Rettungsdecke
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Allgemeines & Spezielles |
Die Alu-Rettungsdecke sollte bei Touren im Gebirge in jedem Rucksack dabei sein. Heutzutage ist sie auch Bestandteil in jedem Erste-Hilfe-Set. Die Rettungsdecke wiegt nicht viel, kann aber vielseitig eingesetzt werden. Gedacht ist sie vor allem zum Warmhalten von verletzten Personen. Und hier ist sie oft lebenswichtig, denn wenn Bergsteiger oder Wanderer, die möglicherweise schon etwas erschöpft sind, durch Verletzungen am Weitergehen gehindert werden, oder sich möglicherweise kaum noch bewegen können, ist die Unterkühlung eine der größten Gefahren.
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Regen und Wind |
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Transport von Verletzten |
Auch zum Transport von Verletzten über kurze Strecken ist die Rettungsdecke hilfreich. Der Verletzte kann auf die Decke gelegt werden (> wie man das macht), und mindestens 4 Helfer passen die Decke an den vier Ecken an und tragen die Person aus der Gefahrenzone oder zum Landeplatz des Hubschraubers. Die Rettungsdecke ist stabiler, als man zuerst meint. Um die Ecken der Rettungsdecke besser fassen zu können, kann man hier Steine, Sand oder Holzstücke einrollen. Hat man noch mehr Helfer, sollten auch die Seiten der Decke gegriffen werden. Für einen längeren Transport Verletzter, der sowieso außerordentlich schwierig ist, hilft diese Methode aber wenig. Aus einem Biwaksack und einigen Stöcken - auch Wanderstöcken - kann man eine stabilere Trage bauen (> Biwaksack-Trage). Den Rucksack kann man im Notfall zur Rückentrage umfunktionieren. Man leert den Rucksack, setzt ihn auf und schiebt zwei Wanderstöcke am Rücken über den Hüftgurt. Sie sollten jetzt rechts und links der Hüfte etwas heraus ragen. Nun nimmt man den Verletzten Huckepack. Der sitzt dann quasi mit dem Oberschenkel auf den Stöcken. |
Literatur ... |