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Tiere der Arktis und Subarktis
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Auf dieser Seite sammeln sich nach und nach immer mehr kurze Abrisse über einzelne Tiere des hohen Nordens, besonders aus dem Blickwinkel des Wanderers. |
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Der Krabbentaucher (Alle alle) gehört zur Familie der Alkenvögel. Er ist der kleinste Alkenvogel und durch den kurzen Schnabel gekennzeichnet. Krabbentaucher brüten in großen Kolonien in der Arktis und können im Winter bis in die Nordsee ziehen. Er spielt eine große Rolle in der klassischen Ernährung der Inuit (siehe > Grönland). Krabbentaucher sind mit einer Körperlänge von 19 - 21 cm und einer Flügelspannweite von 34 - 38 Zentimetern etwa halb so groß wie Papageitaucher. Abgesehen von der Schnabellänge besteht kaum ein Unterschied zwischen den beiden Geschlechtern. Männchen sind etwas schwerer als Weibchen. Bei erwachsenen Krabbentauchern im Prachtkleid sind der Kopf, der Hals, die obere Brust, die Oberseite des Rumpfes und die Oberseite der Flügel schwarz, die Unterseite des Rumpfes und die Unterschwanzdecken weiß und die Unterseite der Flügel grau. Die Schulterfedern sind weiß gerandet. Der Schwanz ist ebenso wie der schwarze Schnabel sehr kurz. Im Winter sind die Kehle und die vordere Seite des Halses, die Brust und die Seiten des Kopfes bis zu den schwarzen Wangen weiß. Die Iris ist schwarz und die recht kurzen Beine grau. Der Flug ist geradlinig mit schnellen, schwirrenden Flügelschlägen. Zwischen den Tauchgängen liegt der Krabbentaucher mit hängenden Flügeln und eingezogenem Hals sehr tief im Wasser. Der Krabbentaucher ist während der Brutzeit in den Kolonien sehr ruffreudig, ansonsten meistens stumm.
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Wandert man durch eine Kolonier von Küstenseeschwalben, so ist man der Angriffslustigkeit der mutigen Seevögel ausgesetzt. Dabei hilft ein Stock oder Hut, denn die Seeschwalbe hackt mit ihrem Schnalen immer auf den höchsten Punkt des Eindringlings. Also: Stock über den Kopf halten! |
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Alpenschneehuhn (Wikipedia) Austernfischer " rote Stelzen " langen orangefarbener Schnabel " kräftige Stimme " brütet an Küsten, Seen und auf Wiesen in Bodenmulden Regen-Brachvogel " langer, krummer Schnabel " dunkel gestreifter Scheitel " kichernde Stimme " brütet in Mooren und auf feuchten Heiden Dreizehenmöwe: " tiefschwarze Flügelspitzen ohne Flecken " gelber Schnabel, kurze dunkle Beine " nimmt Beute an der Wasseroberfläche auf Eiderente: brütet an der Meeresküste, sonst in seichten Buchten und Binnenseen, sehr gesellig - fliegen in langen Ketten niedrig über dem Wasser, wird gezüchtet für teure Daunen Eismöwe: brütet in Felswänden in Küstennähe, häufig in der Nähe von Seevögelkolonien, auf Island und in Russland zuhause
Eistaucher: Brütet an Seen und Meeresbuchten in der Tundra. In Europa nur auf Island (300 Paare). Überwintert an der nord- und westeuropäischen Küste. Gänsearten (z. B. Nonnengans, Schneegans, Meerente, Blässgans u. a.)
Kiebitz: typische Federhaube Kragenente " aus Nordamerika stammend und in Europa nur auf Island brütend " an reißenden Bächen oder Küsten mit starker Brandung " überwintert auf Island Küstenseeschwalbe siehe > Küstenseeschwalbe Odinshühnchen Papageientaucher siehe > Papageitaucher Reiherente: Tauchente. Brütet an größeren, nicht zu flachen Seen, und an der Küste. Auch an langsamen Flüssen zu sehen. Rotdrossel
Singschwan: Gelber Schnabel mit Höcker. Hält Kopf fast aufrecht. Ruft fast ständig. Skua: Raubmöwe, zählt i. d. R. zu den Regenpfeiferartigen Spatelente " brütet in Lavahöhlen und an der Laxá " überwintert auf eisfreien Seen (Myvatn) Alpen-Strandläufer " Schnabel vorne etwas nach unten gebogen " fliegen in großen Scharen mit ausgezogener Spitze " brütet an der Küste und in Mooren Tordalk " großer seitlich zusammengedrückter Schnabel " ähnlich der Trottellumme aber nicht so langer, spitzer Schnabel " schneller Flügelschlag und Schwanz überragt die ausgestreckten Füße " Einzelpaare brüten bevorzugt in Lummenkolonien Thorshühnchen: brütet in der nassen Tundra, Küstenvogel auf Island, Spitzbergen, Bäreninsel Trottellumme: entengroß, sitzt meist in aufrechter Haltung - brütet in großen dicht gedrängten Kolonien in Felsvorsprüngen - außerhalb der Brutzeit mindestens einige Kilometer von der Küste entfernt Wiesenpieper: - warnt in Nestnähe mit zirpenden Rufen - hält sich häufiger am Boden auf - helle, schrille Stimme - brütet in Mooren und Feuchtwiesen - baut kunstvolle Bodennester Zaunkönig: winziger Vogel häufig in Wassernähe - bei Erregung gestelzter Schwanz - sehr lebhaft und huscht häufig wie eine Maus durch Gestrüpp und Bodenbewuchs - brütet im Moosnest |
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Moschusochse (Ovibos moschatus), Rentier, Karibu (Rangifer tarandus): einziger domestizierter Hirsch und einziger, bei dem auch Weibchen Geweih tragen Hermelin (Mustela erminea) Lemming (Lemmus lemmus) Polarwolf (Canis lupus arctos) Polarhase (Lepus arcticus) Polarfuchs (Alopex lagopus)
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Die Lodde oder der Kapelan (Capelin) ist ein kleiner Fisch, der in großen Schwärmen im Arktischen Ozean lebt. Die Lodde ist ein Schwarmfisch. Die Biomasse der riesigen Schwärme kann Millionen von Tonnen betragen. Sie leben in einer Meerestiefe von 0-300 m. Die gemeine Lodde lebt je nach Jahreszeit im Arktischen Ozean und im Nordatlantik bis auf die Höhe von Neufundland. Eine Unterart (auch Pacific Capelin genannt) lebt im Nordpazifik bis auf die Höhe von Japan.
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