Tschechien: Wandern
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Allgemeines & Spezielles |
In Tschechien gibt es viele Möglichkeiten zum Wandern und Trekking und für viele weitere Bergsportarten wie Mountainbiking. Die Infrastruktur (Beschilderung, Wege, Hütten/Bauden) ist sehr gut. Besonders interessant sind Riesengebirge an der Grenze zu Polen (Schneekoppe 1603 m), das Erzgebirge (fast 1300 m hoch) und der Böhmerwald (fast 1400 m hoch) an der Grenze zu Deutschland. Das Schöne ist auch, dass Tschechien von weiten Teilen Deutschlands aus gut und schnell zu erreichen ist. Gerade in den Grenzgebieten zum Erzgebirge und zur Sächsischen Schweiz kann man als Wanderer und Radfahrer, aber auch als Schneeschuhwanderer immer hin und her über die Grenze springen. Deutsch wird in Tschechien viel verstanden, insbesondere in der Grenzregion zu Deutschland und Österreich. Viele Tschechen sprechen Deutsch als Zweitsprache und viele Geschäfte, Restaurants und Hotels haben deutschsprachige Mitarbeiter. Allerdings sollten Touristen nicht davon ausgehen, dass jeder Tscheche Deutsch spricht. Es ist immer höflich, zumindest einige grundlegende tschechische Wörter und Phrasen zu lernen, wie "Dobrý den" (Guten Tag) oder "Dekuji" (Danke). Das zeigt den Einheimischen, dass man sich bemüht, ihre Kultur zu respektieren und ihre Sprache zu schätzen. Und dann kann man ja mal nach Englisch fragen ... Webcams und Wetter in den Tschechischen Gebirgen: Die Seite geht weit über Wetterinformationen hinaus und ist eher ein Portal zu vielen Daten aus den Tschechischen Wanderregionen, u.a. auch Wetterprognosen in anschaulichen Diagrammen. |
Böhmerwald |
Der Böhmerwald, tschechisch Sumava, bildet eine etwa 120 km lange Mittelgebirgskette entlang der deutsch - tschechisch - österreichischen Grenze. Obwohl es sich beim Böhmerwald - Bayerischer Wald geologisch gesehen um ein einziges Gebirge handelt, werden die Teile nach politischen Grenzen definiert und benannt. Je nach Standort, Standpunkt oder Zusammenhang wird mit dem Ausdruck Böhmerwald das ganze Gebirge oder nur der tschechische Teil bezeichnet.
Die Hauptkette der Region nennt man Hoher Böhmerwald. Der höchste Gipfel liegt mit dem Große Arber (1.456 m) im Bayerischen Wald. In Tschechien und Österreich ist der auf der Grenze liegende Plöckenstein /Plechý mit 1.378 m höchster Berg. Im Böhmerwald gibt es auch Trekkingplätze, an denen man bei einfachster Ausstattung eine Nacht sein Zelt aufstellen kann. Infos dazu gibt es unter NPSumava.cz - Notuebernachtungsplatze.
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Alter Kammweg: Erzgebirge - Riesengebirge |
Der alte Kammweg, ein attraktiver Fernwanderweg, führt mehr oder weniger auf den Höhen von Erzgebirge und Riesengebirge entlang und verbindet Deutschschland, Tschechien und Polen. Es handelt sich um eine lange Mittelgebirgs-Fernwanderung, die sich in Höhen von 200 bis 1600 m auf einfachen Wegen und Pfaden entlang zieht. Die Gesamtstrecke beträgt etwa 820 km, sie kann - wie beim u.g. Führer - in drei Abschnitte von 11 bis 14 Etappen gegliedert werden.
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Riesengebirge |
Das Riesengebirge ist von Sagen und Mythen durchwoben. Hier findet der Wanderer eine große Auswahl an Routen. Sie führen auf hohe, aussichtsreiche Berge, in tiefe Schluchten mit rauschenden Wasserfällen, zu idyllischen Seen und in abwechslungsreiche Mischwälder. Skurrile Felsbastionen wirken wie verzauberte Städte oder Burgen. Der Hauptkamm streckt sich von Nordwest nach Südost. Die Schneekoppe ist mit 1603 m der höchste Berg Mitteleuropas nördlich der Alpen. Das Gebiet teilt sich in einen größeren tschechischen Teil (2/3) und einen kleineren polnischen (1/3). Die Wanderungen sind meist leicht und mittelschwer, es gibt aber auch sehr anspruchsvolle Unternehmungen auf versicherten Steigen. Die Wege sind meist sehr gut ausgeschildert, man merkt, dass die Tschechen auch gern wandern. Viele Bauden (bewirtschaftete Wanderhütten) locken zur Einkehr bei moderaten Preisen. Hier kann man oft auch übernachten. Viele der Berggaststätten haben eine interessante Geschichte. Sie sind meist aus Bergbauernhöfen hervoregegangen und nicht - wie z.B. die Berghütten in den Alpen - gleicht für Wanderer erbaut worden. Die Menschen lebten hier von einer mühsamen Berglandwirtschaft und vom Holz. Erst später eröffnete sich ein Nebenverdienst, indem man Wanderern Kost und Logis bot. Bis in die 60er Jahre wurden viele Bauden von Trägern versorgt. Wie heute noch im Himalaya schleppten die sog. Koppenträger schwerste Lasten z.B. auf die Schneekoppe. Lasten von 100 kg waren dabei keine Seltenheit, die Träger wurden nach Gepäckgewicht bezahlt. Sogar schwere Lasten von 150 kg kamen vor. Erst mit dem Bau der Bergbahn wurden die Koppenträger arbeitslos.
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Prag |
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weitere Literatur: Führer, Karten ... |
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Praktische Infos |
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Hilfreiche Links |
Touristische Informationen der Fremdenverkehrsbehörde Tschechien-Online: Tourismusportal mit vielen, auch tagesaktuellen Informationen. |
Nachbarregionen |
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