Organisationen
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Alpen- und Wandervereine |
Deutscher Alpenverein (DAV) Wettervorhersage, Lawinenwarnung, Schneehöhen etc. ... ein riesiges Servicepaket, thematisiert wird alles rund um Bergsport und Alpen. Wer das Klettern oder andere alpine Fähigkeiten lernen will, der schaut im Führungs- und Kursprogramm der lokalen Sektionen. Die Einsetzfelder der Fachübungsleiter und Trainer veröffentlicht der DAV auf seinen Seiten. Die Ausbildungen zum Trainer oder Führer innerhalb des DAV richten sich nur an ehrenamtlich tätige Alpenvereinsmitglieder: Internes Ausbildungsprogramm des DAV Österreichischer Alpenverein (OeAV): Der ÖAV arbeitet ähnlich wie der DAV. Der österreichische Alpenverein wurde 1862 in Wien gegründet und war nach dem britischen Alpine Club der zweite Alpenverein weltweit. Der OeAV kümmert sich heute um 240 Hütten und 26.000 km Bergwanderwege. Sein Sitz ist in Innsbruck. Der deutsche und der österreichische Alpenverein arbeiten eng zusammen und haben auch eine - nicht immer schöne - gemeinsame Geschichte. Österreichischer Alpenverein Sektion Weitwanderer: Ein besonderes Medium für Langstrecken-Bergwanderer. VAVÖ - Verband alpiner Vereine Österreichs: Im Verband alpiner Vereine Österreichs haben sich die verschiedenen nationalen Alpen- und Wandervereine zusammengefunden. Darin sind z.b. der Österreichischer Touristenklub, die Naturfreunde Österreich und der österreichische Alpenverein organisiert. Es gibt auch viele kleinere Vereine, die in diesem Verband Mitglied sind. Neben der allgemeinen Interessenvertretung für seine Mitgliedsvereine bildet der vavö z.b. auch Wanderführer, Bergwanderführer und Bikeguides aus. Schweizer Alpenverein (SAC/CAS): Der Schweizer Alpenverein hat gleich zwei Abkürzungen: SAC für Schweizer Alpenclub, oder CAS für die französische Bezeichnung Club Alpin Suisse. Er unterhält über 150 Berghütten. Die Zahl mutet gering an, hat aber damit zu tun, dass in der Schweiz viele Berghütten in privater Hand sind, oder von anderen Vereinen wie den Naturfreunden betreut werden. Der SAC hatte sich sehr lange gegen die Aufnahme von Frauen gesträubt. Erst 1980 fusionierte er mit dem schweizerischen Frauen-Alpenclub. Ab dem Zeitpunkt war der SAC dann auch für Frauen offen. AVS - Alpenverein Südtirol: Der in Bozen beheimatete Alpenverein Südtirol entstand 1945, als sich hier die Bergsteiger mit deutscher und ladinischer Muttersprache in Südtirol zusammenfanden. Der AVS kooperiert intensiv mit dem DAV und dem OeAV. Er hat 32 Sektionen und ist naturgemäß in Südtirol sehr stark präsent. Die Beziehungen zum CAI sind dabei nicht immer ganz ungetrübt - aus politischen Gründen und, wohl auch, weil beide zum Teil das gleiche Gebiet bearbeiten. Es gibt sogar auch Mitglieder des AVS, die zum Boykott des CAI aufrufen. CAI - Club Alpino Italiano: Der italienische Alpenverein heißt Club Alpino Italiano. Er wurde 1863 in Turin gegründet, sitzt aber heute in Mailand. Rund 500 Sectionen kümmern sich um fast 800 Hütten. Das ist eine große Zahl im Vergleich zu anderen Alpenverein, besonders, wenn man bedenkt, dass es ja auch noch einen großen Südtiroler Alpenverein gibt. Club Alpin Français (CAF): Der französische Alpenverein.
CAA: Der Club Arc Alpin ist kein klassischer Alpenverein. Seine Mitglieder sind die großen Alpenvereine des gesamten Alpenraums. Bei diesem Dachverband geht es um Interessenvertretung, Informationsaustausch und Kommunikation auf internationaler Ebene. Er sieht sich als Sprachrohr der Alpenländer. Neben dem Alpinismus stehen Naturschutz und Raumordnung in den Alpen ganz oben auf der Agenda. Die wichtigsten Arbeitsgruppen heißen Hütten und Wege, Bergsport - Ausbildung - Sicherheit, Naturschutz und alpine Raumordnung. Deutscher Wanderverband (Hauptsitz in Kassel) Gesundheitswanderfuehrer.de: Gesundheitswandern und zertifizierte Gesundheitswanderführer. Eine Initiative des Deutschen Wanderverbands. Österreichischer Fachverband für Sportwandern, Weitwandern und Trekking Deutscher Volkssport-Verband: Dachverband von 1.200 Wander- und Volkssportvereinen Deutsche Wanderjugend, Tannenweg 22, 71364 Winnenden UIAA - International Mountaineering and Climbing Federation: Der "TÜV" für Kletterausrüstung und für die Bergführerausbildung. Gibt auch Empfehlungen für Verhalten, Gesundheitstips, Rettungsnormen etc.. Die UIAA ist seit 1932 die internationale Vereinigung der Alpenvereine und arbeitet im Gegensatz zum CAA weltweit. Die Abkürzung bezieht sich auf die französische Bezeichnung Union Internationale des Associations d´Alpinisme, denn die UIAA wurde im französischen Chamonix gegründet. 80 Bergsteiger Vereine aus 57 Ländern sind in dieser Organisation vereint. Den meisten Bergsteigern ist die UIAA aus dem Themenbereich Sicherheit bekannt. Sie definiert die Schwierigkeitsgrade beim Klettern sowie Normen und Sicherheitskriterien für Bergsportausrüstung. 2008 traten der deutsche und der österreichischer Alpenverein aus Unzufriedenheit vorübergehend aus der UIAA aus, fünf Jahre später aber wieder ein. NaturfreundeDie Naturfreunde verstehen sich weniger als Alpenverein, auch, wenn sie in den Alpen Hütten betreiben. Sie sind ein Wanderverein, der sich besonders für Umweltschutz, sanften Tourismus sowie Sport und Kulturangebote für die breite Bevölkerung einsetzt. Die Naturfreunde betreiben auch ein Netz von vielen Hütten und Wanderheimen, die auch nicht Mitgliedern zugänglich sind. Sie sind vor allem verbreitet in Deutschland, Österreich und der Schweiz. NaturFreunde Deutschlands - Verband für Umweltschutz, sanften Tourismus, Sport und Kultur. Warschauer Straße 58a, 10243 Berlin, DEUTSCHLAND. Tel.: (030) 29 77 32 60, Fax: (030) 29 77 32 80, E-mail: nfd@naturfreunde.de Naturfreunde Schweiz, Pavillonweg 3, CH-3012 Bern Internationale Naturfreunde, Diefenbachgasse 36, A-1150 Wien Diese Alpen- und Wandervereine findet man bei Wikipedia
Alpine Vereine weltweit
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Guide- und Reiseleiter-Organisationen & Ausbildung |
Organisationen von Führern und ReiseleiternEs gibt verschiedene Organisationen, in denen sich Reiseleiter, Wanderführer, Guides und Bergführer zusammengeschlossen haben. Diese sind nicht immer nur Interessenvertretung. Zum Teil sind diese Organisationen auch aus Initiativen mit durchaus kommerziellem Interesse entstanden. Aber das muss ja nicht schlecht sein. Die meisten Verbände liefern Informationen zum jeweiligen speziellen Berufsbild, Ausbildungen und Fortbildungen, Jobbörsen, Meinungs- und Erfahrungsaustausch u.v.m.. Viele bieten auch Zugang für potentielle Kunden, d.h. Reise- oder Wandergäste. Internationaler Wildnisführerverband, Albblick 3, 72160 Horb-Betra, fon 07482/913231, fax 913232. Ausbildung zum Wildnisführer. Die dazugehörige Webseite scheint aus dem Netz verschwunden zu sein ... RTGV - Reiseleiter und Tourguide Verband: Der Verband vertritt Reiseleiter, Tour-Guides, Wanderführer, Scouts, Tour-Manager und Gästeführer. Auch mit Jobbörse. EAOT - European Association of Outdoor-Trainers e.V.: keine Ahnung, ob es die noch gibt ... wisst Ihr was? Tiroler Bergsportführer-Verband: Hier geht es vor allem um Bergwanderführer, Bike-Guides etc., nicht um Staatlich geprüfte Berg- und Skiführer (diese siehe VDBS) VDBS - Verband deutscher Berg- und Skiführer Travel to Life: U.a. Ausbildungen und Jobbörse für Reiseleiter, Wanderführer und Stadtführer. BVGD - Bundesverband der Gästeführer Deutschlands: Der Gästeführerverband kümmert sich eher um Stadtführer und lokale Reiseleiter. Trotzdem sind viele Informationen des verbandes auch für Wanderführer und bergführer interessant. Reiseleiterausbildung, WanderführerlizenzZuerst muss man mal sagen, dass die Thematik relativ unübersichtlich ist. Wanderführer oder Reiseleiter kann in Deutschland jeder werden, und Einschränkungen gibt es nur in bestimmten Bereichen. Z.B. darf nicht jeder jede Tour in den Alpen führen. Grundsätzlich ist der Reiseleiter Beruf aber frei, und das gilt auch bei Führungen im Gelände und allgemein im Outdoorbereich. Ob bei Unfällen der Richter nachher den Führer von jeglicher Verantwortung frei hält, ist eine andere Sache. In den Alpen ist der staatlich geprüfte Berg und Skiführer derjenige, der alpine kommerzielle oder Vereinstouren leitet. Nur der darf anspruchsvolle Routen im absturzgefährdeten Gelände führen. Die Ausbildung ist sehr aufwändig und teuer. Der Bergwanderführer, der von verschiedenen Organisationen ausgebildet wird, hat die Lizenz zum Führen auf Wegen im nicht absturzgefährdeten Bereich. Das heißt, schwarze Bergrouten darf er nicht führen. Die Ausbildung zum Trainer beim Deutschen Alpenverein oder zum Fachübungsleiter richtet sich an Führer und Ausbilder, die ehrenamtlich innerhalb der Sektionen Touren anbieten. Eine kommerzielle Tätigkeit ist mit ihrer Trainerlizenz nicht abgedeckt. Viele Organisationen bilden Ausbildungen an, die z.B. mit einem Wildnisführer Zertifikat oder ähnlichen Bescheinigungen belohnt werden. Diese sind aber oft nicht offiziell und berechtigen und ersetzen in keiner Weise die offiziellen Lizenzen. Trotzdem helfen sie im Falle einer gerichtlichen Auseinandersetzung zu belegen, dass der beteiligte Führer oder Reiseleiter die ausreichenden Kenntnisse für seine Tätigkeit erworben hat. Die offiziellen Lizenzen braucht man nur in speziellen Räumen oder Situationen, wie z.b. in den Alpen oder in National Parks etc.. Die Wanderführer, die von Reiseveranstaltern eingesetzt werden, verfügen in der Regel über keine spezielle Lizenz. Das wird vor allem im Ausland zunehmend ein Problem. Dort nämlich werden Lizenzen immer häufiger gefragt. Grund dafür ist vor allen der Schutz einheimischer Arbeitskräfte vor ausländischer Konkurrenz. Es nützt auch wenig, sich dabei auf die Freizügigkeit innerhalb der EU zu berufen. Gerade die Mittelmeerländer versuchen in vielen Regionen, die einheimischen Reiseleiter zu schützen. Theoretisch müsste jeder ausländische Reiseleiter dort zuerst einmal die lokale Lizenz erwerben. Für Reiseleiter in Deutschland gilt das nicht. Auch ausländische Reiseleiter dürfen hier ihrer Tätigkeit nachgehen, und z.B. auch Stadtführungen übernehmen. Dafür würden deutsche Reiseleiter z.B. in Barcelona, Athen oder Rom im Gefängnis landen. In Deutschland gibt es keine Berufsausbildung. Jeder kann Reiseleiter werden. Das ist vor allem im Interesse der Reiseveranstalter. So können die Honorare niedrig gehalten werden. Im Unterschied zu Deutschland werden in vielen anderen Ländern vor allem bei Führungen in Städten oder besonderen kulturhistorisch interessanten Objekten offizielle Genehmigungen verlangt. In vielen Ländern setzt der Reiseleiter Beruf eine Art Studium voraus. Dort ist der Beruf in der Regel deutlich lukrativer und anerkannter als in Deutschland. Ausbildungen mit abschließender offizieller Wanderführerlizenz... zur Arbeit auch bei kommerziellen Veranstaltern werden angeboten von: Verband deutscher Berg- und Skiführer: Ausbildung zum Bergwanderführer (UIMLA) Tiroler Bergsportführer-Verband: Ausbildungen zum Bergwanderführer VAVÖ - Verband alpiner Vereine Österreichs Banu-Akademien: Lehrgang "Geprüfter Natur- und Landschaftsführer/Landschaftsführerin mit BANU-Zertifikat" NNA - Alfred Töpfer-Akademie für Naturschutz: Hier bieten sich Ausbildungen zum Thema "Zertifizierte Natur- und LandschaftsführerInnen (ZNL)" in Niedersachsen. Ausbildungen zum "Lehrtrainer Bergsport" oder zum "Lehrtrainer Klettern" bietet das Sportbildungswerk NRW. Auch Fortbildungen zum Thema Erste Hilfe Outdoor gibt es hier. |
Andere Wander-, Rad-, Kanu- & Outdoor-Organisationen |
Deutsche Zentrale für Globetrotter e.V.: Viele nützliche Tips zum Reisen mit dem Rucksack (nicht nur Trekking). Mountain Wilderness: Organisation zum Schutz unversehrter Gebirgsräume Travellerclub Österreich (das Pendant zur DZG) ZTS - Zentrale für Trekking- und Studienreisen: Informationen über Trekking-Reiseveranstalter. Scheint vom Netz zu sein. Wanderinstitut: Bewertung von Wanderwegen, Richtlinien ... DKV - Deutscher Kanu Verband: Die Dachorganisation für die deutschen Kanuclubs ADFC - Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club: Interessenvertretung der Radfahrer und Dachverband der deutschen Radfahrervereine mit vielen Regionalgruppen DIMB - Deutsche Initiative Mountainbike: Interessenvertretung für Mountainbiker, von Mountainbikerinnen und -bikern, Produzenten und Händlern gegründet. DCV - Deutscher Canyoning Verein: Der DCV hat die meisten Schluchten der Nordalpen sowie viele weitere im Ausland erforscht und viele für das Canyoning zugänglich gemacht. Die Routen wurden beschrieben und bildlich dokumentiert. Für Mitglieder sind diese Daten zugänglich. Außerdem findet sich fast die gesamte Literatur zum Canyoningsport in der vereins-Bibliothek und steht den Mitgliedern ebenfalls zur Nutzung bereit. |