Die schönsten Wandergebiete in Italien
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Allgemeines & Spezielles |
Italien ist als ganzes Land ein traumhaftes Wandergebiet. Natürlich ist der Urlaub in Italien, gerade für Deutsche, schon immer etwas Besonderes gewesen. Spätestens seit Goethe gibt es eine besondere Beziehung zum Land, wo die Zitronen blühen. Und auch der Dichterfürst war ja viel als Wanderer auf Schusters Rappen unterwegs. Bei uns sind trotzdem heute vor allem die Urlaubsorte an den Stränden bekannt, die klassischen Bildungsreise-Ziele in der Toskana oder die berühmte Stadt Rom. Für Wanderer ist aber - das kann man ohne Übertreibung sagen - der gesamte Stiefel interessant: Es beginnt im Norden mit den Alpen. Dort gehören (mittlerweile) die schönsten Gebiete der Alpen zu Italien. Da wären z.B. die Dolomiten, die Brenta, das Piemont oder das Friaul. Am Alpenrand finden sich dann so tolle Frühjahrs- und Herbst-Wanderziele wie der Gardasee, der Iseosee, der Lago Maggiore oder viele andere Seen, die in den Gebirgsrand eingebettet sind. Südlich davon liegt die Po-Ebene. Zugegeben, das ist nicht gerade Italiens attraktivste Wanderregion und vielleicht der einzige Großraum des Landes, der zum Wandern nur bedingt geeignet ist. Hier fühlen sich eher Radfahrer wohl. Geht man noch weiter nach Süden, trifft man in Ligurien wiederum hervorragende Wander-Gebiete. Die liegen teils an der Küste mit spektakulären Aussichten von schmalen Pfaden auf das Meer und romantische Fischerdörfer. Andere findet der Wanderer aber auch im Landesinneren, in den ligurischen Alpen oder dem ligurischen Appenin. Weiter im Osten und Südosten folgen die Toskana und Umbrien, die zwar nicht in erster Linie fürs Wandern bekannt sind, es aber sicher wären - wenn dort nicht berühmte Städte wie Pisa, Florenz oder Siena das Bild der Region prägen würden. Auch noch weiter südlich sind die Wandergebiete spektakulär. Trotz der südlichen Lage findet der Bergwanderer in den Abruzzen noch bis in den Sommer hinein Schnee. In den Marken, in Apulien oder in Kalabrien sind die Berge nur geringfügig niedriger. Hier sind durchaus alpine Wanderrouten nie weit weg vom Meer, und es lassen sich hervorragend Wanderungen mit Strandurlaub verbinden. Wahre Schätze sind für Wanderer auf den italienischen Inseln zu heben. Sardinien verfügt über eine spektakuläre Landschaft. Die Berge sind zwar weniger hoch als auf Korsika, aber die Natur ist wild und ungezähmt. Auch Sizilien lockt Wanderer an. Vor allem die Kulisse des Ätna mit seiner Schneekappe beeindruckt, aber auch die Wanderungen selbst. Ein bei Wanderern weniger bekanntes Kleinod ist die Insel Elba. Sie besteht - anders als die meisten Mittelmeer-Landschaften - aus Granit und bildet ganz besondere Oberflächenformen aus. Trotz ihrer geringen Größe erhebt sich Elba über 1000 Meter aus dem Meer. Die Wanderungen durch Kiefernwald- und Macchia-Landschaft bieten fast immer fantastische Aussichten auf die Küste. Die Wander-Infrastruktur ist in Italien sehr unterschiedlich ausgeprägt. Da viele Gebiete noch nicht lange in der Wandergemeinde bekannt sind, sind die Übernachtungs- und Einkehrmöglichkeiten authentisch geblieben. Manches Waldgasthaus hat keine Speisekarte. Setzt man sich an den Tisch, schlägt der Wirt die kleine aber feine Auswahl für das Abendessen vor. Die Ursprünglichkeit findet man auch unterwegs wieder. Oft bewegt man sich auf alten Maultierpfaden - mulatierras - die an manchen Stellen für Wanderer gut markiert sind. Anderswo sucht man sich seinen Weg anhand von Karte oder GPS Gerät. Übrigens: Auch die Italiener haben das Wandern für sich entdeckt. Das sorgt für viele interessante Begegnungen am Wegesrand. |
Wandergebiete in Italien |
Hier eine kleine Auswahl wunderschönen Wandergebiete in Italien. Natürlich sind die Vorlieben Geschmackssache. Und es gibt noch viele weitere wundervolle Wandergebiete in Italien (siehe > Italien).
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Literatur, Führer, Karten ... |
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