Am Samstag Abend trifft sich die Gruppe im Hotel in Klosters. Es gibt ein kurzes Briefing, dann geht es zum Abendessen.
Schlappiner Joch
Sonntag Morgen beginnt die erste Bergwanderung. Mit einem Taxibus geht's nach Schlappin mit seinem idyllischen See, und von dort aus stetig aufwärts durch Wiesenlandschaft zum Schlappiner Joch. Obwohl das Wetter gut ist, pfeift oben im Pass der Wind von Österreich herüber. Daher steigen wir zur Mittagspicknick wieder ein Stück ab.
Anschließend geht es weiter auf einem Höhenweg zur Bergstation der Madrisa-Bahn. Die Route ist geprägt von tollen Aussichten und von der blumenreichen Alm-Landschaft.
Im Seilbahnbereich wartet der Trubel, immerhin ist Sonntag und bestes Wetter. Nach der Einkehr auf der Sonnen-Terrasse bringt die Madrisa-Bahn uns zurück ins Tal. Auf einem Pfad durch den Wald geht's dann weiter ins nahe Hotel.
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Seehorn, Flüelabach und Davoser See
Montag steht das Seehorn auf dem Programm. Wir fahren mit dem Bus zum Bahnhof Klosters Platz und steigen dort in den Zug um. Der bringt uns nach Davos Wolfgang, wo unsere Wanderung startet.
Durch Wald und über Wiesen steigen wir hinauf zum Seehorn. Dieser felsige Granitgipfel mit einem großen, aussichtsreichen Plateau liegt hoch über dem Davoser See. Tolle Aussichten belohnen uns, z.B. ins Flüelatal oder zum Piz Ela und dem Tinzenhorn.
Nach dem Mittagspicknick geht es auf der anderen Seite des Seehorns hinab durch den Wald ins Flüela-Tal und dann am Flüela-Bach entlang zum Strandbad am Davoser See. Hier sind zwar die meisten Eissorten ausverkauft, aber es gibt noch jede Menge kühle Getränke.
Anschliessend weiter zum Bahnhof, einen Blick auf das weniger schöne Davos geworfen und mit dem Zug zurück nach Klosters.
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Calanda, Rätschenhorn und Rätschenjoch
Das Wetter soll bald schlechter werden, daher ziehen wir die Tour auf das Rätschenhorn im Terminplan etwas vor. Wir fahren schon Dienstag Morgen mit dem Bus nur zwei Stationen bis Klosters Dorf und fahren mit der schon bekannten Madrisa-Bahn hinauf.
An der Bergstation beginnt unsere Runde, die uns zuerst Richtung Messplatte durch die Almwiesen führt. Von hier aus geht es nun aufwärts. Der Pfad zieht sich zuerst durch Wiesen, später durch Felsgelände. Die Karstformen hier im Kalkstein bilden eine abwechslungsreiche Landschaft. So erreichen wir die Calanda, auf der wir das Mittagspicknick einlegen.
Anschließend geht es noch weiter hinauf über karge Karst-Flächen auf das Rätschenhorn. Auch hier oben auf 2706 m Höhe prägen die blank daliegenden Kalkstein-Felsen die Szenerie.
Nach Genuss der Aussicht geht es auf der anderen Seite des Rätschenhorns steil durch Felsen hinab und bald wieder ein paar Meter hinauf zum Rätschenjoch. Wir überschreiten den kleinen Pass und stehen unvermittelt wieder im lieblichen Almgelände. Eine unglaubliche Blumenpracht begleitet uns auf dem Weg zurück zur Madrisa-Seilbahnstation.
Da es schon etwas spät ist, kehren wir lieber unten im Tal in der Kanonen-Bar ein und fahren anschließend mit dem Bus nach Hause.
Nach einem heißen Tag beginnt abends die Unwetterphase. Nach dem Abendessen auf der sonnigen Terrasse windet und regnet es nachts ordentlich.
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Von Davos über Wolfgang nach Klosters
Mittwoch ist eigentlich der freie Tag, wir wandern aber trotzdem. Heute haben wir uns eine etwas moderatere Tour vorgenommen, da die Landschaft noch nass ist und weitere Niederschläge drohen.
Wir fahren mit dem Zug nach Davos und wandern von dort aus am Davoser See entlang und über Wolfgang und Laret nach Klosters zurück.
Gut dass wir schon wieder im Hotel sind, als die murmelgroßen Hagelkörner nur so vom Himmel prasseln. Heute essen wir wohl lieber nicht auf der Terrasse ...
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Vom Gotschnagrat über den Panoramaweg zur Schatzalpbahn
Das Wetter ist immer noch unsicher und Wolken und Regen sind angesagt. Die richtige Wanderung für heute ist die Tour von der Bergstation der Gotschnabahn über den Panoramaweg zum Strelapass. Wir durchqueren dabei auch das Skigebiet Parsenn. Manchmal wandern wir im Nebel, dann wieder in der Sonne oder zwischen mächtigen Wolkenfetzen. Mal geht der Blick bis tief hinab ins Tal, manchmal aber auch nur bis zum nächtgelegenen Ferlsblock. Immer wieder fallen ein paar Regentropfen, ständiger Kleiderwechsel ist angesagt.
Unterwegs treffen wir auf viele Murmeltiere. Am Strelapass kehren wir ein. Weil draußen alles nass ist und die Gipfel in Wolken, verzichten wir auf das Schiahorn. Statt dessen wandern wir weiter auf dem Panoramaweg bis zur Latschüelfurgga und biegen dann zur Schatzalp ab. Mit der Bergbahn gleiten wir nach Davos hinunter.
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Vom Jakobshorn über das Jatzhorn zum Rinerhorn
Mit der Jakobshornbahn geht es von Davos Platz aus in die Höhe. Das Wetter könnte nicht besser sein. Nicht zu heiß und nicht zu kalt, Sonne und Wolken, trocken. Und die Aussichten sind fantastisch - rund rum hohe Berge.
Geradeaus folgen wir der Route auf das Jatzhorn. Fast den ganzen Vormittag laufen wir nun auf dem Grat. Der schmale Pfad schlängelt sich auf und ab und hin und her. Ab und zu wird auch mal die Trittsicherheit und Schwindelfreiheit getestet.
An der Tällifurga verlassen wir den Grat und steigen ins Sertigtal ab. Unterwegs an einer Felsgruppe legen wir die Mittagspause ein. Später überqueren wir den Bach und steigen recht sanft am gegenüber liegenden Hang auf. Und zwei Stunden nach der Brücke erreichen wir die Rinerhornbahn.
Da es wolkentechnisch gerade etwas finster wird, fahren wir gleich hinab und kehren an der Talstation ein. Später entern wir den Nostalgiezug, der uns nach Davos zurück bringt.
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