Arbeitslosigkeit als Chance, sich selbst zu finden
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Allgemeines & Spezielles |
Der plötzliche Verlust des Jobs ist für viele Menschen ein herber Schlag. Auf einmal gerät das ganze Leben aus den Fugen. Gewissheiten lösen sich auf, alte Alltagsstrukturen verschwinden und anstatt eines regelmäßigen Gehalts gibt es jetzt Arbeitslosengeld und später Bürgergeld. Das kann am Selbstbewusstsein nagen und stark auf die Psyche schlagen. Es gibt aber auch die Möglichkeit, die Arbeitslosigkeit als Chance zu begreifen, an sich zu arbeiten und vielleicht sogar neue Wege einzuschlagen. |
Wie lange darf man bei Arbeitslosigkeit ins Ausland? |
Wer arbeitslos ist und Leistungen vom Jobcenter bezieht, muss für dieses erreichbar sein. Auf diese Weise soll gewährleistet werden, dass Jobangebote kurzfristig angenommen werden können. Allerdings haben auch Arbeitslose Anspruch auf Urlaub. Bis zu 21 Tage im Jahr dürfen sie sich andernorts aufhalten. Dafür müssen sie aber zunächst einen Antrag auf Zustimmung zur Nichterreichbarkeit stellen. Das passende Formular dafür gibt es auf der Webseite des Jobcenters. Das prüft dann, ob in dem gewünschten Zeitraum wichtige Termine anstehen, die der Antragssteller wahrnehmen muss. Wenn das nicht der Fall ist, wird es dem Antrag in der Regel stattgeben. Wer sich länger als drei Wochen im Ausland aufhält, riskiert allerdings, dass ihm Leistungen gestrichen werden. Es ist also durchaus möglich, einen Urlaub, obwohl man arbeitslos ist, zu planen. Dabei sollten aber unbedingt die vom Jobcenter vorgeschriebenen Zeiträume nicht überschritten werden. |
Den Jakobsweg gehen |
Um den Kopf freizubekommen, wieder zu sich selbst zu finden und eventuell neue Ideen für das zukünftige Berufsleben zu bekommen, ist Zeit in der Natur wie gemacht. Viele Menschen entschließen sich zum Beispiel, den Jakobsweg zu gehen, um sich vom stressigen Alltag zu lösen und ihre innere Ruhe wiederzuentdecken. Diese Entschleunigung kann auch Arbeitslosen helfen, denn während der zahlreichen Kilometer entlang der verschiedenen Routen des Jakobswegs bleibt viel Zeit nachzudenken und das Leben aus einer anderen Perspektive zu sehen. Wo fängt der Jakobsweg an und wo hört er auf?Diese Frage ist gar nicht so leicht zu beantworten, denn es gibt eine ganze Reihe von Jakobswegen , die unterschiedlichen Schwierigkeitsgrade haben und deren Wegstrecken sich stark voneinander unterscheiden. Es gibt sogar Routen, die von Deutschland aus bis nach Spanien führen. Da Arbeitslose aber höchstens 21 Tage im Jahr im Ausland sein dürfen, kommen solche besonders langen Strecken nicht für sie infrage. Eine gute Wahl sind deswegen die Routen, die auch in zwei bis drei Wochen bewältigt werden können. Dazu gehören diese:
Pilger sollten zusätzlich Zeit für die An- und Abreise einplanen. Die wird sowohl nach Spanien als auch nach Portugal vermutlich mit dem Flugzeug erfolgen, aber auch dann wird sie mindestens einen halben Tag verbrauchen. Wer mit dem Auto oder dem Zug anreist, ist eher zwei Tage unterwegs. Welcher Jakobsweg ist für Anfänger geeignet?Wer den Jakobsweg gehen möchte, muss nicht besonders fit oder trainiert sein. Jeder kann in seinem Tempo gehen. Um sich nicht zu überfordern, sollten Anfänger aber auf leichtere Wege mit einfachem Terrain zugreifen. So sinkt nicht nur das Frustrationslevel, sondern auch die Verletzungsgefahr. Besonders gut eignet sich der Camino Portugues für Einsteiger . Er gehört zu den kürzeren Wegen und führt durch wenig anspruchsvolles Gelände, dennoch gibt es entlang der Strecke eine wunderschöne Natur zu bestaunen. Wie viel Geld muss man für den Jakobsweg einplanen?Das kommt ein wenig auf den Luxus an, den man sich unterwegs gönnen möchte. Die Herbergen sind oft günstig und für fünf bis zehn Euro pro Nacht zu haben. Auch das Essen ist in Spanien und Portugal nicht so teuer, sodass man durchaus mit 25 bis 30 Euro am Tag auskommen kann. Wer aber öfters essen gehen und die regionale Küche genießen möchte, braucht eventuell etwas mehr Geld. Was sollte man auf den Jakobsweg mitnehmen?Selbstverständlich brauchen Pilger eine vollständige Ausrüstung, die aus Schuhen, Kleidung, Regenkleidung und Rucksack besteht. Auch Sonnenschutz in Form von Hüten, Sonnenbrillen und Sonnencreme dürfen nicht fehlen. Darüber hinaus sollten unbedingt diese Dinge eingepackt werden:
Wer möchte, kann auch ein kleines Tagebuch mitnehmen und dieses am Abend mit den Gedanken des Tages füllen. Darin lassen sich auch persönliche Entschlüsse, hilfreiche Mantras und Wünsche für die Zukunft festhalten. Genauso wie alles andere sollte das Büchlein aber schön leicht sein, damit das Gepäck auf dem Rücken nicht zu schwer wird. |
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