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Tschechien: Wandern ...
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In Tschechien gibt es viele Möglichkeiten zum Wandern und Trekken und für viele weitere Bergsportarten wie Mountainbiking. Die Infrastruktur (Beschilderung, Wege, Hütten/Bauden) ist sehr gut. Besonders interessant sind Riesengebirge an der Grenze zu Polen (Schneekoppe 1603 m), das Erzgebirge (fast 1300 m hoch) und der Böhmerwald (fast 1400 m hoch) an der Grenze zu Deutschland. Das Schöne ist auch, dass Tschechien von weiten Teilen Deutschlands aus gut und schnell zu erreichen ist. Webcams und Wetter in den Tschechischen Gebirgen: Portal zu vielen Daten aus den Tschechischen Wanderregionen, z.B. auch Wetterprognosen in anschaulichen Diagrammen. |
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Der Böhmerwald, tschechisch Sumava, bildet eine etwa 120 km lange Mittelgebirgskette entlang der deutsch - tschechisch - österreichischen Grenze. Obwohl es sich beim Böhmerwald - Bayerischer Wald geologisch gesehen um ein einziges Gebirge handelt, werden die Teile nach politischen Grenzen definiert und benannt. Je nach Standort, Standpunkt oder Zusammenhang wird mit dem Ausdruck Böhmerwald das ganze Gebirge oder nur der tschechische Teil bezeichnet.
Die Hauptkette der Region nennt man Hoher Böhmerwald. Der höchste Gipfel liegt mit dem Große Arber (1.456 m) im Bayerischen Wald. In Tschechien und Österreich ist der auf der Grenze liegende Plöckenstein /Plechý mit 1.378 m höchster Berg.
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Das Riesengebirge ist von Sagen und Mythen durchwoben. Hier findet der Wanderer eine große Auswahl an Routen. Sie führen auf hohe, aussichtsreiche Berge, in tiefe Schluchten mit rauschenden Wasserfällen, zu idyllischen Seen und in abwechslungsreiche Mischwälder. Skurrile Felsbastionen wirken wie verzauberte Städte oder Burgen. Der Hauptkamm streckt sich von Nordwest nach Südost. Die Schneekoppe ist mit 1603 m der höchste Berg Mitteleuropas nördlich der Alpen. Das Gebiet teilt sich in einen größeren tschechischen Teil (2/3) und einen kleineren polnischen (1/3). Die Wanderungen sind meist leicht und mittelschwer, es gibt aber auch sehr anspruchsvolle Unternehmungen auf versicherten Steigen. Die Wege sind meist sehr gut ausgeschildert, man merkt, dass die Tschechen auch gern wandern. Viele Bauden (bewirtschaftete Wanderhütten) locken zur Einkehr bei moderaten Preisen. Hier kann man oft auch übernachten. Viele der Berggaststätten haben eine interessante Geschichte. Sie sind meist aus Bergbauernhöfen hervoregegangen und nicht - wie z.B. die Berghütten in den Alpen - gleicht für Wanderer erbaut worden. Die Menschen lebten hier von einer mühsamen Berglandwirtschaft und vom Holz. Erst später eröffnete sich ein Nebenverdienst, indem man Wanderern Kost und Logis bot. Bis in die 60er Jahre wurden viele Bauden von Trägern versorgt. Wie heute noch im Himalaya schleppten die sog. Koppenträger schwerste Lasten z.B. auf die Schneekoppe. Lasten von 100 kg waren dabei keine Seltenheit, die Träger wurden nach Gepäckgewicht bezahlt. Sogar schwere Lasten von 150 kg kamen vor. Erst mit dem Bau der Bergbahn wurden die Koppenträger arbeitslos.
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Touristische Informationen der Fremdenverkehrsbehörde Tschechien-Online: Tourismusportal mit vielen, auch tagesaktuellen Informationen. |
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