Unterkühlung (3)
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Ja, auch bei diesem Thema liegen die Wurzeln allen Übels meist in der schlechten oder nicht vorhandenen Tourenplanung. Zur Planung gehört natürlich die intensive Betrachtung der Wetterprognose. Dabei sollte man aber mit neutralen Blick auf die Informationen schauen, und sich die Ansagen nicht schön reden, weil man unbedingt diese Tour machen will. Die Wetterberichte sollten sowohl im Vorfeld der Tour, als auch kurzfristig beobachtet werden.
Ebenfalls in das Feld der Tourenplanung gehört die Planung von Abkürzungen und Alternativen, die eine Reaktion auf widrige Umstände erlauben. Auch die realistische Einschätzung der beteiligten Akteure (Wanderer, Bergsteiger, Radfahrer ...) im Verhältnis zum Anspruch der Tour ist ein wesentlicher Punkt. Und dann heißt es natürlich auch, die notwendige Ausrüstung (Kleidung) und Verpflegung plus jeweiligen Sicherheitsreserven einzuplanen. Mehr zur diesem Thema findest Du unter > Tourenplanung |
Tiefgekühltes hält sich |
Bei allen Warnungen und Schreckensszenarien zum Thema Unterkühlung: Es gibt auch eine gute Nachricht. Bei starker Unterkühlung und einem dadurch verursachten Kreislaufstillstand ist der Exitus unter Umständen noch nicht endgültig. Man hat immer mal wieder Menschen z.B. aus eisigem Wasser oder aus Schneewehen geborgen, die keine Vitalfunktionen mehr zeigten. Da der Körper aber bei extrem niedrigen Temperaturen in eine Art Tiefschlaf versetzt wird, können diese extrem unterkühlten Personen unter Umständen wiederbelebt und gerettet werden - oft sogar ohne bleibende Schäden. Ist man als Ersthelfer mit solchen Fällen konfrontiert, nie aufgeben! Trotzdem sollte man genau wissen, was in solchen Fällen zu tun ist - und wie man den Bergungstod vermeidet. |
Literatur ... |