Die Kultur der Mongolen
Wandern

Dies und das zur Kultur in der heutigen Mongolei.

Tempel, Mongolei

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Allgemeines & Spezielles

Die Mongolen sind sehr stark beeinflusst vom tibetischen Buddhismus. Hier wie dort hat sich die Lehre Buddhas mit den schamanistischen und animistischen Vorstellungen vermischt und führt zu einem von Aberglauben geprägten Volksglauben auf der einen und einer gelehrten Priesterschaft auf der anderen Seite. Götter, Buddhas und Bodisatthvas entsprechen im Wesentlichen den Figuren im > Tibetischen Buddhismus.

Viele aktuelle Infos (englisch) zum Nomadenleben in der Mongolei findest Du unter > IYRP 2026

Mongolische Kultur von A bis Z

Wanden & Trekking. Begräbnis

Früher wurden verstorbene Mongolen einfach in der Steppe abgelegt. Den Rest erledigten Tiere wie z.B. Geier. Den Boden für ein Begräbnis aufzubrechen galt als Sünde. Erst mit dem Sozialismus wurden Mongolen begraben.

Wanden & Trekking. Begrüßung, Überreichen von Geschenken

Zur Begrüßung wird manchmal noch an den Schläfen des Gastes geschnüffelt. Wenn man eine Jurte besucht, kann man Gastfreundschaft erwarten. Man bringt aber auch ein kleines Gastgeschenk mit.

Geschenke sollte man immer mit beiden Händen geben und annehmen. Dabei sollte man lange Ärmel tragen. Auch dafür sind Hemden praktisch. Man kann auch mit der rechten Hand geben und den rechten Unterarm mit der Linken stützen. Die Gabe mit einer Hand bedeutet: "Ich will das zurück haben."

Jurte, Mongolei

Wanden & Trekking. Edelweiß

Das Edelweiß, das wir als Symbol der Alpen sehen, stammt aus Innerasien und ist erst nach der letzen Eiszeit in die Alpen eingewandert. In der Mongolei gibt es ganze Wiesen von Edelweiß und man kann die kaum betreten, ohne auf die Pflanze zu treten.

Auch in der Mongolei ist die Pflanze symbolisch aufgeladen. Ähnlich wie der Lotos in Indien steht das Edelweiß für Reinheit (auch im übertragenen Sinne) und Göttlichkeit.

Wanden & Trekking. Eintreten

Beim Eintreten in eine Jurte darf die Schwelle nicht berührt werden und man darf auch nicht ins Straucheln geraten oder mit dem Kopf anstoßen. Am besten, man schiebt den Kopf voraus durch die niedrige Tür.

Anklopfen ist nicht üblich und gilt sogar als etwas unhöflich.

Jurten, Mongolei

Wanden & Trekking. Erde ist heilig

Die Erde aufzugraben oder aufzuritzen galt als Sünde. Angeblich deshalb sind die Schuhe der Mongolen vorn nach oben gebogen. Ackerbau und Begräbnisse kamen erst durch den sowietischen Einfluss auf. Nach der Wende ging der Ackerbau rapide wieder zurück.

Beim Schlachten ist darauf zu achten, dass kein Blut in den Boden fließt.

Wanden & Trekking. Flüsse sind heilig

Flüsse gelten als heilig. Dschingis Khan hatte strenge Gesetze erlassen, um die Flüsse sauber zu halten. Das wirkt immer noch nach. Man wäscht weder sich, noch seine Kleidung oder sein Geschirr darin und es soll kein Abfall in den Flüssen entsorgt werden.

Orchon, Mongolei

Wanden & Trekking. Ger oder Jurte: Die Behausungen der Mogolen sind mehr als Zelte

Das Ger, oder wie man bei uns mit dem turkmenischen Begriff für Heim sagt, die Jurte, ist eine Art perfektioniertes Zelt. Die besteht aus Holz in Form von Scherengittern und Stangen sowie aus Filz. Die Stabilität, die Isolierung gegen Wärme, Kälte und Wind, das Raumangebot, die Flexibilität und viele andere Eigenschaften machen sie zur perfekten Behausung der Nomaden.

Ich habe selbst auch öfter in modernen Nachbauten der originalen Jurten übernachtet, aber diese kommen in ihren Eigenschaften nicht an die Qualität der traditionellen Jurten heran.

Der Eingang der Jurte zeigt immer nach Süden. Gegenüber liegt der Platz des Familienoberhaupts, der kleine Altar und andere wichtige Elemente. Besuch setzt sich auf die linke, die Westseite der Jurte.

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Wanden & Trekking. Etwas ausführlicher zu Jurte bzw. Ger

Die Jurte ist kein einfaches Zelt, sondern eine ausgefeilte Behausung, die optimal an die klimatischen Bedingungen in der Mongolei und das nomadische Leben und die Wirtschaftsweise der Mongolen angepasst ist.

Die Ausrichtung und Einrichtung der Jurte erfolgt nicht zufällig oder individuell, sondern ist einer strengen traditionellen Ordnung unterworfen. Dabei weist z.B. die Tür immer nach Süden und der Ehrenplatz liegt ihr genau gegenüber im Norden. Hier findet man besonders wichtige und geschätzte Dinge, wie einen kleinen Altar, Familienfotos oder Auszeichnungen wie Medaillen oder Urkunden. Hier können z.B. auch ein Bild des Dalai Lama oder kleine Figuren der Schutzgeister stehen. Auch das Familienoberhaupt hat seinen Platz hier.

Der östliche Teil der Jurte ist die Frauenseite. Hier liegen auch alle Gerätschaften, die im Haushalt gebraucht werden. Die westliche Seite der Jurte ist die Männerseite. Hier lagert man z.B. Sattel und Zaumzeug, aber auch die Wertgegenstände der Familie.

Ist man als Gast in eine Jurte eingeladen, wendet man sich umgehend dem westlichen Teil der Jute zu, auch als Frau. Der älteste männliche Gast sitzt dabei relativ weit im Norden neben dem Gastgeber, nach Alter und Rang geordnet verteilen sich die anderen Gäste Richtung Süden. Bei größeren Besuchergruppen werden diese Sitten aber nicht so genau genommen, man verteilt sich dann oft gleichmäßig auf die Sitzgelegenheiten, sowohl auf der Männer als auch auf der Frauenseite.

Jurte, Ger, Mongolei

Die Arbeitsplätze und diverse Geräte liegen im vorderen Teil der Jurte rechts und links neben der Tür. Hier werden in strengen Wintern auch vom Frost bedrohte Jungtiere untergebracht. Wichtig bei einer Jurte ist auch die Türschwelle. Sie bildet die Grenze zwischen dem geschützten Inneren und der Wildnis draußen. Auf keinen Fall sollte man beim Eintreten auf die Schwelle treten. Das stört die Schutzgeister und kann Unglück über die Jurte bringen. Am Hofe Dschingis Khans und seiner Nachfolger soll darauf sogar die Todesstrafe gestanden haben.

Der zentrale Punkt in der Jurte ist der Herd-Ofen. Er spendet Wärme sowie warme Speisen und heiße Getränke. Viel wichtiger aber ist das Feuer selbst, das in der mongolischen Kultur eine wichtige Rolle spielt. Hier sitzt der Gott des Herdfeuers, der als wichtigster Beschützer der Jurte und seiner Bewohner gilt. So darf man hier auf keinen Fall Abfälle entsorgen, sollte mit dem Messer nicht auf den Herd zeigen und auch nicht mit ausgestreckten Füßen Richtung Herd sitzen. All diese Dinge beleidigen den Gottes des Herdfeuers und bringen Unglück über die Familie.

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Für den Besuch der Jurte gelten verschiedene Verhaltensregeln, mehr dazu siehe unter > Mongolei Verhalten

Wer sich näher über Jurten informieren oder sogar eine kaufen will, der wird unter der Adresse www.altlaender-jurte.de fündig.

Wanden & Trekking. Hirschsteine

Hirschsteine sind uralte Steinstelen, einen halben bis 3 m hoch, meist mit Hirschmotiven. Aber auch Pferde, Antilopen, Steinböcke, Vögel, Schweine oder Leoparden kommen vor. Im oberen Teil sind meist Sonne und Mond eingraviert. Ende der Bronzezeit und Anfang der Eisenzeit (ca. 1000 v. Chr.) sind die Stelen entstanden. Über 700 solcher Steine sind in der Mongolei bekannt, weitere 200 im umgebenden Ausland. Sie markieren den Begräbnisplatz einer bedeutenden Person.

Hirsche oder Rentiere sind wichtige Elemente im europäischen und asiatischen Schamanismus. Steinzeitliche Sammler und Jäger haben in Gräbern Nordeuropas Hirschgeweihe abgelegt. Auch die Verehrung von Hirschgöttern wird vermutet und Felszeichnungen mit Hirschen sind an vielen Stellen Eurasiens gefunden worden.

Wanden & Trekking. Jurte

... siehe > Ger

Wanden & Trekking. Khadaks (Blaue Schals)

Was in Tibet der Gebetsschal ist, ist in der Mongolei der Khadak oder Hadak. Der Khadak ist ein Symbol für göttlichen Segen und symbolisiert mit seiner blauen Farbe den Ewigen Himmel, den höchsten Gott im mongolischen Animismus.

Khadaks findet der Reisende oft an Ovoos (Steinpyramiden), besonderen Bäumen oder Felsen. Mit ihm werden die dort lebenden Geister geehrt. Auch an Stupas findet man Khadaks, um den in der Stupa enthaltenen Reliquien zu huldigen.

Auf dem Khadak sind oft die acht Glückssymbole des tibetischen Buddhismus eingewebt. So ist er auch ein Symbol für die Vereinigung von Animismus und Buddhismus in der Mongolei.

Wanden & Trekking. Milch

Milch ist neben Fleisch das wichtigste Nahrungsmittel der nomadischen Mongolen. Das Melken und die Milchverarbeitung ist traditionell Frauensache. Zum Melken von Schafen, Ziegen, Pferden oder Yaks stehen die Frauen oft sehr früh auf.

Frau mit Ziegen, Mongolei

Wanden & Trekking. Musik

Die berühmte Pferdekopfgeige besitzt zwei Saiten aus Pferdehaar. Damit spielt man nicht nur den Menschen vor. Auch Tiere lassen sich angeblich dadurch beruhigen. Kamele adoptieren nach dieser "Meditation" plötzlich sogar fremde Fohlen oder akzeptieren eigene, die sie vorher verstoßen haben.

Videos mit traditioneller Musik mit Kehlkopfgesang und Pferdekopfgeige:

Wanden & Trekking. Naadam

Naadam ist das größte Fest in der Mongolei. Es findet jährlich vom 10. bis zum 13. Juli statt. Die offizielle Eröffnung ist allerdings am 11. Juli und der offiziellen Schluss am 12. Juli. Das Fest hat die kommunistische Zeit überlebt, weil es damals zum Fest des Sieges der Volksrevolution umgewidmet wurde.

Drei Wettkämpfe bilden das Rückgrat des Naadam: Ringen, Pferderennen und Bogenschießen.

Das Ringen betreiben nur Männer. Sie sind dabei für unsere Augen etwas merkwürdig gekleidet. Die kurze Jacke, die die Brust frei lässt, soll es deshalb geben, weil einst eine starke Frau unerkannt viele Männer beim Ringen besiegt hat. Das war für diese sehr peinlich. Damit das nicht wieder passiert, bleibt jetzt die Brust sichtbar.

Beim Pferderennen reiten meist Kinder zwischen 5 und 12 Jahren, weil sie leichter sind. Aus dem selben Grund verzichtet man auf einen Sattel. Früher ging die Distanz über 30 km, das war der Abstand zwischen zwei Poststationen. Heute gibt es Rennen über Distanzen zwischen 15 und 35 km.

Das Bogenschießen hat im Laufe der Zeit etwas an seiner Popularität verloren.

Wanden & Trekking. Namen

Vorname: Der Vorname steht an erster Stelle und wird von den Eltern sorgfältig gewählt. Er kann eine Bedeutung haben, die oft auf positive Eigenschaften, Naturphänomene oder historische Ereignisse hinweist. Namen können auch spirituelle Bedeutungen haben, die mit dem tibetischen Buddhismus oder dem schamanistischen Glauben in Verbindung stehen.

Zweiter Vorname (optional): In einigen Fällen haben Mongolen einen zweiten Vornamen, der nach dem ersten Vornamen folgt. Dieser Name kann auch Bedeutung haben oder nach Familientraditionen gewählt werden.

Familiennamen: Der Familienname, der oft als Nachname bezeichnet wird, folgt dem oder den Vornamen. Er steht an letzter Stelle.

Die mongolische Namensstruktur kann Variationen aufweisen und moderne Einflüsse haben dazu geführt, dass sich einige Namenskonventionen geändert haben.

In der mongolischen Kultur wird großer Wert auf Namen gelegt, da sie nicht nur die Identität einer Person widerspiegeln, sondern auch eine Verbindung zur Geschichte und Kultur des Landes herstellen.

Jurte, Ger, Mongolei

Wanden & Trekking. Neugier

Neugier zeigen gilt als unhöflich. So gibt es in Gesprächen immer ein höfliches Vorgeplänkel, bevor man nach den wirklich interessanten Sachen fragt. Durch ihre Zurückhaltung erscheinen die Mongolen anfangs vielleicht etwas distanziert und desinteressiert, aber das täuscht.

Wanden & Trekking. Nomaden

Die mongolischen Nomaden sind vermutlich die Nomaden mit dem höchsten Bildungsstand weltweit. In der kommunistischen Zeit wurde viel und sehr geschickt in die Bildung und medizinische Versorgung von mensch und Tier investiert. Leider sinkt dieser für Asien sehr hohe Standard seit der Wende deutlich. Die Schulen werden teurer und schlechter.

Nach der Wende haben sich viele wieder als freie Nomaden selbständig gemacht. Das Risiko ist allerdings hoch. Um Herden aufzubauen braucht man Kapital. Das kann aber durch harte Winter, Futtermangel in Folge von Dürre oder Überweidung, Wölfe, Viehdiebstahl oder Seuchen jederzeit schnell verloren gehen. Dann gibt es keine zweite Chance und viele Viehzüchter landen in den Slums von Ulan Bator.

Trotzdem prägt die traditionelle nomadische Lebensweise nach wie vor die Kultur der Mongolen.

Wanden & Trekking. Ovoo (Steinhaufen, Steinpyramiden)

In der Mongolei sieht man viele Steinhaufen als Kegelförmige Hügel in der Landschaft stehen. Sie stehen an besonderen Orten wie auf Pässen, in heiligen Hainen, an Quellen, Furten oder Weggabelungen. Man umrundet diese Ovoos im Uhrzeigersinn drei mal und wirft jedes Mal einen Stein auf den Haufen. Das garantiert Glück und eine gute Reise.

Man fühlt sich an die Manisteine und Tschörten in Tibet erinnert. Anders als diese ist der Ovoo aber mit einem blauen Khadak statt mit bunten Gebetsfahnen geschmückt.

Wanden & Trekking. Schamanismus

Der Animismus und Schamanismus prägte die Glaubensvorstellungen der frühen Mongolen und ihrer Vorgänger. Mit Einführung des tibetischen Buddhismus gingen diese Ideen im Buddhismus auf, so wie es vorher auch schon in Tibet geschehen ist. Der tibetische Buddhismus in beiden Ländern besteht so einerseits aus einer Volksreligion, in der die beseelte Natur, Götter, Geister und Ahnen eine wichtige Rolle spielen. Der andere Teil der Religion ist den Gelehrten vorbehalten, die die Schriften lesen und die komplexen Lehren des Buddhismus verstehen können.

Der Schamane oder die Schamanin spielen in der Volksreligion eine große Rolle, die in der modernen Mongolei weiter zugenommen hat. Dabei wird der Schamane als Mittler zwischen der Welt der lebenden Menschen und der Welt der Geister und der höheren Wesen angesehen.

Vase, Mongolei

Der Schamane fällt während der Zeremonie in Trance und übermittelt Botschaften in beide Richtungen. Oft werden Menschen zu Schamanen, die in ihrer Jugend eine längere Krankheit überstanden haben und sich irgendwan berufen fühlen. Oft wird diese Berufung aber auch von Vater oder Mutter weitergegeben. Es heißt, diesen "Beruf" kann man sich nicht selbst aussuchen. Ob das in der modernen Mongolei - besonders in Ulan Bator - auch immer noch so zutrifft, kann man vielleicht bezweifeln. Jedenfalls scheint der Schamanismus heutzutage ein Bedürfnis vieler Mongolen zu befriedigen.

Wanden & Trekking. Tag des ersten Haarschnitts

Der Tag des ersten Haarschnitts ist im Alter zwischen 3 und 5 Jahren und nimmt die Kinder in die Gemeinschaft der Mongolen auf. Dieser Ritus ist vergleichbar mit der Kommunion, Konfirmation oder Jugendweihe.

Wanden & Trekking. Wissensverlust

Während der kommunistischen Zeit, besonders während der stalinistischen Säuberungen Ende der 1930er Jahre, ist viel Wissen verloren gegangen. Die Klöster und Bibliotheken wurden vernichtet, viele Intellektuelle und Lamas getötet. Was übrig ist, wurde oft unter Lebensgefahr geheim gehalten.

Dass die Religion in der Mongolei heute wieder eine so große Rolle spielt, kann man auch als Gegenbewegung zur kommunistischen Unterdrückung sehen.

Klosterbibliothek, Mongolei

Wanden & Trekking. Mehr ...

... folgt hier demnächst.

Die Legende zur Pferdekopfgeige

Die Pferdekopfgeige, das traditionelle Musikinstrument der Mongolen, wurde früher nur von Männern gespielt. Eine Erklärung dafür liefert eine Legende, die es in vielen Variationen gibt.

Einst gab es einen jungen Mann, der sich beim Hüten seiner Herden in ein wunderschönes Mädchen verliebte. Obwohl er bereits verheiratet war, blieb er eine Zeit bei ihr. Irgendwann zog es ihn aber zu seiner Familie zurück.

Das Mädchen schenkte ihm ein Zauberpferd. Mit diesem konnte er seine Geliebte jede Nacht besuchen und noch vor Tagesanbruch in die heimatliche Jurte zurückkehren. Das ging eine Weile gut, bis die Frau des Mongolen den Zusammenhang zwischen seiner Abwesenheit und dem neuen Pferd erkannte.

Sie tötete daraufhin das Pferd. So konnte der junge Mongole nie wieder zu seiner Geliebten zurückkehren. Ob ihm seine Schönheit im Traum erschien oder ob er selbst auf die Idee kam ... jedenfalls begann er nach einer Weile der Trauer, die Pferdekopfgeige zu bauen.

Das Ende des Stegs schmückte er mit einem wunderschön geschnitzten Pferdekopf, als Blesse setzte er ein Stück vom Knochen seines Zauberpferdes ein und die Geige bespannte er mit Haaren aus dem Schweif des Pferdes.

Jedes Mal, wenn er sein neues Instrument spielte, trug ihn die Musik im Geiste zu seiner Geliebten und er spürte ihre Gegenwart.