WANDERN & TREKKING HOCH-HARZ
|
Auf dieser Seite:Auf separaten Seiten: |
Wandern und Trekking im Hoch-Harz |
Der Hochharz umfasst, grob gesagt, das Gebiet rund um den Brocken. Das ist der größte Teil des Nationalparks mit der Gegend zwischen Altenau und dem Ort Oberharz sowie die Umgebung von St. Andreasberg und Braunlage. In diesem Gebiet ist natürlich der Brocken der größte Besuchermagnet. Aber es gibt auch viele ruhige, naturnahe Wanderungen im Gebiet, auf denen man selbst an sonnigen Wochenenden kaum jemanden trifft. |
Brocken |
Es gibt viele Möglichkeiten, auf den Brocken zu kommen. Die Hexen fliegen, viele Touristen kommen mit der Dampfeisenbahn ... aber die Wanderer erleben die Natur im Nationalpark am intensivsten. Je nach dem, welche Wanderung man wählt, sind die Verhältnisse und Bedingungen seht unterschiedlich. Das betrifft sowohl die Länge der Strecke, die Höhenmeter, damit auch die Dauer der Wanderung, die Beschaffenheit der Wege (von schmalen Waldpfaden bis zur Asfaltstraße) und besonders auch die Popularität bei anderen Wanderern. Auf den kürzesten und bequemsten Wanderrouten ist an den sonnigen Wochenenden am meisten los. Die Aufstiegsrouten auf den Brocken und ihre Eigenschaften findest Du unter > Brocken Wanderrouten. Dort gibt es auch Kartenskizzen und GPS-Tracks.
|
Trekking-Routen im Hochharz |
HexenstiegDer populärste Trek quer durch den ganzen Harz ist der Hexenstieg. Alle Informationen dazu siehe unter > Harzer Hexenstieg TeufelsstiegVon Elend durch das Elendstal nach Schierke, weiter über den Eckerlochsteig auf den Brocken (Übernachtung möglich). Abstieg über Kolonnenweg, Scharfensteinbaude, Eckertal und Molkenhaus nach Bad Harzburg (24 km, +810/-1015 hm, 7:00 h). Weitere Trekkingrouten im Harz |
Wanderungen um Braunlage und St. Andreasberg |
... siehe Extraseite > Braunlage / Andreasberg. Darin u.a. folgende Wanderungen:
|
Wanderungen zwischen Altenau, Osterode & Herzberg (Acker) |
... siehe Extraseite > Auf dem Acker. Darin u.a. folgende Wanderungen:
|
empfehlenswerte Tages-Wanderungen westlich des Brocken |
Altenau - Torfhaus - Wolfswarte - AltenauAltenau (Grabenhaus Rose bzw. Parkplatz Heimatstube) - Steile Wand - Wolfswarte. Sehr schöne Wege. Es gibt mehrere in Wanderführern beschriebene Varianten: Tour: Grabenhaus Rose - Steile Wand - Wolfswarte:Beschreibung im Rother Wanderführer Harz:
Dammgraben - Butterstieg - Wolfswarte - Steile Wand - Dammgraben:Beschrieben auch im Hikeline Wanderführer Harz:
Dammgraben - Magdeburger Weg / Steile Wand - Wolfswarte - Butterstieg - Dammgraben:Ich bevorzuge die Hikeline-Variante, da sie mehr auf schmalen Pfaden unterwegs ist. Das aber in umgekehrter Richtung (Uhrzeigersinn). Vorteile: Man hat mehr von den schönsten Teilen der Wanderung, außerdem läuft man sich erst mal etwas ein, bevor die Steigungen kommen. Torfhaus - Sperberhaier Dammhaus - ZellerfeldDiese und die folgenden beiden Touren gehören zu den interessantesten im Harz. Hier läuft man oft entlang der alten Kanäle und Seen des Oberharzer Wasserregals. Schöne Einkehrmöglichkeiten runden die Tour ab. Zwischen Clausthal-Zellerfeld und Torfhaus gibt´s Busverbindung. Torfhaus - Polstertal - ZellerfeldTorfhaus - Sperberhaier Dammhaus - BuntenbockTorfhaus - Oderteich - Sonnenberg - RundwanderungHighlights der Tour sind der Oderteich (Badestelle) und die vielen abenteuerlichen naturnahen schmalen Pfade im Nationalpark. Besonders abenteuerlich ist der Märchenweg, der teilweise auf Planken durch Sumpfgebiet führt, und besonders schön der Weg am Clausthaler Flutgraben, der eben am Kanal durch die typischen Landschaften des Nationalparks führt und u.a. Brockenblick liefert. Eine Abkürzungsvariante reduziert die Tour von 15 km auf 8 km.
Alternative:
|
Tages-Wanderungen östlich des Brocken (Empfehlungen) |
Drei Annen Hohne - Glashüttenweg - Zeterklippen - Steinerne Renne
Drei Annen Hohne - Leistenklippen - Rundweg9 km, 3:00 h. Tolle Wanderung mit Aussichten von den Klippen im Süden von Wernigerode. Der Hohnekamm ein großartiges Landschaftserlebnis: Er ist gespickt mit riesigen Felsblöcken die aussehen, als hätte ein Riese sie dort aufgetürmt. Die ersten und letzten Kilometer auf Schotterwegen, dann geht es auf schmalen Pfaden durch die Wildnis. Drei Annen Hohne - Glashüttenweg - Hohnekopf - Bärenklippe - Leistenklippen (911 m) - Beerenstieg - Oberer Hohneweg - Hohnepfahl - Hohnehof - Drei Annen Hohne. Schön einkehren kann man im Nationalparkzentrum Hohnehof. Mehrere Varianten sind genau so schön:
Schierke - Feuersteinklippen - Glashüttenweg - Zeterklippen - Steinerne Renne (- Hasserode)Auf wunderschönen Fußpfaden an den Feuersteinklippen vorbei über Ahrentsklint-Klippen, Pfarrstieg, Schulungsklippe, Glashüttenweg, Renneckenberg, Brockenkinder, Zeterklippen und Abstieg (teilweise Schotterstraße) durch die Steinerne Renne (Einkehr!) nach Hasserode.
Schierke - Feuersteinklippen - Glashüttenweg - Zeterklippen - Jakobsbruch - SchierkeRundwanderung, Start: Schierke, Bahnhof. Der selbe Aufstieg wie oben bei der Streckenwanderung, dann aber wieder nach Schierke zurück. -- Steinerne Renne - Ottofelsen - Hohnekamm - Drei Annen Hohne
Weitere Touren in dieser Region ...... stehen unter > Nordharz |
Tages-Wanderungen südlich des Brocken (Empfehlungen) |
Elend - Barenberg - Schnarcherklippen - Schierke - ElendstalVon Elend können Sie über den aussichtsreichen Barenberg und die monumentalen Schnarcherklippen nach Schierke gelangen, und anschließend durch das Elendstal zurück wandern. Gehen Sie vom Kreisverkehr entlang der B27 Richtung Braunlage bis zu einer Linkskurve, wo Sie gegenüber dem Hotel Restaurant Waldmühle rechts einbiegen. Barenberg und Schnarcherklippen sind hier ausgeschildert. Auf einem Schotterweg queren Sie die Bahnlinie und halten sich an einer Gabelung geradeaus. Steiler werdend führt der Weg halb rechts in den Wald hinein und wird als Pfad etwas undeutlicher, bleibt aber parallel zu der Schneise, die Sie linker Hand immer wieder sehen können. Sie kreuzen einen anderen Waldpfad und folgen der Beschilderung zum Aussichtspunkt Barenberg. Eine tolle Aussicht über das Tal der Kalten Bode mit seinen Laubmischwäldern fasziniert besonders im Frühsommer mit seinem frischen Grün und im Herbst mit den warmen kräftigen Farbtönen von Gelb, Rot und Braun. Gegenüber erkennen Sie die steilen Klippen der Helenenruh, und rechts unten liegt Elend. Wieder zurück zum Hauptpfad geht es nach rechts steil aufwärts weiter, hier ist etwas Orientierungsvermögen gefragt, aber wenn Sie die Richtung halten, können Sie sich kaum verlaufen. Etwas später stoßen Sie im spitzen Winkel auf einen von hinten links heraufziehenden Wanderweg. Folgen Sie geradeaus den Schildern auf nun ebenem Weg durch schöne Felsformationen unter Buchen und Birken hindurch. Keine 200 m weiter zweigt nach links oben der Pfad auf den Barenberg ab. Die Schilder dort sind leicht zu übersehen. Wenn Sie nach kurzem Anstieg die Hochebene erreicht haben, wendet sich der unscheinbare Pfad nach rechts (hier ist ein grüner Punkt auf weißem Grund an einem Baum angebracht). Bald wieder etwas rechts haltend markieren große Klippen den Gipfel des Barenbergs. Die Aussicht ist etwas zugewachsen, aber der grasbewachsene Platz hier unter großen Birken eignet sich hervorragend für ein Picknick. Kinder und Kindgebliebene können währenddessen relativ gefahrlos in den Felsen herumklettern. Im weiteren Verlauf ist der Pfad nun deutlicher und führt bergab, bis hinter einer Kreuzung die Schnarcherklippen vor Ihnen auftauchen. Weil sie wie Türme mitten im dichten Wald stehen und aussehen, als wären sie von einem Steinmetz künstlich errichtet, wirkt die ganze Szene etwas skurril. Die häufig schon vor der Ankunft zu hörenden Stimmen stammen nicht von Schnarchern. Kletterer, die die Granitsäulen erklimmen, rufen sich ihre Kommandos zu.
Bei der Schutzhütte wenige Meter südwestlich der Schnarcherklippen weist ein Schild den schmalen Pfad nach Nordwesten Richtung Mauseklippe. Nach gut 300 m ist auch diese Granitformation erreicht. Dicke Blöcke türmen sich übereinander. Die Mauseklippe ist weniger hoch und steil als die Schnarcherklippen, aber ebenso beeindruckend. Der Pfad biegt hinter der Mauseklippe leicht nach Norden um und führt nun in mehreren parallelen Strängen als felsiger Fußweg nach Schierke hinunter. Vor dem Ort lassen Sie einen großen Parkplatz links liegen, folgen dem Schotterpfad hinab (Pfosten mit blauer Markierung rechts stehen lassen). Die ersten Villen von Schierke, teils neu renoviert, teils verfallen, zeugen von einer mondänen Vergangenheit. Geradeaus weiter geht es hinunter in die Sackgasse, die beim schönen Haus Bodeblick (Café-Restaurant) endet. Auf der Fußgängerbrücke überqueren Sie die Bode, dann an der Töpferei rechts abbiegen. Als weiteren Abstieg empfehle ich die Route entlang der Kalten Bode. Ein traumhafter Pfad führt in Verlängerung des Mühlenweges erst links des Baches, und an der Schutzhütte die Seite wechselnd rechts der Bode nach Elend zurück. |
Literatur-Empfehlungen: Führer und Karten Harz |
Wander-Führer und Karten zum Harz... siehe > Wandern/Trekking Harz - Literatur weitere Bücher und Karten zum Harz... siehe > Hauptseite Harz - Literatur |