Reisen in der Mongolei
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Anreise & Reisen in der MongoleiDer wichtigste internationale Flughafen ist seit 2022 der neue Airport in Ulaanbaatar (Ulan Bator, UBN). Die Airline der Mongolei heißt MIAT. Online einchecken kann man 2 Tage bis 2 Stunden vor Abflug hier: https://www.miat.com/pagecontent.php?pageId=187&lang=en. Ausnahmen sind Tickets, die von Reiseveranstaltern für Gruppen gekauft werden. Damit ist kein Online-Check-In möglich. Reisen im LandDas idividuelle Reisen in der Mongolei ist nicht immer ganz einfach zu organisieren. Daher schließen sich die meisten Reisenden organisierten Touren an. Da es oft um Rundreisen geht, weil viele Besucher möglichst viel von der Mongolei sehen wollen, ist man i.d.R. viel auf den Straßen und Pisten unterwegs. Letztere sind viel häufiger als ausgebaute Straßen und das Fahren dauert pro Strecke deutlich länger, als man bei uns rechnen würde. 20 km /h sind oft schon schnell. Man fährt entweder in Bussen oder in Allrad-PKWs. Ein Prroblem ist der allgegenwärtige Staub. Man sollte sein Gepäck entsprechend verpacken, z.B. mit Plastiktüten innen oder einer geschlossenen Hülle außen um den Rucksack oder die Reisetasche.
So richtig toll ist ein Rollkoffer für Reisen in die Mongolei nicht, weil er sperrig beim Verladen auf die Fahrzeuge (oder bei Trekkingtouren auf die Tragtiere) ist. Ein gutes Projekt ist Ger to Ger. Hier wandert oder reitet man auf einer festen Route von Jurte zu Jurte und übernachtet bei den Nomaden. So sollen auch die einfachen Nomaden, besonders die weniger gut betuchten, vom Tourismus profitieren. Der Reisende bekommt so ein authentisches Erlebnis und echten und intensiven Kontakt zur Bevölkerung. Die Familien sind extra geschult und sorgfältig ausgewählt. Mehr Infos findest Du unter gertoger.org. AusrüstungHier folgt keine ausführliche Ausrüstungsliste, sondern ein paar Tipps für Dinge, die sich in der Mongolei besonders bewährt haben. Das Wetter zeigt in der Mongolei in kurzer Zeit große Unterschiede. Flexible Kleidung wie Hemd (gegen kühlen Wind), leichte weite lange Hose, Fleecejacke, Daunenweste etc. leistet gute Dienste. Kurze Hosen (als Element von Zip-Hosen) sind in der Mongolei kein Problem. Im Grunde kann man im Sommerhalbjahr sagen: Immer Sommer- und Winterkleidung einpacken. Es kann heiß werden, aber auch nass und nachts auch kühl (5° C auch im Juli). Für Tierbeobachtungen und zur Orientierung ist ein Fernglas hilfreich. In den Ger-Camps bekommt man zwar auch Bettwäsche und Decken, ein zusätzlicher leichter Schlafsack kann das Wohlbefinden aber möglicherweise noch erhöhen, vor allem in den kühleren Jahreszeiten. Da es in vielen Camps nur zeitweise Strom gibt, empfiehlt sich die Mitnahme einer Powerbank. Corona / Covid 19Einen guten Überblick über das, was in Bezug auf Corona-Regeln für Reisende interessant ist, bietet die Seite https://www.wikinger-reisen.de/faq/. Dort zu Covid-19 scrollen und Mongolei auswählen. Deutsche Botschaft / PolizeiDie Arbeit der deutschen Botschaft in Ulan Bator genießt nicht den besten Ruf bei Reisenden. Man sollte sie nur in Notfällen kontaktieren. Die Telefonnummer für den Notfall ist 11323325. Die Polizei sollte man nur in Notfällen einschalten. Es wird ein langes Procedere und ist oft noch nicht einmal hilfreich. Auch Bestätigungen für die Versicherung nach (vermeintlichen) Diebstählen sind nur schwer zu bekommen. Wenn mal Dinge verschwunden sind und die Aufregung groß, stellt sich der vermeintliche Diebstahl oft nachher als eigene Schusseligkeit heraus. So zumindest die Erfahrung meiner Mongolei-Reiseleiterkollegen, die sich mit meinen Erfahrungen deckt. Essen und TrinkenDie Küche in der Mongolei ist ziemlich fleischlastig. Dass es neben Fleisch auch viele Milchprodukte gibt, ist bei einem traditionellerweise nomadischen Volk von Viehzüchtern keine Überraschung. Vegetarier müssen nicht hungern, aber das Essen kann schon mal etwas eintönig werden. Amttaj heißt lecker. Wenn Speisen angeboten werden, soll man unbedingt mindestens probieren, sonst ist man sehr unhöflich.
Traditionell sehr oft gegessen wir eine Nudel-Fleisch-Suppe. Eine weitere Lieblingsspeise sind Buuds. Buuds sind eine Art gedünstete Maultaschen, ähnlich wie die tibetischen Momos. Chuuschuur heißen die Maultaschen, die in Öl gebacken sind. An sonsten gibt es viel Hammel. Schafs- und Ziegenfleisch wird gern auf eine spezielle Art zubereitet. In eine große Milchkanne schichtet man heiße Steine aus dem Feuer im Wechsel mit Schichten von Fleisch. Das Ganze wird auf dem Feuer heiß gehalten und nach dem Garen an die Esser verteilt. Aaruul ist ein sehr harter Magerquark, den es oft bei den Nomaden gibt. Der ist manchmal süß, oft aber auch extrem sauer. Es macht vielleicht Sinn, sich von zu Hause oder aus Ulaan Baatar eigenen Tee mitzubringen. In den Camps gibt es meist nur Schwarzen Tee, der abends manche Leute am Schlafen hindert. An sonsten gibt es löslichen Kaffee, Bier oder Limonaden. Bei den Nomaden wird der Tee (tzee) oft nicht aus Teeblättern, sondern aus getrockneten und gepressten Zweigen direkt in der Milch gekocht. Der wird dann auch noch gesalzen. Das ganze wird dann deutlich leckerer, wenn man sich eine Suppe vorstellt, statt einen Tee. GastgeschenkeZum Besuch, auch bei Nomaden, bringt man kleine Gastgeschenke mit. Beliebt sind Süßigkeiten (Bonbons, Kekse, Haribo, Fruchtgummi, Kaugummi...), besonders aus Europa. Schokolade allerdings schmilzt auf Reisen schnell. Obst, Tee, Kugelschreiber, Stifte, Feuerzeuge oder Taschenmesser werden auch gern genommen. Als größeres Geschenk eignet sich ein Fernglas oder eine Stirnlampe. Männer mögen Schnupftabak, Frauen Make Up, Lippenstift, Wimperntusche, Nagellack, Hautcreme, bunte Tücher, Nähzeug, Kerzen, Duftwässerchen, Deos etc., Tempos, bunt eingepackte Putzlappen. Für Kinder kann man Kugelschreiber, Buntstifte, Hefte, Luftballons, Obst u.Ä. mitbringen, das aber immer den Eltern geben, nicht direkt den Kindern. Geld, PreiseDollar werden oft als Zahlungsmittel akzeptiert, zunehmend auch Euro. Besonders gilt dies in Ulaan Baatar und in den Gercamps. Kleine Scheine dabei haben, das macht das zahlen kleinerer Beträge einfacher. Man bekommt dann tlw. MNT als Wechselgeld. Am Flughafen gibt es Geldautomaten für Maestro und Kreditkarten. Dort residieren auch mehrere Banken und Wechselstuben (2.Stock). Letztere bieten einen besseren Kurs. Banken und z.T. auch Wechselstuben öffnen aber erst ab 9:00 h. Geld tauschen kann man in Hotels und Banken. Es gibt auch Wechselstuben. Geldautomaten sind inzwischen ausreichend in der Stadt vorhanden, viele funktionieren mit Maestro und Visa. Im Land kann man in den Dörfern und Kleinstädten an der Bank tauschen und es gibt - Strom vorausgesetzt - manchmal sogar Geldautomarten. Je abgelegener die Gegend, um so seltener findet man Tauschmöglichkeiten. Es ist sinnvoll, immer genug kleine Scheine dabei zu haben. Verkäufer oder Dienstleister wie Taxifahrer können oft nicht wechseln. Also immer genug 500 und 1000 Tg-Scheine dabeihaben! Wechselkurs Juni 2022: 10.000 MNT = 3,60 €, 1 € = 2800 MNT. Hier geht es zum Währungsrechner Mongolei.
Insgesamt gibt man als Tourist ca. 100-200 € /Tag auf einer Mongoleireise aus. Wenn man mit einer organisierten Reise auf Vollpensionsbasis unterwegs ist, braucht man nur wenig Geld. In den Camps kostet das Bier abends 2-3 € (2023). Kosten im LandIn den Ger-Camps kostet ein Bier ca. 1,50 €. Man kann i.d.R. mit $ US oder € zahlen. Kleine Scheine sammeln hilft bei der Handhabung. Eine große Flasche Wasser kostet 1 €. Gercamps... siehe unter J wie Jurtencamps Gesundheit und Medizinische VersorgungFür die Mongolei gelten alle Vorsichtsmaßnahmen, die auch sonst in Zentral-, Süd- und Südostasien geboten sind. Mehr dazu findest Du hier: > Ernährung & Gesundheit Empfehlenswerte private Krankenhäuser in Ulan Bator sind SoulSongdo, GrandMed und InterMed. Für Zahnproblene empfiehlt sich die Hope Dental Clinic. Die Kosten müssen oft trotz Auslandskrankenversicherung vorgestreckt werden, in bar oder mit Kreditkarte. Oft wird nur mongolisch oder russisch gesprochen. Grundsätzlich sind Medikamente im Sinne einer klassischen Reiseapotheke erlaubt, bei darüber hinaus gehenden, besonderen Medikamenten empfiehlt es sich, einen Nachweis über die ärztliche Verschreibung mitzuführen. InfrastrukturStraßen und PistenIn der Mongolei gibt es nur wenige Straßen. Im Land ist man meist auf Pisten unterwegs. Wo Brücken fehlen, fährt man einfach an einer Furt durch den Fluss. Eine durchschnittliche Geschwindigkeit von 20 km/h ist in vielen Landesteilen schon nicht schlecht. Je nach Wetterlage werden immer wieder andere Routen gefahren. Schilder gibt es kaum, so kann man sich auch leicht mal verfahren. Entsprechend ungenau sind alle Pläne oder Prognosen für Ankunftszeiten. Internet, WLANInternet-Cafés gibt es in Ulan Bator, sie liegen meistens an der Peace Avenue und an der Straße zwischen Hauptkaufhaus und Staatszirkus. Sonst sind sie kaum zu finden. Hin und wieder - und langsam zunehmend - findet man WLAN in den Touristencamps. Die Stabilität und Leistung ist aber meist schlecht, und man hat oft nur WLAN, wenn der Stromgenerator läuft. Und wenn dann alle gleichzeitig ins Netz wollen, wird der Kanal eng. Jurtencamps, GercampsDie Gercamps, die im ganzen Land zu finden sind, funktionieren im Prinzip wie Hotels, sind aber meist viel besser und schöner als die mongolischen Hotels. Betten, Matratzen, Kissen und Decken sind in den Jurten vorhanden und man hat so viel Platz wie im Hotelzimmer. WCs und Duschen findet man in einem Gemeinschaftsgebäude, dort liegt auch die Rezeption und das Hotelrestaurant. Einen Schlafsack braucht man dort in den Sommermonaten nicht. Ggf. geben die Betreiber zusätzliche Decken aus. Kamel-ReitenViele Reisende in der Mongolei werden gern auch mal die Gelegenheit nutzen, auf einem Kamel zu reiten. Die Tiere sind aber ziemlich schreckhaft. Daher sollte stark flatternde Kleidung vermieden werden, genauso hektisches Hantieren mit Handy oder Kamera. Und nach dem Reiten kann man schon mal eine Dusche einplanen, auch im Sinne der Mitreisenden. Klima und ReisezeitDie Mongolei ist von kontinentalem Klima geprägt. So ist es im Winter sehr kalt, aber im Sommer relativ warm. Es gibt über 250 Sonnentage im Jahr, und im kurzen Hochsommer sollte man auf jeden Fall einen guten Sonnenschutz einpacken. Auch die Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht sind hoch. Der wärmste Monat ist der Juli. Zwischen durchschnittlich 15° C im Norden und 25° C im Süden liegen die Tagestemperaturen mit Höchstwerten von bis zu 40° C. Die trockene Luft lässt die Hitze aber meist recht erträglich wirken. Nachts kann es aber auch im Sommer manchmal nur 5° C haben. Gewitter sind nicht selten. Trotzdem sollen im Durchschnitt 260 Tage im Jahr sonnig sein.
Von Juni bis August fallen die meisten Niederschläge, diese sind aber mengenmäßig vergleichsweise gering. Zwischen 100 mm /Jahr in der Gobi und 500 mm im nördlichen Gebirge liegen die Werte. Gute Reisezeiten liegen für viele auch im Juni oder im September. Hier sind die Temperaturen meist angenehm und die Niederschläge moderat (je nach Region 2-6 Regentage/Monat). Es kann im September aber auch schon sehr kalt werden mit Schnee. In der Gobi ist es im September nicht mehr so heiß. Im Juli und August muss man in Norden mit Mücken rechnen. Windig kann es immer werden. Im Juli und August sind die meisten Touristen, inländische und ausländische, in der Mongolei unterwegs. Die Sonne im Sommer in der Mongolei ist nicht zu unterschätzen! Sonnenschutz, lange Kleidung und viel Wasser helfen! MietwagenMietwagen bekommt man z.B. bei www.drivemongolia.com ÖffnungszeitenIn der Mongolei stehen die Leute früh auf, aber die (offizielle) Arbeit beginnt erst spät. So sind viele Geschäfte und Behörden erst ab 9:00, 10:00 oder sogar 11:00 h geöffnet. SicherheitDie Mongolei ist ein sicheres Reiseland. Allerdings gibt es in Ulan Bator, und mittlerweile auch in Karakorum Taschendiebe. Es werden auch mal die Rucksäcke aufgeschlitzt. Bei größeren Menschenansammlungen also vorsichtig sein! Ein Problem können auch streunende Hunde, offene Kanaldeckel oder Betrunkene werden. Ausländer sollten nach Einbruch der Dunkelheit nicht in den Ger-Vierteln in Ulaan Bataar unterwegs sein. Hier gibt es besonders viele Betrunkene und streunende Hunde. Vorsicht ist als Fußgänger auch im Verkehr in der Hauptstadt geboten! Im Land braucht man vor Kriminalität keine Angst zu haben. Man sollte seine Wertsachen aber auch nicht gerade offen herumliegen lassen! StromDas Stromnetz in der Mongolei hat 220 V, wie bei uns. Ein Adapter ist manchmal sinnvoll, wenn man die dicken Schukostecker (Typ F) benutzten will. Flache Eurostecker passen auf beide in der Mongolei verbreitete Steckertypen (Typ C und E). Unterkünfte, Jurtencamps (= Gercamps)Im Land bestehen Touristenunterkünfte oft aus Ger Camps mit Jurten. Die Jurten sind eingerichtet wie einfache Hotelzimmer mit 2 - 4 Betten und stellen für mich eine sehr angenehme Übernachtungsmöglichkeit dar. Man genießt die Vorteile von Zelt und Zimmer. Rezeption, Restaurant und Sanitäranlagen sind oft in Gebäuden oder größeren Zelten untergebracht. Strom gibt es in den Jurten oft nicht, aber in den Rezeptionsbaracken. Manchmal liefert ein Generator den Strom, natürlich nur, wenn er läuft (meist am späten Nachmittag oder abends). Dort kann man meist gegen Gebühr seine Geräte aufladen lassen. WLAN gibt es kaum. Es gibt meist einfache Bettgestelle mit einer Matraze. Ein leichter Schlafsack kann den Schlafkomfort erhöhen, besonders, wenn man nachts leicht friert. Handtücher und Bettwäsche werden gestellt. Es gibt auch einen Ofen, der vom Personal beheizt wird, wenn man sich selbst nicht sicher ist im Umgang damit. Der zentrale Sanitärbereich kann schon mal sehr einfach sein, es gibt aber WC und Dusche, meist recht sauber. ZeitverschiebungDie Mongolei hat zwei Zeitzonen, es wird keine Umstellung zwischen Sommerzeit und Winterzeit vorgenommen. Die Zeitverschiebung zwischen der Mongolei und Deutschland, Österreich, Schweiz etc. beträgt im Sommer plus 6:00 h im größten Teil des Landes als ULAT = Ulaan Baatar Time (5:00 h ICT = Indochina Time, gilt nur in den westlichen Aimags Bajan-Ölgii, Chowd und Uws). Iim Winter beträgt die Zeitverschiebung plus 7:00 h ULAT (6:00 h ICT). |
Verhalten in der Mongolei |
Mongolen erscheinen manchmal anfangs etwas herb. Das ist aber nicht abweisend gemeint. Nach einer Weile Kontakt ändert sich das meist. Damit das Zwischenmenschliche gut klappt, gibt es weiter unten ein paar Hinweise. Grundsätzlich sind Aberglaube oder traditionelle Gepflogenheiten in der Mongolei noch sehr präsent. Viele Regeln, die wir nicht auf Anhieb verstehen, resultieren daraus. Die Erde und die Flüsse z.B. sind heilig. Mongolen planen nicht gern, schon garnicht so exakt, wie die Deutschen, Schweizer oder Österreicher. Auch das liegt z.T. an übertragenen Glaubensvorstellungen, außerdem sind in einem Land, das fast 5 mal so groß ist wie Deutschland und das in vielen Bereichen nur eine rudimentäre Infrastruktur besitzt, genaue Planungen oft nicht möglich. Dafür sind Mongolen sehr spontan. Als Reisender und Gast sollte man sich darauf einstellen und dem gelassen begegnen. Das Zauberwort heißt wie so oft in Asien: Gelassenheit! Probleme regelt man freundlich, aber bestimmt. Das führt oft auch bei größeren Hürden zum Ziel. Beschwerden führen dazu, dass ein noch größeres Unglück eintritt. Auch damit sollte man daher defensiv umgehen. Gelassenheit und Einlassen sind auch hier die Zauberworte. Angebotene Speisen und Getränke immer zumindest probieren! Ganz wichtig! Ablehnung gilt als extrem unhöflich! Geben und nehmen mit beiden Händen und langen Ärmeln. Die linke Hand kann dabei den rechten Unterarm stützen. Die Kleidung sollte angemessen und ordentlich sein, besonders in der Stadt. Nicht während der Reise über schlimme Dinge sprechen, die mal passiert sind oder die passieren könnten! Das bringt Unglück. Hat man jemanden versehentlich angerempelt oder getreten, gibt man ihm die Hand. Mongolen betreten sehr ungern Friedhöfe, also sollte es der Reisende auch nicht tun! Mönche nicht fotografieren, auch keine militärischen Anlagen oder solche, die militärische Bedeutung haben könnten. Die Menschen lassen sich sonst - bei freundlicher Ansprache - meist gern fotografieren. Man sollte nicht die Schönheit eines Kindes loben! Das kann böse Geister und Dämonen anlocken. In der Jurte, im GerNie auf die Türschwelle der Jurte treten! Schuhe kann man i.d.R. beim Besuch in Jurten anlassen. In der Jurte nicht pfeifen. Keine Mütze oder Hut auf den Boden legen. Nicht über Menschen steigen, auch nicht über Gegenstände, die in oder vor der Jurte liegen! Die Fußsohlen sollten nicht auf Menschen, den Hausaltar oder das Feuer zeigen. Nicht mit dem Messer auf den Ofen zeigen. Keinen Abfall ins Feuer oder den Ofen werfen! |
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