Regenkleidung beim Wandern, Trekking, Bergsteigen ...
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Regen-kleidung |
Zuerst denkt man bei der Kombination der Themen Wandern, Trekking und Regen an die klassische Regenkleidung. Regenjacke, Regenponcho, vielleicht auch Regenhose. Aber es gibt auch noch viele weitere Möglichkeiten, sich das Wandern im Regen möglichst angenehm zu gestalten. Übrigens soll die Regenkleidung nicht in erster Linie vor dem nass werden schützen. Ob das ein Widerspruch ist? Nein. Denn nass zu werden ist vielleicht etwas unangenehm, aber sonst kein größeres Problem. Die Regenkleidung schützt aber gleichzeitig vor Nässe, Kälte und Wind - das heißt: vor der Auskühlung! Und Unterkühlung in Kombination mit Erschöpfung kann lebensgefährlich werden. So kann es auch in trockenen kalten Regionen sinnvoll sein, Regenkleidung gegen kalten Wind in den Rucksack zu packen. Und bei Schneefall sowieso, denn der Schnee wird auf dem Körper warm und durchnässt die Kleidung. |
Regenjacken, Funktionsjacken |
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sonstiger Regenschutz |
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Gamaschen, Socken, Überschuhe |
Gamaschen sollte man tragen, wenn man bei Regen mit kurzer Hose läuft, weil die Socken sonst wie ein Docht das Wasser in die Schuhe ziehen. Gamaschen schützen auch einen großen Teil der Schuhe vor dem Durchnässen. Wenn Teile des Schuhs trocken bleiben, trocknet er nachher wesentlich schneller, als ein komplett nasser Schuh. Nachteil: Gamaschen verhindern die Lüftung durch die Hosenbeine und halten damit den Schweiß in den Klamotten. Überschuhe empfehlen sich eigentlich nur, wenn man nicht darauf laufen muß, z. B. im Boot oder auf dem Fahrrad. Da sind sie aber ein sehr gutes Mittel, die Füße trocken zu halten. Auch auf Schneeflächen kommen sie zum Einsatz. Wenn man das Durchnässen der Schuhe sowieso nicht verhindern kann, aber trotzdem trocken bleiben will, kann man Neoprensocken anziehen. Diese sind wasserdicht, dafür schwitzt man etwas stärker. Neoprensocken benötigen aber Platz in den Schuhen. Diese Methode empfiehlt sich zum Beispiel bei winterlichen Wanderungen im feuchten Schnee, wenn man das Auskühlen der Füße vermeiden will. Auch im Boot oder auf dem Rad eine gute Sache. Jedoch viel besser finde ich die im Fahrradfachhandel erhältlichen GoreTex-Socken. Sie passen besser in die normalen Schuhe, und halten die Füße erstaunlich trocken. Die Top-Variante sind dann die Socken von SealSkinz, die sehr flexibel sind und sich tragen wie normale Socken. Gut sind bei nassen Schuhen auch Dampfsperre-Socken: etwas dickere Socken am Fuß, darüber Dampfsperre-Socken, z.B. Exped Socken VBL, darüber dünne Socken. Die Lage der Socken ist andersherum als bei Verhinderung von Feuchte durch Fußschweiß (siehe > Kälte/Füße). Wenn die Füße feucht werden, kann man die Feuchtigkeit mit Talkum etwas reduzieren. Geringe Mengen Nässe werden vom Talkum (Fußpuder) aufgesaugt und der Fuß bleibt trocken. |