Lagerfeuer: Tipps zum Feuer machenWie entfache ich ein Lagerfeuer unter schwierigen Bedingungen? Was muss ich als Anfänger beachten?
|
Auf dieser Seite:
Auf separaten Seiten: |
Allgemeines & Spezielles |
Das Feuermachen ist eine grundlegende Fähigkeit für jeden Trekking-Freund oder Wildnis-Camper. Egal, ob du Outdoor-Anfänger oder erfahrener Naturliebhaber bist, diese Anleitung zeigt dir Schritt für Schritt, wie du sicher und einfach ein Feuer entzündest. Unsere Tipps helfen dir, die Herausforderungen beim Feuermachen zu meistern. Du lernst nicht nur, wie du die Feuerstelle vorbereitest, das Holz aufbaust und Feueranzünder verwendest. Du entdeckst auch natürliche Materialien in der Umgebung, die dir beim Entfachen eines Lagerfeuers helfen. Ein selbst gemachtes Lagerfeuer ist mehr als nur eine Wärmequelle. Es schafft Gemeinschaft, gibt Sicherheit und ist ein unvergessliches Erlebnis in der Natur. Und im Notfall kann ein Feuer sogar Leben retten, indem es vor Erfrierungen und Unterkühlung schützt. |
Warum ein Lagerfeuer mehr ist als Wärme und Licht |
| Ein Lagerfeuer ist mehr als nur Wärme und Licht. Es ist das Herzstück jeder Outdoor-Erfahrung. Es bringt Menschen zusammen und schafft Erinnerungen. Wer nach einer anstrengenden Trekking- oder Kanutour ein Feuer entfacht, der macht sein Camp erst richtig wohnlich.
Das knisternde Feuer wird das Zentrum des Camps und verzaubert die Menschen, die sich um es herum versammeln. Es schafft eine besondere Atmosphäre. So entsteht eine einzigartige Verbindung zu den Kameraden und Kameradinen und zur Natur.
Auch beim Feuermachen selbst entstehen schon besondere Momente. Die Fähigkeit ein Feuer zu entzünden gibt Selbstvertrauen und Sicherheit in der Natur. Und gerade am Anfang, wenn nicht jeder Versuch gleich gelingt, wirkt das aufflackernde Lagerfeuer wie eine ersehnte Belohnung. Ein Lagerfeuer ist aber natürlich auch praktisch. Es wärmt, gibt Licht und man kann darauf Mahlzeiten zubereiten. Das Feuer hilft auch, nasse Kleidung zu trocknen und Insekten fernzuhalten. Das Lagerfeuer hat auch eine meditative Wirkung. Das sanfte Flackern der Flammen beruhigt die Seele. Es lässt alle Alltagssorgen vergessen. |
Die richtige Vorbereitung: Was du vor dem Feuermachen tun solltest |
Du solltest nicht planlos anfangen und Holz aufschichten. denn die Vorbereitung ist der Schlüssel zu einem sicheren und erfolgreichen Lagerfeuer. Das gilt für die Rahmenbedingungen, die Wahl der Feuerstelle und das Sammeln des Brennmaterials.
|
Lagerfeuer anzünden: Schritt-für-Schritt-Anleitung |
| Um ein Feuer zu entfachen, brauchst du vier Dinge: Feuerzeug, Zunder, Anzündholz und Brennholz. Die Anleitung ist einfach. |
Typische Anfängerfehler beim Feuermachen und wie du sie vermeidest |
Beim Feuermachen beim Camping passieren Anfängern oft kleine Fehler. Keine Sorge, jeder kann lernen. Die wichtigsten Fehler beim Feuermachen kannst du aber jetzt schon leicht vermeiden. |
Sicherheitshinweise für dein Lagerfeuer beim Camping |
Wie oben schon angedeutet: Beim Betreiben eines Feuers ist Vorsicht wichtig. Ein sicheres Lagerfeuer braucht ständige Aufmerksamkeit und Verantwortung. |
Feuermachen bei schwierigen Wetterbedingungen |
Outdoor-Freunde finden es bei schlechten Wetterbedingungen nicht immer einfach, ein Feuer zu machen. Regen, Wind, Schnee oder extreme Temperaturen erfordern unterschiedliche Strategien. Bei Regen ist ein geschützter Platz wichtig. Auf Kanutouren und manchmal auch auf Trekkingtouren habe ich eine große Plane dabei. Die spanne ich zwischen die Bäume und die Feuerstelle lege ich dann so an, dass sie nicht im Regen liegt, aber auch nicht mitten unter der Plane. Der optimale Platz ist am Rand der abgeschirmten Fläche auf der windabgewandten Seite, damit der Rauch nicht unter die Plane zieht.
Trockenes Holz von besonders geschützten Stellen wie unter Felsen oder umgestürzten Bäumen oder trockenes Holz von der Unterseite toter Bäume hilft. Ein Messer kann das Holz bearbeiten, um trockene Schichten freizulegen. Mit einem Messer kann man Äste auch einkerben, damit sie schneller anbrennen. Gerade bei Nässe sind mitgebrachte trockene Zunder oder Feueranzünder z.B. von Bioenex sehr nützlich. Dort gibt es z.B. auch ofengetrocknetes Birke Brennholz, das man auf einigen Touren sicher sinnvoll einsetzen kann. Wenn man z.B. mit dem Kanu, dem Fahrrad oder mit Packtieren unterwegs ist und nur schwer trockenes Holz finden wird, dann kann das mitgebrachte Holz das Feuer soweit in Betrieb bringen, dass auch feuchtete Holzscheite verbrannt werden können. Windige Tage erfordern Planung. Ein Windschutz oder eine geschützte Stelle sind wichtig, um das Feuer genießen zu können und nicht geräuchert zu werden. Das Feuer sollte niedrig sein und Funkenflug vermieden werden, z.B. indem man Buchenholz statt Fichtenholz verbrennt. Bei Kälte sind eine große Feuerstelle und viel Brennholz nötig, damit das Feuer wärmt. Man sollte vorher den Schnee von der Feuerstelle entfernen. Bei Hitze und Trockenheit ist besondere Vorsicht geboten. Oft gibt es ein Feuerverbot. Wenn erlaubt, ist ein kleines Feuer sicherer. Es darf sich auf keinen Fall auf brennbarem Untergrund wie Waldboden oder Moos befinden. Sicherheit steht immer an erster Stelle - schon viele riesige Waldbrände sind durch Funkenflug oder Schwelbrände von Lagerfeuern entstanden. Sei flexibel, plane das Feuer gut und achte auf Sicherheit. Lass Dich sich nicht vom Wetter entmutigen, aber stelle Dich darauf ein. |
Fazit |
Ein Feuer zu machen ist nicht schwer. Jeder kann es lernen, wenn man das Feuermachen gut plant und einige Tipps befolgt. Beim Camping ist ein Feuer mehr als nur Wärme. Es schafft tolle Momente und bringt Menschen zusammen. Wichtig ist, die Feuerstelle gut vorzubereiten und die richtigen Materialien zu wählen. Man kann zum Anzünden natürliche Materialien oder Produkte wie Bioenex verwenden. Wichtig sind auch die richtige Schichtung des Anmachholzes und etwas Geduld. Sei nicht entmutigt, wenn es nicht gleich klappt. Jedes Feuer und jeder Fehlschlag steigern Deine Erfahrung und bringen dich weiter auf dem Weg zum Profi. Versuchen, analysieren, variieren und neu versuchen ... so lernt man. . Mit der Zeit wirst du Feuer immer leichter entzünden und das Camping voll genießen. |
Weiterführende Seiten |
|