Wie Sie im Freien mit maximalem Komfort übernachten
Wandern

Übernachten im Freien

Wer lange Trekkingausflüge unternimmt, hat sich sicherlich auch schon einmal darüber Gedanken gemacht, im Freien zu übernachten. Doch geht das so einfach, ohne Zelt? Mit ein wenig Vorbereitung und wenn Sie sich an einige Tipps und Tricks halten, können Sie auch ohne Zelt sicher und komfortabel im Freien übernachten. Worauf Sie dabei achten sollten, haben wir im Folgenden für Sie zusammengefasst.

Trockene Kleidung und Schuhe

Wenn Sie im Freien übernachten, ist Trockenheit sehr wichtig. Nicht nur die Schuhe und Füße, sondern auch Kleidung, Schlafsack & Co. sollten stets trocken bleiben. Eine wasserundurchlässige Plane kann dabei helfen, sich vor Feuchtigkeit vom Boden zu schützen. Generell sollten Sie feuchte Gebiete ohnehin vermeiden, denn sie sind Magnet für Moskitos.

Bevor Sie zu Ihrem Abenteuer aufbrechen, sollten Sie nochmals einen Blick auf den Wetterbericht werfen, um einen Regenschauer bestmöglich auszuschließen, wenn Sie im Freien schlafen. Dennoch sollten stets eine Regenjacke mitnehmen, die auch gut vor Wind schützt. Um die Kleidung und den Schlafsack noch besser vor Feuchtigkeit und Morgentau zu schützen, empfiehlt es sich zudem, die Textilien zu imprägnieren.

Biwakieren unter Plane

Die Gefahren kennen

Machen Sie sich vor dem Übernachten im Freien mit allen Gefahren vertraut, die in dem Gebiet vorhanden sind. Dies sind nicht nur wegen offensichtlich gefährlicher Tiere wie Wölfe, Wildschweine & Co., sondern insbesondere auch die kleinsten Tierchen wie Zecken und Moskitos können zur Gefahr werden. Ein Anti-Mücken- bzw. Anti-Zecken-Spray sollte im Sommer daher immer dabei sein.

Falls Sie Ihren Hund mit zum Trekkingausflug bzw. zur Übernachtung mitnehmen, um für zusätzliche Sicherheit zu sorgen, denken Sie auf jeden Fall an alle nötigen Utensilien sowie Wasser und Nahrung für den Hund. Auf Portalen wie https://perfektefreunde.com können Sie viele nützliche Utensilien, Testberichte, Empfehlungen und Tipps für Ausflüge mit dem Vierbeiner finden.

Romantik am Lagerfeuer und Umweltbewusstsein

Es spricht nichts gegen ein romantisches Lagerfeuer am Abend. Dabei sollten Sie natürlich darauf achten, dass es in dem Gebiet erlaubt ist, ein Lagerfeuer zu entfachen. Halten Sie sich zudem von trockenen Bereichen fern, um die Brandgefahr zu reduzieren.

Hinterlassen Sie den Platz zudem so, wie Sie ihn vorgefunden haben. Nehmen Sie also sämtlichen Müll wieder mit, löschen Sie das Feuer komplett und verteilen Sie die Rückstände. Auch laute Musik am Feuer ist nicht empfehlenswert, denn dies stört gegebenenfalls Tiere bei ihrer Nachtruhe.

Teekessel

Der Schlafplatz will gut gewählt sein

Wählen Sie Ihren Schlafplatz sorgfältig aus. Er sollte gut vor Wind und Wetter geschützt sein und idealerweise einen weichen Untergrund bieten. Empfehlenswert ist ein Ort, der etwas abgelegen und ruhig ist. Sie können in Deutschland fast überall im Freien übernachten, auch wenn Zelten nicht erlaubt ist. Lediglich auf Privatgeländen und in Naturschutzgebieten verhält es sich anders. Im Zweifel sollten Sie sich daher vorab erkundigen, ob das Übernachten erlaubt ist.

Mit Plane planen

Beim Schlafen unter freiem Himmel sollten Sie immer eine Plane – ein sogenanntes Tarp – mitführen. Es gibt sie alternativ auch mit Ösen, damit Sie sie notfalls mit einem Seil auch aufspannen können. Solche Zeltplanen sind universell nutzbar und lassen sich platzsparend zusammenlegen und problemlos mitnehmen.

Sie können als Unterlage zum Schutz vor Feuchtigkeit dienen und gleichzeitig auch Schatten spenden oder zum provisorischen Dach zum Schutz vor Regen werden. Wenn Sie einen kleinen Rucksack für die Nacht packen, sollte eine Plane daher keinesfalls fehlen.

Biwak mit Plane