Zwiebellook - immer flexibel bleiben!
Es gibt wohl kaum eine Tour, bei der das Wetter keine Überraschung parat hätte. Sonne, Regen, Wind - und manchmal alles innerhalb weniger Stunden. Deshalb ist der Zwiebellook ein Klassiker.
Eine atmungsaktive erste Schicht aus Merino oder Funktionsfasern sorgt dafür, dass Schwitzen nicht zum Problem wird. Unterwäsche und Basislayer sind da die erste Entscheidung, die getroffen werden muss. Wer auf Merinounterwäsche setzt, bleibt trocken, selbst wenn's richtig anstrengend wird. Das Material verhindert Scheuerstellen und transportiert Feuchtigkeit weg vom Körper, wirkt geruchsneutral und ist erstaunlich temperaturausgleichend. Für Herren bieten auch Boxershorts von NKD eine einfache Lösung - bequem, günstig und atmungsaktiv zugleich. Für Damen ist ein gut sitzender BH in Kombination mit atmungsaktiver Unterhose bzw. Slip die Basis. Mit Sport-BHs kann man da auf jeden Fall nichts falsch machen.
Darüber kommt dann eine mittlere Schicht, etwa ein Fleece-Pullover, der Wärme speichert und bei Bedarf schnell ausgezogen werden kann.
Ganz oben schützt eine wetterfeste Jacke vor Regen und Wind. Moderne Modelle sind atmungsaktiv, leicht und halten selbst bei einem Regenschauer trocken. Wer die Lagen gut durchdacht kombiniert, bleibt warm und kann sich ganz auf die Landschaft konzentrieren, statt auf frierende Hände oder einen nass geschwitzten Rücken. Mehr Tipps dazu gibt es beim großen 1x1 der Wanderbekleidung.
Hose - beweglich, atmungsaktiv und am besten Zip-Off
Die Hose ist bei längeren Wanderungen ein genauso entscheidender Faktor. Stretchmaterialien sorgen für Bewegungsfreiheit, atmungsaktive Stoffe verhindern, dass sich Feuchtigkeit staut. Besonders praktisch sind im Outdoor auch Modelle mit Zip-Off-Funktion, die einfach schnell zur Shorts umfunktioniert werden können.
Socken - bitte möglichst rutsch- und schwitzfest
Die richtigen Socken sind fast schon ein unterschätzter Ausrüstungsgegenstand. Sie schützen vor Blasen, halten die Füße trocken und regulieren die Temperatur. Außerdem wollen wir, dass sie nicht runterrutschen - also bitte keine kurzen Sneakersocken!
Spezielle Wandersocken aus Merino oder mit Polsterzonen sind dagegen super. Bei längeren Touren empfiehlt sich auch ein Ersatzpaar im Rucksack - trockene Füße bedeuten nämlich auch weniger Blasen und weniger Geruch.
Materialwahl: Baumwolle, Merino oder Funktionsfasern?
- Baumwolle ist angenehm auf der Haut, speichert aber Feuchtigkeit und ist für lange Wanderungen weniger geeignet.
- Merino hält warm, reguliert die Temperatur und reduziert Gerüche - gut für Base- und Midlayer.
- Funktionsfasern trocknen schnell, sind leicht und atmungsaktiv, perfekt für sportliche Touren bei wechselhaftem Wetter.
Die richtige Kombination sorgt dafür, dass der Körper immer angenehm temperiert bleibt!
Accessoires, die den Unterschied machen können
Neben Basisbekleidung wie Jacke, Hose oder Socken sind es oft die kleinen Extras, die am Ende darüber entscheiden, ob eine Tour entspannt oder anstrengend verläuft.
- Mütze und Handschuhe : In höheren Lagen oder bei plötzlichen Wetterumschwüngen sind sie unbezahlbar. Selbst im Sommer kann es auf 2.000 Metern Höhe empfindlich kühl werden. Eine dünne, atmungsaktive Mütze und leichte Handschuhe passen in jeden Rucksack und können bei Bedarf sofort für angenehme Wärme sorgen.
- Schal oder Buff : Dieses kleine Stück Stoff ist richtig vielseitig. Als Halsschutz gegen kalten Wind, als Stirnband bei Sonne oder sogar als Notfall-Maske bei Staub - praktischer geht's kaum. Und wer schon einmal eine lange Bergtour unternommen hat, weiß, dass Flexibilität im Gepäck ein echter Segen ist.
- Rucksack mit Belüftungssystem : Ein Rucksack ist beim Wandern unverzichtbar - doch wer den falschen wählt, schwitzt schnell am Rücken. Modelle mit Netzrücken oder Belüftungskanälen halten die Luftzirkulation aufrecht und sorgen dafür, dass Kleidung und Körper nicht unnötig feucht werden. Dazu kommt: Ein gut sitzender Rucksack mit gepolsterten Hüft- und Schultergurten entlastet den Rücken spürbar.
- Sonnenbrille und Sonnenschutz : Gerade in den Bergen ist die UV-Strahlung stärker, als man oft denkt. Eine gute Brille schützt die Augen, und Sonnencreme gehört sowieso immer ins Gepäck, nicht nur für Kinder.
- Stöcke : Auch wenn sie nicht jeder mag - Wanderstöcke entlasten richtig eingesetzt die Knie beim Abstieg und geben auf rutschigem Untergrund zusätzlichen Halt.
All diese kleinen Helfer wiegen kaum was, machen beim Wanderoutfit aber den Unterschied zwischen einem „Warum habe ich das nicht eingepackt?“ und einem entspannten Tag am Berg. Wer sich schon im Vorfeld über sinnvolle Details Gedanken macht, steigert den Komfort deutlich und reduziert das Risiko für unangenehme Überraschungen unterwegs.
Das Fazit? Gut gerüstet, komfortabel gewandert
Das perfekte Wanderoutfit ist eigentlich einfach zusammengestellt - es lebt nur eben von der richtigen Kombination. Atmungsaktive Unterwäsche bildet die Basis, funktionale Hose und Jacke sorgen für Bewegungsfreiheit und Schutz, und passende Socken halten die Füße trocken. Dann noch mit ein paar Accessoires kombiniert, und es kann losgehen!
Wer Lust hat, tiefer einzusteigen, findet mehr Wanderbekleidung Tipps in Ratgebern von erfahrenen Bergsportlern und alpinen Vereinen. Denn am Ende ist es ja meist so: Je besser die Vorbereitung, desto unbeschwerter die Wanderung.
