandreisenden durch seine prächtigen Vulkanlandschaften. Das Gestein leuchtet bei Sonnenschein in allen Farben, Bergbäche schlängeln sich durch alte Lavaströme und ein besonderes Highlight ist das Baden im warmen Wasser des Hauptflusses. Wer die Trekkingroute in die Thorsmörk unter die Sohlen nehmen will, reist i.d.R. mit dem Bus an. In Island fahren geländegängige Linienbusse sogar durch das Hochland und verbinden Reykjavik auch mit Landmannalaugar und der Thorsmörk. Die Firma Reykjavik Excursions ist dafür ein guter Ansprechpartner. Landmannalaugar ist nicht nur für Trekkingfreunde interessant. Viele Besucher kommen mit einem Mietwagen in Island zum Laugavegur-Trail. Sie genießen hier die Tagestouren, von denen es jede Menge gibt, oder sie wandern ein Stück auf dem Laugavegur und kehren im Bogen wieder zurück zum Auto. Die attraktiven eintägigen Routen erschließen die gesamte Gegend und bieten idyllische Flusslandschaften, spektakuläre Vulkanerscheinungen oder tolle Ausblicke von hohen Aussichtsbergen. Zu Füßen der Wanderer liegen dann moosgrüne Ebenen, die breiten Schotterflächen der Flüsse und die dunklen Lavaströme, die auf ihrem Weg durch die weiten Ebenen erkaltet und erstarrt sind. Wir aber haben mehr vor. Schließlich liegt unser Ziel in 55 km, nicht weit von der Südküste Islands entfernt. |
Etappe 1: Landmannalaugar - Hrafntinnusker (12 km) |
Schwierigkeit: Mittel bis anspruchsvoll Körperliche Anforderungen: Dieser Abschnitt umfasst mehrere steile Anstiege und das Überqueren von Schneefeldern. Der Untergrund kann vor allem an den Rändern der Schneefelder matschig sein. Eine gute Fitness ist erforderlich, insbesondere für Wanderer, die nicht an größere Höhen gewöhnt sind. Navigation: Gute Sicht ist entscheidend, da schlechtes Wetter den Weg unkenntlich machen kann. Ein GPS-Gerät wird zur Sicherheit empfohlen. Da wir gleich heute zwei Tagesetappen am Stück absolvieren wollen und bei der Hütte Hrafntinnusker nur eine Rast machen, geht es früh los. Kein Problem, es ist ja sowieso die ganze Nacht hell. So haben wir auch nach hinten raus keinen Zeitdruck für die geplanten 9:00 Stunden reine Gehzeit. Das erste Wegstück führt uns durch den Laugahraun, einen erstarrten Lavastrom. Dann geht es hinauf auf die dampfende Brennisteinsalda (881 m). Von hier bieten sich fantastische Blicke zurück nach Landmannalaugar, aber auch auf den kommenden Weg. Die Schneefelder grüßen aus der Ferne ... bald werden wir über sie hinweg laufen. Die heutige Route, besonders geprägt durch den jungen Vulkanismus, führt immer wieder auf und ab durch das Hochland. Immer mal wieder gibt es auch ein paar steilere Anstiege, und so gewinnen wir langsam an Höhe. Erste Schneefelder werden gequert. Sie sind in einem festen stabilen Zustand und lassen sich leicht begehen. Nur an ihren Rändern ist der Boden sehr matschig vom Schmelzwasser. Ein Gedenkstein an einen 25jährigen Wanderer, der im Schneesturm ums Leben gekommen ist, mahnt uns und alle anderen Laugavegur-Wanderer, bei unseren Plänen nicht leichtsinnig zu werden und nie ohne gute Vorbereitung, Ausrüstung und insbesondere zuverlässige Orientierungshilfen unterwegs zu sein. Ohne Wandererfahrung in Wildnisgebieten sollte man sich einer geführten Gruppe oder einem Reiseveranstalter anschließen. Auch wenn in vielen Reiseberichten die Orientierungsprobleme massiv verharmlost werden, die dort getroffenen Aussagen gelten nur für stabiles Wetter mit guter Sicht. Und das ist in Island nicht garantiert. Der Laugavegur ist zwar gut markiert, aber das nutzt bei Schneetreiben oder Nebel wenig. Auch die Benutzung einer Wanderkarte hilft nur so lange, wie ich erkennen kann, wo genau ich mich befinde. Die moderne Technik hilft in solchen Fällen: Ein GPS-Gerät oder wenigstens das Smartphone mit einer Kartenapp und einem vollen (!) Akku kann in Island über Leben oder Tod entscheiden. Das klassische GPS-Gerät erfordert etwas Erfahrung, leistet aber sehr gute Dienste auch bei der Tourenplanung und der Weiterverarbeitung der aufgezeichnaten Tracks. Passende digitale Karten für Island kann man sich herunterladen unter Frikart.no - Island. Für das Smartphone nutze ich am liebsten das Portal Outdooractive und lade mir vor der Tour die Karten und die Route für die Offline-Nutzung herunter. Es gibt aber auch viele Alternativen wie Mapy.cz, Maps.me, OSMand, Wikiloc oder Komoot. Oberhalb und kurz vor der Hütte am Hrafntinnusker erreichen wir den höchsten Punkt der Route (1075 m) und legen hier unsere Mittagspause ein. Sonne und Wolken wechseln, aber es ist trocken. Rund um die Hütte liegt für Juli noch erstaunlich viel Schnee, daher sieht man keine Zelte. Die nächsten Etappenziele liegen deutlich tiefer, vermutlich sind andere Camper auch weiter gegangen - so wie wir. |
Etappe 2: Hrafntinnusker - Alftavatn (12 km) |
Schwierigkeit: Mittel Körperliche Anforderungen: Nachdem die Schneefelder hinter sich gelassen wurden, wird der Weg einfacher, mit vorwiegend absteigendem Gelände in Richtung Álftavatn. Es müssen Flüsse durchquert werden, die kalt und gefährlich sein können. Dieser Abschnitt ist weniger anstrengend als der erste, erfordert aber dennoch Ausdauer. Navigation: Der Weg ist bei gutem Wetter leicht zu folgen, aber bei schlechter Sicht ist Vorsicht geboten. Also packen wir unsere Picknickreste zusammen und begeben uns wieder auf den Trail. In den Schneefeldern müssen wir darauf achten, nicht einzubrechen. Hier und da haben unter dem Schnee fließende Bäche Hohlräume geschaffen und die Schneebrücken werden jeden Tag dünner. Im Zweifel umgeben wir die eine oder andere verdächtige Stelle. Bald aber verlassen wir die Region der Schneefelder, erhaschen erste Blicke auf den leuchtenden Alftavatn (Schwanensee) und erreichen immer tiefer gelegenes Gelände. Es wird grüner. Nachmittags müssen wir das erste mal unsere Schuhe ausziehen. Anders als früher ist die Durchquerung des Grashagakvísl aber kein Problem, denn man hat zwischen zwei schweren Felsen ein Seil als Geländer gespannt. Schnell sind die Schuhe ausgezogen, die andere Seite erreicht, die Füße getrocknet und die Schuhe wieder angezogen. Der Wasserstand reicht trotz Schneeschmelze nicht mal bis zu den Knien. An der Hütte beim Alftavatn warten unsere Ausrüstung. Wir bauen die Zelte auf, dann belohnen Kaffee und Kekse die müden Wanderer. Einige gönnen sich sogar den leckeren Kuchen, der in der Hütte angeboten wird. |
Tagestour am Alftavatn |
Besseres Wetter hätten wir uns für unseren Pausentag nicht aussuchen können. Die Sonne strahlt und der See liegt blank wie ein Spiegel zwischen den Bergen. Aber was heißt schon Pausentag ... natürlich liegen wir nicht nur auf der faulen Haut. Eine wunderschöne Wanderung führt auf den gut 200 m über dem Camp gelegenen Gipfel des Brattháls (763 m), der direkt südlich des Alftavatn liegt. Skurrile Lava- und Tuffsteinformationen prägen das Gipfelplateau. Die Ausblicke sind atemberaubend. Über den See schauen wir auf unser Camp. Dahinter leuchten die Schneefelder in der Sonne, die wir gestern überquert haben. |
Etappe 3: Alftavatn - Emstrur (16 km) |
Schwierigkeit: Mittel Körperliche Anforderungen: Vorwiegend flaches Gelände mit einigen Flussdurchquerungen. Das Gelände ist weniger steinig, aber die zurückgelegte Strecke ist länger. Gute Ausdauer ist erforderlich, technische Fähigkeiten sind jedoch nicht notwendig. Navigation: Der Weg ist gut markiert, allerdings können die Flussdurchquerungen je nach Wasserstand schwierig sein. Weiter geht es Richtung Thorsmörk. Heute müssen wir mehrere Bäche durchwaten, aber das ist kein Problem. Die Wasserstände sind moderat und die Sonne scheint. Einige engere Schluchten werden auf Brücken gequert. Heute laufen wir durch viele steppenhafte Ebenen, gesäumt von wuchtigen Vulkanen. Später begleitet uns die Schlucht des Markarfljót. Das Camp in Emstrur ist das einzige ohne Handynetz, daher sollte man die letzten wichtigen Dinge auf dem Pass kurz vor dem Camp erledigen - dort bekommt man noch Verbindung zur Außenwelt. Es ist schon interessant ... während anderswo der Netzausbau ein limitierender Faktor für die Handynutzung ist, hat man bei Trekkingtouren in Island eher das Problem, den Akku irgendwo aufladen zu können. Das fällt noch mehr ins Gewicht, wenn man das Smartphone für die Orientierung nutzen möchte und damit auch Fotos schießt. Eine oder mehrere Powerbanks sind in diesen Fällen dringend zu empfehlen, weil es auch in den Camps schwierig bis unmöglich ist, die Akkus zu laden. Und das Aufladen mit den kleinen Reise-Solarpanels funktioniert noch nicht so, wie man sich das wünschen würde - vor allem bei Bewölkung. Das Camp in Emstrur ist relativ eng. Wie gut, dass unsere Gepäcktransferfahrer uns schon ein paar Plätze gesichert haben, indem sie die Zelte auf dem Boden verteilten. Nach dem Abendessen machen wir noch eine kleine Wanderung zum Markarfljót-Canyon. Der liegt westlich des Camps und man kann hier eine schöne Abendwanderung unternehmen. Mindestens eine Stunde sollte man dafür einplanen. Der Weg ist nicht markiert, aber die Pfade sind mit etwas Orientierungssinn gut zu finden. |
Etappe 4: Emstrur - Thorsmörk (15-20 km) |
Schwierigkeit: Leicht bis mittel Körperliche Anforderungen: Der letzte Abschnitt bietet eine Mischung aus flachem Gelände und sanften Steigungen, während die Landschaft zunehmend grüner wird. Die letzte Flussdurchquerung (Ljosá) kann aufgrund des schnellen Wasserflusses eine Herausforderung sein, ist jedoch mit Vorsicht gut machbar. Navigation: Relativ einfach, einige Abschnitte sind jedoch nicht markiert, was punktuell gute Orientierung erfordert. Heute geht es auf die letzte Etappe. Sie verwöhnt uns wieder mit viel Abwechslung und tollen Blicken. Nach und nach wird die Vegetation immer üppiger. Schafe und sogar einen Polarfuchs sehen wir am Wegesrand. Auch heute überqueren wir eine tiefe Schlucht auf einer Brücke und wir durchwaten kurz vor der Thorsmörk noch einen Fluss, die Ljosá. Die ist die tiefste und reißendste Furt des Laugavegur, aber mit etwas gegenseitiger Hilfe ist auch sie kein Problem. Danach wird es richtig grün, nach dem kargen Hochland kommen wir uns vor wie im Dschungel. Moorbirken bilden hier einen richtigen Wald und Gräser und Blütenpflanzen prägen ein kleines Paradies. Und darüber ragen die Gletscher in den blauen Himmel. Kein Wunder, dass diese blühende Landschaft Thorsmörk, Thors Wald, genannt wird. Im Langidalur erreichen wir die erste Hütte und legen auf der Wiese eine kleine Pause ein. Unser Camp Básar liegt aber noch etwas weiter, auf der anderen Seite der Krossá (die wir auf mobilen Brücken überqueren) und am Fuß der Route zum Fimmvörðuháls. Über diesen Pass könnte man in ein bis zwei Etappen noch weiter bis zur Südküste nach Skógar wandern. Wir aber bleiben noch 3 Nächte in der Thorsmörk und genießen die tollen Tagestouren, die man von hier aus unternehmen kann. Auch die Thorsmörk mit ihren fantastischen Wanderwegen bis hinauf zu den Gletschern lockt viele Besucher an. Sie kommen per Privat-PKW, per Bus oder im Mietwagen. Besonders letztere Gruppe sollte aber wissen, dass man für die Thorsmörk unbedingt ein geländegängiges Allradfahrzeug braucht, die Furten der Nebenflüsse sind nicht einfach und die Krossá sogar sehr schwer zu durchfahren. Besonders nachmittags, wenn das Schmelzwasser der Gletscher und Schneefelder die Flüsse zum Steigen bringen, sind Vorsicht, Erfahrung und ein geeignetes Fahrzeug von Nöten. Wir brauchen uns keine großen Gedanken dazu machen. Ein Bus holt uns ab und bringt uns nach einer erlebnisreichen Tour nach Reykjavik zurück. Der Wettergott war uns wohl gesonnen und wir fahren mit dem guten Gefühl nach Hause, eine der schönsten Trekkingrouten unseres Planeten unter den Füßen gehabt zu haben. |
Alternativen und Varianten der Route |
Verlängerung bis nach Skógar über den Fimmvörðuháls-PassFür Wanderer, die die Tour verlängern möchten, bietet sich die Möglichkeit, die Route nach Thorsmörk noch weiter bis zur Südküste nach Skógar auszudehnen. Der Fimmvörðuháls-Pass führt in 1 bis 2 weiteren Etappen durch spektakuläre Gletscher- und Vulkanlandschaften. Diese Variante ist anspruchsvoller und erfordert gute Fitness und Trittsicherheit, belohnt jedoch mit einigen der beeindruckendsten Ausblicke auf Island. Kürzere Varianten für TageswanderungenWer nicht die komplette Strecke wandern möchte, kann auch kürzere Varianten in Betracht ziehen. Besonders in Landmannalaugar, aber auch in der Thorsmörk gibt es viele eintägige Wanderungen, die herrliche Vulkanlandschaften und idyllische Flusstäler erschließen. Diese Routen bieten eine großartige Möglichkeit, die Natur der Region zu erleben, ohne die volle Distanz des Laugavegur zurückzulegen. Eine weitere Option ist, nur einen Teil der Route zu wandern und anschließend nach Landmannalaugar oder Thorsmörk zurückzukehren. |
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