Radfahren und Pendeln in der Stadt
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Allgemeines & Spezielles |
Das Radfahren in der Stadt und das Pendeln zwischen Arbeit und zu Hause mit dem Fahrrad sind keine neuen Phänomene. Seit es das Fahrrad gibt, ist die Fortbewegung in der Stadt mit dem Drahtesel eine wichtige Komponente des Radfahrens an sich. In modernen Zeiten hat sich aber viel geändert. Früher ist man oft mit dem Rad gefahren, weil man sich kein Auto leisten konnte. Heute fahren alle Bevölkerungsschichten mit dem Rad in der Stadt und sie nutzen dazu hochspezialisierte und technisch ausgefeilte Fahrräder. Und die Aspekte und Motive zum Radfahren in der Stadt sind vielfältig wie nie. Die Förderung der Gesundheit ist ein wichtiger Aspekt, immer mehr aber auch Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Lebensqualität. Neben der inhaltlichen Motivation zum Pendeln in der Stadt mit dem Fahrrad muss das Radfahren aber auch Spaß machen, sonst steigt man trotz hehrer Ziele vermutlich doch bald wieder auf andere Verkehrsmittel um. Deshalb ist es nicht ganz unwichtig, das richtige Fahrrad für den Stadtverkehr auszusuchen. |
Das richtige Fahrrad zum Pendeln in der Stadt |
Da sich der Fahrradmarkt immer weiter diversifiziert hat, gibt es heute viele Modelle, die speziell für das Pendeln in der Stadt entwickelt wurden. Schauen wir uns zuerst also mal die Charakteristika eines typischen Stadtfahrrades an einem Beispiel an. Dazu betrachten wir das Modell Asphalt, das zum Pendeln in der Stadt entwickelte Elektrofahrrad von mokwheel.de (siehe Foto).
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Infrastruktur und Akzeptanz |
Hat man nun ein neues Fahrrad erworben, das optimal für das Pendeln im Stadtverkehr ausgelegt ist, dann braucht der Radfahrer zum 100-prozentigen Glück noch eine gute Fahrradinfrastruktur. Leider sind die Städte in Deutschland und weltweit bei diesem Thema sehr unterschiedlich aufgestellt. Es gibt traditionelle Radfahrerstädte, in denen es schon eine ausgezeichnete Fahrradinfrastruktur gibt. Dazu gehören - wenig überraschend - die Städte in den Niederlanden wie Amsterdam und viele Städte in Skandinavien wie z.B. die Fahrradstadt Kopenhagen. In Deutschland haben oft gerade die typischen Studentenstädte wie Münster, Göttingen, Freiburg oder Tübingen viel Erfahrung mit Radfahr-Infrastruktur gesammelt. Viele Großstädte wie Berlin und Köln ziehen aber nach, weil sie die Nachteile des übermäßigen Autoverkehrs täglich vor Augen haben und die städtischen Verkehrsplaner häufig händeringend nach Alternativen suchen. So gibt es in vielen deutschen Großstädten mittlerweile spezielle Entwicklungspläne für eine verbesserte Fahrrad-Infrastruktur. Die Vorteile liegen auf der Hand: Je sicherer und bequemer das Radfahren in der Stadt wird, desto mehr Leute steigen auf das Rad um. Dadurch verringert sich der Autoverkehr, Staus und Verkehrskollapse werden weniger, die Luftverschmutzung mit Feinstaub und der CO2-Ausstoß werden reduziert und es wird weniger Fläche in der Innenstadt von parkenden Autos blockiert. Gleichzeitig muss aber auch bei Autofahrern eine stärkere Akzeptanz von Radfahrern erreicht werden. Nur wenn die Autofahrer in der Stadt ihre Verkehrspartner auf dem Fahrrad akzeptieren und mitdenken, kann der Fahrradverkehr in den Städten sicher und entspannt stattfinden. |
Fazit |
Radfahren in der Stadt fördert Gesundheit und Fitness, schont die Umwelt und den Geldbeutel und verbessert die Aufenthaltsqualität in der Stadt. Voraussetzung für eine dauerhafte Freude am Radfahren sind aber eine gute Infrastruktur, die breite Akzeptanz durch andere Verkehrsteilnehmer und das richtige Fahrradmodell. |