Rucksäcke
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Allgemeines & Spezielles |
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Rucksack packen und einstellen |
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Konstruktion des Rucksacks |
Der Schnitt der Rucksäcke (= Gewichtsverteilung) hängt von der jeweils spezifischen Anwendung ab. Immer sollte der Schwerpunkt möglichst nahe am Körper sein. Liegt der Schwerpunkt sehr hoch, dann kann man ihn gut über die Körpermitte bringen. Das ist grundsätzlich gut, beim Klettern aber z.B. verliert man aber leichter das Gleichgewicht. Ist der Rucksack sehr flach und breit, dann kann das an engen Stellen stören, hält aber den Schwerpunkt nahe am Rücken. Tragesysteme gibt es viele. Vor allem muß der Rucksack passen. Ich habe mal lange mit zwei Verkäufern diskutiert, ob ich wirklich einen Rucksack Größe L mit einem Bauchgurt Größe M bekommen kann. Aber sonst hätte er nicht gepaßt. Gerade beim Bauchgurt braucht man schon mal etwas Spielraum. Auf einer harten Tour (vielleicht noch mit Magen-Darm-Erkrankungen) nimmt man schnell mal ein paar Kilo ab. Auch dann muß der Gurt noch eng sitzen. Der Bauchgurt ist eins der wichtigsten Teile am Rucksack. Er sollte relativ steif (um die Lastverteilung zu gewährleisten) und möglichst breit und bequem sein. Die Tragegestelle liegen heute meißt innen und bestehen aus Metallstreben. Es gibt auch gute Rucksäcke mit einer durch Streben verstärkten Rückenschale. Außengestellrucksäcke sind zwar etwas aus der Mode gekommen, sind aber zum Tragen schwerer Lasten auch gut geeignet, solange man keine engen Stellen passieren muß. Je mehr man am Rucksack einstellen kann, desto individueller kann man ihn anpassen. Zuerst sollte man den Hüftgurt anpassen, und alles andere locker lassen. Dann, wenn dieser gut an den Hüften sitzt, die Schultergurte straffen, aber so, dass das Gewicht weiter auf der Hüfte getragen wird, und nicht auf den Schultern. Zuletzt die kleinen Riemen an der Schulter, die den Rucksack nahe an den Rücken ziehen, straffen. Am Ende darf der Schultergurt nicht fest auf der Schulter aufliegen. Man sollte noch den kleinen Finger drunterschieben können. Das Gewicht liegt auf der Hüfte, der Rucksack liegt nah am Rücken. |
Hersteller |
Mein Favorit, besonders für Rucksäcke um 80 Liter, ist Gregory, eine amerikanische Firma. Ich habe meinen großen Gregory seit 20 Jahren. Das absolute Superteil ist z. B. der Gregory Denali Pro 105. Leider auch nicht billig und nicht überall zu bekommen. Aber wer oft schwer tragen muß und öfter unterwegs ist, für den lohnt sich die Ausgabe. Die Rucksäcke von Arcteryx sind im 40 l Bereich vielleicht noch etwas besser (und noch teurer)! Tipp für gut und günstig: Tatonka Trekkingrucksäcke Tatonka Yukon 50 oder Tatonka Yukon 60. Für um die 200 Euro bekommt man einen ausgereiften Rucksack mit sehr gutem Tragesystem. Auch etwas kleiner geht´s mit den sehr gut tragbaren Tourenrucksäcken Norix 48 für unter 150 €. Ich war beim Testen sehr positiv überrascht! Tatonka Rucksäcke gibt´s auch bei Amazon. Osprey ist auch ein guter Tipp. Die Rucksäcke funktionieren super, sind leicht und sitzen gut, nur die Haltbarkeit scheint nicht immer mit den Mitbewerbern in der höheren Preisklasse mitzuhalten. Deuter ist eine Traditionsfirma mit viel Erfahrung, was Rucksäcke angeht. Nach meinem Eindruck waren sie zwischendurch mal etwas auf der Strecke geblieben, machen jetzt aber wieder sehr (!) gute Rucksäcke, die den modernen Bedürfnissen entsprechen. Neben kleineren Wanderrucksäcken und Daypacks jetzt auch große Trekking-Rucksäcke und Schlafsäcke im Sortiment. Allerdings fallen mir an einigen Modellen immer ein paar Schwächen auf, die man bei so einer Qualitätsmarke nicht erwartet. Mal liegen Nähte oder Schnallen direkt auf dem Beckenknochen auf, mal ist das Rückenteil nur ungenügend ausgesteift. Also: Gründlich testen vor dem Kauf! Karrimor ist ein britischer Rucksack-Produzent mit z. T. sehr guter Ware. Weitere gute Firmen für Rucksäcke: Salewa, Lowe Alpine, Berghaus, VauDe. |
Dies & Das: was mir oft auffällt |
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