Dolomiten-Rundweg
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Dolomiten-Rundweg |
Der Dolomiten-Rundweg berührt viele der Highlights in den Dolomiten. Schlern, Seiseralm, Geislerspitzen, Puez, Gröden, Rosengarten, Marmolada, Civetta und Sella sind nur einige der klingenden Namen. Der Dolomiten-Rundweg ist eine tolle Alternative zu den bekannteren Dolomiten-Höhenwegen. Die Route beschreibt eine liegende Acht. So kann man zwei mal eine Woche Rundwanderung unternehmen, oder in zwei Wochen die ganze Acht (= 2 Runden) abwandern. Der Dolomiten-Rundweg besteht aus 2 x 7 = 14 Tagesetappen mit Gehzeiten zwischen 4 und 6 Stunden. Die beiden Schlingen kreuzen sich in der Sella an der Boè-Hütte. Auf dem Dolomitenrundweg hat der Bergwanderer die Möglichkeit, nach einer oder nach 2 Wochen wieder bis zum Start (KFZ?) zurück zu wandern. Für die komplette Acht und für den westlichen Rundweg bietet sich St. Ulrich im Grödnertal als Ausgangspunkt an. Für die Ostrunde ist vielleicht Alleghe der beste Startpunkt. Die Dolomiten gehören zu den beeindruckendsten Landschaften in den Alpen und ganz Europa. Neben Tagestouren und kürzeren Hüttenwanderungen lohnen sich besonders hier auch längere Trekkingtouren. Die Dolomiten sind recht gut mit Hütten ausgestattet, sodass Bergtouren von Hütte zu Hütte leicht zu organisieren sind. Das sieht man auch schon an den vielen Dolomiten-Höhenwege, die sich sehr großer Beliebtheit erfreuen. Sie ziehen über eine längere Strecke von A nach B, oft von Nord nach Süd, und verbinden dabei beliebte Hütten. So attraktiv diese Routen auch sein mögen, es gibt immer das Problem, zum Start zu kommen und vom Ziel aus wieder zurück. Dieses Problem hat man beim Dolomiten-Rundweg nicht. Man kann an jedem Punkt zu und wieder aussteigen. So wird die Route auch für Menschen besonders interessant, die mit dem Auto anreisen. Egal, ob man die komplette Acht abwandert oder nur eine der beiden Schleifen, man kommt immer wieder zu seinem Fahrzeug zurück. Der Dolomiten Rundweg ist keine Klettertour, aber man sollte die Unternehmung auch nicht unterschätzen. Das Bewegen im alpinen Gelände sollte geläufig sein. Wer erstmalig in den Bergen unterwegs ist, sollte sich lieber erstmal mit einigen Tagestouren oder kürzeren Hüttentouren begnügen. Denn jede längere Unternehmung in den Dolomiten erfordert alpinistische Kenntnisse und Fähigkeiten. Gerade bei einer längeren Trekkingtour ist das Wetter schlecht vorauszusagen. Das gleiche betrifft alle Risiken, die damit verbunden sind: Schnee, Starkregen oder Nebel können das ganze Jahr über auftreten. Natürlich braucht es eine gewisse Orientierungsfähigkeit im Gelände. Genauso wichtig sind aber auch Trittsicherheit und Schwindelfreiheit auf schmalen, felsigen Bergwegen. Hin und wieder kommen auch auf dem Dolomiten-Rundweg ein paar Kraxelstellen vor. Hier muss man dann schon mal die Hände einsetzen. Die Schwierigkeiten sind aber überschaubar, und meistens geht es relativ komfortabel dahin. Mit komfortabel ist aber nicht bequem oder gemütlich gemeint, denn es kommen im Laufe der Tour auch jede Menge Höhenmeter zusammen. Für Bergfreunde, die diese Tour angehen, braucht es also auch eine gehörige Portion Fitness, Ausdauer, Leidensfähigkeit und Durchhaltevermögen. Immerhin muss man ja auch seinen Rucksack von Hütte zu Hütte schleppen. Wer diese Eigenschaften bei sich sieht, für den wird die Dolomitenrunde aber ein fantastisches Erlebnis sein, zumal die Tagesetappen mit zwischen viereinhalb und sechs Stunden Gehzeit überschaubar sind. Hier auf einer privaten Homepage von Hans Dietmar Jäger findest Du eine Karte mit der Route des Dolomiten-Rundwegs und die GPS-Tracks der Etappen. |
Etappen |
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Literatur: Führer, Karten ... |
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FAQ - Fragen & Antworten |
... Wir möchten demnächst unsere erste Trekkingtour erleben und haben uns für den Dolomiten-Rundweg entschieden. Jedoch wollen wir unseren Hund mit nehmen und im Zelt übernachten. Jetz haben wir gelesen das Wildzelten in Italien verboten ist und Hunde immer angeleint und einen Maulkorp tragen müssen. Wie sieht es diesbezüglich aus ist Wildzelten möglich oder kommt es dabei zu erheblichen Problemen? Und bekommt man mit Hund eine Unterkunft. Falls der Weg eher nicht für uns geeignet sein sollte können Sie uns eine Alternative empfehlen mit 10-14 Tages Etappen? ...
... ja, wild zelten ist offiziell verboten. Aber wenn man sich etwas tarnt und nur eine Nacht bleibt ... Anleinen und Maulkorb: Wie die Vorschriften genau aussehen, weiß ich nicht. Aber der Maulkorb wird m. M. n. nur für Linienbusse, Seilbahnen und andere spezielle Situationen gebraucht. In den Bergen trägt kein Hund Maulkorb, und auch sonst im öffentlichen Raum nicht. Ob es Ärger gibt, wenn der Hund nicht angeleint ist, weiß ich nicht. Es kommt sicher sehr auf das eigene Fingerspitzengefühl und die jeweilige Situation an. In den Hütten kann man manchmal mit Hund übernachten. Man muss vorher den Hüttenwirt oder Hotelier anrufen und fragen. Übrigens bin ich nicht sicher - kommt ja auch auf den Hund an - ob die Tour Kraxeleien aufweist, die der Hund nicht überwinden kann. Vielleicht könnte man zu dem Thema mit irgendwelchen Fachleuten vor Ort Kontakt aufnehmen (Bergwacht, Rettungshundestaffel oder Bergführerbüro). Ohne weitere Recherche kann ich leider keinen Alternativvorschlag für Hunde machen. Wie überlaufen ist die Strecke denn, ist dort viel los ? Es gibt auf der Dolomitenrunde einsame Teile, aber auch sehr populäre. Besonders im August sind in den Dolomiten viele Leute unterwegs. Findet man denn dort immer ein verstecktes Plätzen für ein Zelt? Es ist nicht immer leicht, einen Platz für´s Zelt zu finden. Auch dafür braucht man Gebirgserfahrung und einen Blick für´s Relief. Außerdem ist Wasser im Kalksteingebiet schwer zu finden. Wir waren noch nie im Hochgebirge ... Für Anfänger ohne Hochgebirgserfahrung ist die Dolomitenrunde eigentlich nichts. Vielleicht dann lieber das Sarntaler Hufeisen? Infos unter www.trekkingguide.de/wandern/alpen-sarntaler-hufeisen.htm. Das kann auch ein Hund bewältigen. Weil es viele Weidegebiete gibt, muss der aber oft an die Leine. Und noch eine Frage: wie sieht es mit den Temperaturen aus Ende Mai bis Anfang Juni ?
Es kann in den Dolomiten im Sommer 40° C warm werden oder schneien mit Frost. Das ist Hochgebirge. Ende Mai bis Anfang Juni liegt im alpinen Hochgebirge auf jeden Fall noch Schnee. Die meisten Hütten öffnen erst Mitte Juni. Alternative: Etwas niedriger und etwas südlicher liegt das Lagorai. Schön und frühsommertauglich sind auch die Treks am Gardasee. Wissen sie vielleicht wie hoch die Strafe für Wildzelten ist Die Höhe der Strafen für Wildzelten kenne ich nicht - bin noch nicht erwischt worden ;-) Gibt es zur Dolomitenrunde noch mehr Infos? Das Buch ist ja leider schon vergriffen! ... so kompakt nicht. Man kann sich die Route aber leicht aus den o.g. Karten zusammensuchen. Befinden sich auf dem Dolomitenrundweg Klettersteige oder viele Leitersteige? ... nein, es ist eher ein Bergwanderweg mit kleineren Kraxelstellen ...
Hallo Andreas, wir möchten eine die 7tägige Rundwanderung mit Start in St. Ulrich machen und ich bin auf der Suche nach einem Parkplatz auf dem ich meinen PKW für 7 Tage abstellen kann. Hast du da einen Tipp? Hallo zurück, ich kenne nur einen Parkplatz unterhalb von Sta. Christina am Fluss. Da konnte man immer kostenlos stehen. Ob das heute noch so ist ... keine Ahnung. Können wir den Dolomiten-Rundweg mit einem sehr fitten, trittsicheren und schwindelfreien 8jährigen Jungen machen? Oder spricht etwas dagegen? Da ich den Jungen nicht kenne, tue ich mich etwas schwer in der Beurteilung. Aber wenn er gern und sicher herumkraxelt und sehr fit ist, sehe ich kein Hindernis. |