Cannobio - Cannero: Auf alten Saumpfaden hoch über dem See
Von Cannobio wandert man auf alten Maultierpfaden - Mulatierras - oberhalb des Sees Richtung Süden. Die Steigungen sind moderat, und wie von einem Balkon genießt der Wanderer die tollen Aussichten über den See und auf die Berge. Kastanienwälder, alte Verbindungspfade zwischen den Dörfern und alte Gemäuer würzen diese Route. Immer wieder gibt es schöne Aussichten. Ein kleines Stück kaum befahrene Streaße ist auch mal dabei.
Einkehren kann man in Viggiona im Ristorante Luna oder in Trarego im La Perla (beide Mittwochs Ruhetag). Auch am Ende in Cannero ist eine schöne Einkehr an der Promenade sehr zu empfehlen.
Tipp: Vor der Tour sollte der geschichtlich interessierte Wanderer etwas über die Geschichte der Freien Partisanen-Republik Ossola lesen! Cannero - Cannobio: Eselspfade auf halber Höhe
Eine etwas kürzere Route geht nicht so weit hinauf, von Cannero Riviera nach Cannobio. Dabei verpasst man aber die schönen Bergdörfer und die Einkehr dort:
Diese Wanderung kommt mit moderaten Steigungen und einer vergleichsweise kurzen Strecke aus, bietet aber trotzdem tolle Ausblicke auf den See und eine schöne Routenführung auf alten Eselspfaden. Die Strecke beträgt 8 km, sie hat +/-360 Höhenmeter und man braucht knapp 3 Stunden Gehzeit. Ab Verbania oder Cannobio fahren Busse der Linie 3 in hoher Frequenz zum Start. Die Parkplätze im Ort sind gebührenpflichtig.
Auf dem schönen Höhenweg liegen die Dörfer Carmine Superiore mit tollen Ausblicken und einer sehenswerten Kirche und das kleine Mühlendorf Molineggi. In Cannobio kommt man an der Kirche vorbei, gelangt auf die Piazza San Vittore und findet links nach 50 m die Bushaltestelle für die Rückfahrt. Vorher sollte man aber auf jeden Fall noch die Uferpromenade und die Altstadt von Cannobio besuchen.
Die Wanderung ist beschrieben im Kompass Wanderführer Lago Maggiore. Monte Gridone (bei Cannobio)
Wanderstrecke 12 km, Höhenmeter +/-1200 hm, Anspruch schwer, Gehzeit 7:00 h. Diese tolle alpine Bergtour führt nordwestlich von Cannobio auf Schmugglerwegen über die schweizerisch-italienische Grenze. Die Route ist beschrieben im Kompass-Wanderführer. Dort findet man auch Infos, wie die Bergwanderung zu einer attraktiven Mehrtagestour erweitert werden kann.
Monte Giove (bei Cannobio)
Der Monte Giove liegt unmittelbar nordwestlich des Ortes und ist der Hausberg von Cannobio. Wanderstrecke 10 km, Höhenmeter +/-850, Gehzeit 5:00 h. Die leichte Bergwanderung bietet tolle Ausblicke über den See. Von Ronco, einem nördlichen Vorort von Cannobio, fährt man 3 km eine kleine Straße nach S. Agata hinauf. Hier beginnt die gut markierte Runde. Sie verläuft teils auf schmalen Pfaden, teils auf Forstpisten. Mehrere Einkehr-Hütten liegen am Weg. Die Route ist beschrieben im Michael Müller Wanderführer und im Kompass-Wanderführer.

Wanderung Ghiffa - Sacro Monte - Ghiffa
Der Küstenort Ghiffa oder der Sacro Monte mit dem Santuario de la Trinità ist der Ausgangspunkt der Wanderung. Über Pollino und durch das Schutzgebiet Sacro Monte wandert man eine Runde, um am Ende über das Heiligtim nach Ghiffa abzusteigen.
Gehzeit 3:30 h, +460/-650 hm, 10 km (ab Sacro Monte). Beschreibung im Kompass Wanderführer. Einkehren kann man am Santuario oder kurz vor Ende der Tour im Restaurant Miralago. Außerdem am Hafen im O Sole Mio, der Gelateria bzw. der Bar daneben.
Monte Rosso (bei Verbania)
Der Monte Rosso (694 m) ist der Hausberg Verbanias. Die Runde über den Gipfel erfordert ab Suna eine Gehzeit von 4:00 h und +/-500 hm. Ab Intra braucht man eine Stunde länger.
Einkehren kann man im Circulo SOMS in Cavandone. Die kleine Bar ist für größere Gruppen nicht geeignet. Tel.: +390323502487.
Mergozzo - Mont´Orfano
An der Mündung des Ossola-Tals in den westlichen Ausläuder des Lago Maggiore liegt eindrucksvoll und solitär der Granitblock des Mont´Orfano. Schöne Granitlandschaft, tolle Ausblicke auf den See und die Spuren des Ersten Weltkriegs prägen diese Wanderempfehlung. Dies ist eine meiner Lieblingswanderungen in der Region!
An Werktagen fährt um 15:36 h (2020) ein Bus von Mergozzo nach Verbania. Verbania Ferrovia am Südende des Sees wird häufiger (werktags etwa stündlich) bedient.
Lado di Mergozzo Rundwanderung
Diese schöne Tour ab Fondotoce umrundet den Lago di Mergozzo. Aber man sollte sich nicht täuschen, das ist ein Spaziergang am Seeufer. Statt dessen führt die Route auf alten Verbindungswegen und Eselspfaden häufig hoch über dem See durch die Hänge. Schöne Aussichten auf den See sind aber dabei, und im Kastanienwald stößt man auf viele dschungelartig überwucherte Gemäuer.
Einkehren kann man am besten im Mergozzo am Seeufer, aber auch am Ziel der Runde in Fondotoce, wenn man auf den Bus wartet. Unterhalb des Granitsteinbruchs im letzten Teil der Seeumrundung kann man einen kurzen Abstecher zu einer schönen Badestelle machen. Hier gibt es im Sommer auch eine kleine Pizzeria.
Anschließend geht es - zuerst am Toce entlang - wieder zurück nach Fondotoce. Allerdings muss man an einer Stelle den Zugang zum Uferweg auf etwas unkonventionelle Weise erreichen. Man geht über ein Gewerbegelände und klettert über den Damm (siehe Karte/GPS).
Mergozzo - Cavandone - Suna (Verbania)
Von Mergozzo am gleichnamigen See kann man auch schön nach Suna (Verbania) wandern. Ein großer Teil der Route verläuft auf Waldpfaden und Eselswegen, ein Teil auch auf wenig befahrenen Bergstraßen.
Laveno - Monte Sasso del Ferro (gegenüber von Verbania)
Der Ausgangspunkt der Wanderung ist per Fähre vom Westufer leicht erreichbar. Infos siehe unter > Ostufer.
Lesa (Belgirate) - Stresa
Von Lesa steigt man durch alte Parks und über Eselswege hinauf zum Bergdorf Calogna. Von hier geht es auf der Höhe und wieder leicht absteigend durch Kastanienwälder und an alten Kapellen und Kirchen vorbei. Am Ende der Wanderung warten dann viele Einkehrmöglichkeiten an der Promenade des mondänen Seebades Stresa.

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