In den wildreichen Regionen Afrikas wie den Nationalparks in Ostafrika leben viele Tiere, die dem Menschen potentiell gefährlich werden könnten. Das sind Raubtiere wie Löwen und Leoparden, aber noch gefährlicher sind Flusspferde, Nashörner oder Büffel.
Die Gefahren bei einer Trekkingtour oder einer Safari lassen sich
aber minimieren, wenn man den Tieren den nötigen Respekt entgegenbringt.
In der Regel ist der Mensch für die meisten Wildtiere relativ uninteressant.
Unfälle resultieren meist daraus, dass sich das Tier bedroht fühlt oder
das Tier überrascht wird. Häufig schneidet man auch unbewußt dem
Tier den Fluchtweg ab oder gerät zwischen Eltern und Jungtiere. Also: Abstand halten und unübersichtliches Gelände
meiden! Dass nachts Elefanten, Rhinos, Hyänen und Flusspferde um die
Zelte schleichen, ist relativ normal. Die meißten Unfälle passieren
bei Bootsfahrten (in kleinen Booten) und nächtlichen Begegnungen mit Flußpferden,
Begegnungen zu Fuß mit Büffeln oder an flachen Ufern mit Krokodilen. Den
Hinweisen der Einheimischen sollte man unbedingt folgen! In den Nationalparks, wo das angeraten wird, sollte man das Auto möglichst nicht verlassen.

Grundregeln
Nicht zu nah an Tiere heranfahren, besonders an Elefanten oder Nashörner.
Nie wegrennen. Flucht löst den Jagdtrieb aus (besonders Raubtiere, aber auch Elefanten).
Nicht zwischen eine Herde geraten, besonders bei Elefanten.
Nahrungsmittel und Getränke
luftdicht verpacken.
Unübersichtliche Gegenden meiden oder mit dem KFZ
bereisen.
Elefanten
Im Elefantengebiet sollte man keine Früchte im Wagen haben. Das ist für Elefanten wie Obst aus der Dose.
Nie
zwischen Kühe und Junge geraten. 
Flusspferde
Du solltest dich nie zwischen
dem Flusspferd und dem Wasser aufhalten und nachts nicht herumlaufen. Die Tiere grasen nachts
und legen dabei weite Strecken zurück.
Wenn Flußpferde neben dem
Zelt grasen, besteht keine Gefahr. Aber: Das Zelt solltest Du dann nicht verlassen!
Blitz und
Taschenlampe solltest Du vermeiden, dadurch können sich die Hippos provoziert fühlen.
Besondere Vorsicht gilt bei Bootsfahrten. Flusspferde halten sich oft knapp unter der Wasseroberfläche auf und sind meist erst sehr spät zu sehen. 
Nashörner
Nashörner solltest Du unbedingt weiträumig umgehen!
Auch mit dem Auto solltest Du nicht zu nah ran fahren. Nashörner greifen ggf. an und haben enorm viel Kraft und mächtige Hörner. 
Büffel
Es besteht keine Gefahr im Fahrzeug.
Vorsicht aber bei Fußsafaris. Büffel solltest Du weiträumig
umgehen. Sie greifen relativ schnell an. Auf Hinweise der Einheimischen achten! 
Löwen, Leoparden
Bei einer Begegnung mit Löwen oder Leoparden sollte man ruhig bleiben und sich langsam zurück ziehen. Auf den Baum klettern nützt nichts. Nie wegrennen! Der Löwe oder der Leopard ist eh schneller. Auch auf dem Baum! Im Fahrzeug, offenbar auch in offenen Jeeps, besteht keine Gefahr.  
Paviane, Milane
Paviane und Milane stehlen Essen. Besonders gegen
Paviane sollte man sich nicht wehren! Sie haben ein furchteinflößendes Gebiss und wehren sich, wenn sie sich bedroht fühlen. Als Vorsichtsmaßnahme sollte das Essen immer gut und geruchssicher verpackt sein.
Krokodile
Vorsicht an flachen Uferböschungen. Hier halten sich Krokodile am liebsten auf. Es besteht keine Gefahr vor Krokodilen nachts im Camp, wenn das weit genug vom Wasser weg liegt. Krokodile bleiben, anders als Flusspferde, am oder im Wasser. 
Schlangen
Bei Schlangen gilt: Augen auf! Man sollte immer schauen, wo man hintritt und in unübersichtlichem Gelände fest auftreten. Keine Steine umdrehen, nicht in Löcher oder Höhlen greifen und Gebüsche
und vegetationsreiche Felslandschaften meiden.
Vor dem Zeltaufbau solltest Du im großen Umkreis mit Stöcken auf
den Boden schlagen, um Schlangen zu vertreiben. Siehe auch Extraseiten > Gifttiere und > Schlangen.
 Skorpione
Nicht unter Steine und in Löcher fassen! Du solltest morgens die Schuhe ausschütten, da sich dort gern mal über Nacht Skorpione einnisten. Siehe auch > Gifttiere.
 
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