Trekking: Extreme Bedingungen
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Allgemeines & Spezielles |
Leidenschaftliche Wanderer wollen manchmal einfach noch ein wenig mehr. Dafür sind sie auch durchaus bereit, ihre normale Comfort-Zone zu verlassen. Eine Möglichkeit dafür bieten Trekkingtouren in extremen Umgebungen, wie zum Beispiel in Wüsten, auf besonders hohen Bergen oder in arktischen Regionen. Doch selbst erfahrene Outdoor-Enthusiasten werden dabei vor besondere Herausforderungen gestellt. Eine gründliche Vorbereitung ist aus diesem Grund absolut essentiell, um die mit den außergewöhnlichen Touren verbundenen Risiken zu minimieren und das Abenteuer sicher genießen zu können. Der folgende Artikel beleuchtet ein paar wesentliche Aspekte, die bei der Vorbereitung auf solche extremen Trekking-Abenteuer von Bedeutung sind. |
Trekking auf hohen Bergen |
Sehr hohe Berge zeichnen sich durch spezifische Herausforderungen aus, auch für passionierte Wanderer. Bedingt werden diese insbesondere durch die besondere Höhenlage und das mit dieser verbundene wechselhafte und extreme Wetter. Die Höhenkrankheit stellt eine ernsthafte Gefahr für die Gesundheit dar, die jedoch durch eine langsame Akklimatisierung vermieden werden kann. Es wird deswegen empfohlen, pro Tag nicht mehr als 300 bis 500 Höhenmeter zu überwinden. Darüber hinaus sind regelmäßige Ruhetage einzulegen. Typische Symptome wie Kopfschmerzen, Übelkeit und Schwindel sollten Wanderer immer ernst nehmen. Gegebenenfalls muss der Aufstieg dann unterbrochen werden. Die richtige Ausrüstung ist von entscheidender Bedeutung. Stabile und gut eingelaufene Wanderschuhe bieten den nötigen Halt auf dem unwegsamen Gelände. Da das Wetter in den Bergen schnell umschlagen kann, ist das Zwiebelprinzip bei der Kleidung sinnvoll: Eine Kombination aus Basisschicht, Isolationsschicht und wetterfester Außenschicht bietet sowohl die nötige Flexibilität als auch einen umfassenden Schutz bei unterschiedlichen Wetterbedingungen. Zusätzlich sollten ein leistungsstarker Schlafsack, der für niedrige Temperaturen geeignet ist, sowie ein stabiles und leichtes Zelt mitgeführt werden. Ein GPS-Gerät, ein Höhenmesser und eine detaillierte topografische Karte helfen bei der Orientierung in der oft unübersichtlichen Berglandschaft. Denn das Verirren kann hier schnell lebensgefährlich werden. Im Übrigen ist es ganz unabhängig von der Umgebung wichtig, stets eine Notfallausrüstung dabei zu haben. Diese umfasst unter anderem Signal- und Kommunikationsmittel wie ein Satellitentelefon oder ein GPS-Notfallgerät. Im Ernstfall können diese Leben retten. |
Trekking in der Wüste |
Eine Trekkingtour durch die Wüste erfordert besondere Vorsichtsmaßnahmen, da die extremen Temperaturen und die trockene Umgebung in nur kurzer Zeit zu Dehydrierung und Erschöpfung führen können. Der wichtigste Aspekt bei einer solchen Tour besteht also in einer ausreichenden Wasserversorgung. Experten raten mindestens vier Liter Wasser pro Person und Tag einzuplanen − daneben sollte stets noch eine Reserve im Gepäck sein. Auch Wasseraufbereitungstabletten oder tragbare Filter sind nützliche Hilfsmittel. Leichte, atmungsaktive und helle Kleidung schützt vor der intensiven Sonneneinstrahlung und hilft außerdem, den Körper kühl zu halten. Ein breitkrempiger Hut und eine Sonnenbrille sind ebenfalls unverzichtbare Accessoires, da diese das Gesicht und die Augen schützen. Zudem sollte die Kleidung idealerweise lang ausfallen, um Sonnenbrand zu vermeiden und den Körper gleichzeitig vor Sand und Wind zu schützen. Ein weiterer wichtiger Punkt, der in der Wüste zu beachten ist, ist die Navigation. In der Wüste verändern sich die landschaftlichen Gegebenheiten schnell, weshalb GPS-Geräte und detaillierte Karten unerlässlich sind. |
Arktische Trekking-Touren |
Arktische Regionen stellen durch die extremen Kältebedingungen und die oft unzugängliche Landschaft ebenfalls besondere Anforderungen an die Wanderer. Der Schutz vor der eisigen Kälte ist hier das oberste Gebot. Die Kleidung sollte deswegen aus mehreren Schichten bestehen, wobei jede Schicht spezifische Funktionen übernimmt. Wichtig ist etwa ein effektives Feuchtigkeitsmanagement, eine starke Isolierung und einen verlässlichen Windschutz. Hochwertige Daunenjacken, isolierte Hosen und wasserdichte Jacken stellen damit eine gute Wahl dar, wenn sie richtig kombiniert werden. Zu denken ist ebenfalls an die nötige Ausrüstung für die Bewegung in den Schneelandschaften, beispielsweise Schneeschuhe oder Ski. Mit diesen ist es möglich, sich auch im tiefsten Schnell effizient fortbewegen zu können. |
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