Outdoor-HOSEN
Wandern

... Wanderhosen, Trekkinghosen, Tourenhosen ... zum Wandern, Bergsteigen, Trekking, Rad und Kanu fahren.

Wanderhosen

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Hosen allgemein

Ob lang, kurz oder Kniebundhose entscheidet der Einsatz. Allgemein sollten sie stabil sein, nicht aus Baumwolle (wie Jeans) oder gar Leder (trocknen nur langsam) und weit genug, damit man bei Kälte auch etwas darunterziehen kann. Andererseits sollten sie auch nicht zu dick sein, schließlich will man beim Outdoor-Sport darin nicht schwitzen.

Ausnahme bei Baumwolle: Bei spezieller Verarbeitung kann Baumwolle als Material sinnvoll sein, z.B. bei Beschichtung der Faser oder guter Imprägnierung (z.B. die Hosen von Fjällräven, s.u.).

Praktisch sind stabile Trekkinghosen aus modernem Kunststoff, die leicht sein sollten. Netzfutter oder eine spezielle Beschichtung - auch oft bei > Regenhosen verarbeitet - verhindert das Festkleben am Bein. Auch flexibele Strechhosen (z. B. Adidas Strech Pants, Durastrech von Salewa, Fjäll Räven Keb Trousers oder Mammut Strech-Hosen) reduzieren das Problem mit dem Festkleben, das vor allem bei Bergwanderungen nervig wird, wenn man große Schritte machen oder beim Überwinden von Stufen und bei leichten Klettereien das Bein stark anwinkeln muss.

Viele Taschen sind praktisch für Karten und Kleinkram. Darauf achten, daß keine Schlaufen, Nieten, Reißverschlüsse etc. dort angebracht sind, wo später der Gurt vom Rucksach aufliegt! Leider hat sich dieses Problem bei den Herstellern bislang scheinbar kaum herumgesprochen. Aus dem gleichen Grund ist es gut, wenn die Hose ohne Gürtel passt.

In Gore-Tex-Hosen schwitzt man schneller, die sind eher etwas bei Regen. Helle Farben werden schnell dreckig. Kniebundhosen, wenn auch nicht gerade in Mode, sind praktisch, wenn man klettern oder steigen muß: sie erlauben ein leichteres Anwinkeln des Kniegelenks, und mit langen Strümpfen kann man sich auch flexibeler auf die jeweiligen Temperaturen einstellen.

Ziege mit Hose

Latzhosen mit Hosenträgern wärmen die Nieren und den Bauch besser. Muß man sich aber mal in die Büsche verdrücken und hat Pullover und Jacke an, wird das ggf. etwas kompliziert.

Hat man aber eine kurz geschnittene Jacke, so sollte die Hose möglichst hoch reichen, damit auch bei sportlichen Bewegungen keine Lücke entsteht. High Waste findet nicht jeder schick, aber beim Outdoorsport will man ja warm bleiben.

Kurze Hosen sind in fremden Ländern oft aus kulturellen Gründen ein Problem, auch schon hier und da in Südeuropa. Außerdem schützen sie weder vor Dornen und Hautabschürfungen, noch vor Sonne. Auch wegen möglicher > Wettereinbrüche sollte man auf einer alpinen Tour zumindest immer eine lange Hose im Rucksack haben.

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Hosen: Marken & Modelle

Gute Hosen macht Fjällräven aus dem Material G 1000. Das ist ein Mischgewebe aus Baumwolle und Polyester, und ist durch seine spezielle Wachs-Beschichtung wasserabweisend, schnelltrocknend, sehr winddicht, atmungsaktiv, mückendicht, sehr strapazierfähig und leicht. Für dünne Menschen wie mich prima: die Hosenbeine sind sehr lang und werden je nach Beinlänge individuell abgeschnitten. Die Beschichtung von G1000 ist leicht zu erneuern: 1. dünne Schicht Wachs auftragen. 2. mit Föhn, Bügeleisen, Wäschetrockner oder Gaskocher (20 cm Abstand halten!) erwärmen, bis das Wachs schmilzt und vom Gewebe aufgesaugt wird. Nachteil der G1000-Hosen ohne Innenfutter: wenn man schwitzt und steigen muss, kleben sie gern mal am Knie fest. Die Fjällrävenhosen sind sehr widerstandsfähig und haben super Benutzerbewertungen.

Trekkinghosen

Fjällräven Barents Pro Trousers: das klassische Modell der G1000-Hose mit ein paar optischen Modernisierungen

Fjällräven Barents Pro Winter Trousers: die warme und dick gefütterte Variante der klassischen G1000-Hose.

Fjällräven Karl (oder für Frauen Karla) Trousers: der Klassiker mit angerauhter Oberfläche, dadurch etwas geschmeidiger als die Barents Pro.

Ich habe mir eine Pinewood Outdoorhose Himalaya gekauft und bin begeistert. Deutlich günstiger und vom Tragekomfort besser als die Fjäll Räven Hosen, die ja auch sehr gut sind. Die Hose ist gut belüftet, hat viele Taschen und ist nicht so weit geschnitten wie viele andere Wanderhosen. Die vorgeformten Knie verhindern das Spannen der Hose beim Aufstieg. Am Saum unten gibt es Haken, die man an den Schnürsenkeln einhaken kann. Das hilft z.B. im Schnee, weil die Hose dann nicht hoch rutscht. Mit Riemen samt Klettverschluss kann man die Hose unten eng an die Schuhe ziehen. Die Mischung 65/35 Polyester/Baumwolle sorgt für angenehmes Klima, die beschichtete Faser atmet gut und hält Schmutz und Feuchtigkeit fern.

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Eine besondere Trekking-Hose ist auch die Haglöfs Herren Hose Rugged Mountain Pants. Sie ist sehr durchdacht und besonders robust, also nicht nur Wanderer und Bergsteiger, sondern auch für Waldarbeiter und Steinmetze geeignet ;-)

Wer mit den o.g. Tipps noch nicht ganz glücklich ist, der kann mal in dem großen Sortiment von Globetrotter schauen, da findet man bestimmt die geeignete Wanderhose: