MOUNT MERU
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Buchtipp: Kilimanjaro - Mount Meru - Tanzania - Safari - Sansibar. Trekking & Abenteuer am höchsten Berg Afrikas. Mein Favorit, wenn man den Kilimanjaro mit dem Mount Meru und/oder einer Safari koppeln möchten. Ol Doinyo Lengai ist auch drin, Safari-Nationalparks, Sansibar. |
Allgemeines & Spezielles |
Der Mount Meru ist ein Vulkankegel im Norden Tansanias. Mit 4.562 Meter ist der Mount Meru der zweithöchste Berg in Tansania und damit einer der höchsten Berge ganz Afrikas. Er liegt Luftlinie ca. 65 KM in SW-Richtung vom Kilimandscharo entfernt, nahe der Stadt Arusha, und ist umgeben vom Arusha National Park. Der Mount Meru ist vor Millionen von Jahren ebenso wie das Kilimandscharo-Massiv durch vulkanische Aktivitäten entlang des Ostafrikanischen Grabenbruchs entstanden. Der Gipfel des Mount Meru ist der Socialist Peak. Der Name ist ein Relikt aus der sozialistischen Zeit Tansanias. Bis in die 1960er Jahre hatte der Meru einen deutschen Namen, da er vor dem ersten Weltkrieg zur deutschen Kolonie Ostafrika gehörte. Er wurde, das ist nicht ganz geklärt, 1901 von Carl Uhlig oder 1904 von Fritz Jaeger als erstem Europärer bestiegen. Der Berg war ursprünglich deutlich höher, hat jedoch einen großen Teil seines Gipfels durch eine Explosion der Magmakammer in prähistorischer Zeit verloren. In den 1880er Jahren gab es einen kleineren Ausbruch, von dem der so genannte Ashcone (deutsch: Aschenkegel) stammt. Das ist ein kleinerer Krater im Zentrum des großen Kraters. Die letzte kleinere Eruption erfolgte 1910. Die Caldera hat einen Durchmesser von ca. 3,5 KM. Die Besteigung erfordert keine besonderen technischen Kletterfäfigkeiten, aber eine gute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit für leichtere Kletterpassagen ist wichtig, zumal man i. d. R. im Dunkeln zum Gipfel aufsteigt. Die Besteigung ist in drei Tagen möglich und in 4 Tagen zu empfehlen. Wegen der Nähe zum Kilimandscharo steht der Mount Meru für die Bergtouristen zu Umrecht im Schatten seines großen Bruders. Das hat den Vorteil, dass es hier noch ruhig, beschaulich und angenehm zugeht. Der Meru wird sinnvoller Weise oft als Training und zur Akklimatisation für den Kilimanjaro benutzt. Den Trubel, der am Kilimanjaro Einzug gehalten hat, kann man hier glücklicherweise nicht trainieren! Berghütten: Es gibt am Mount Meru zwei Camps mit mehreren Gebäuden, die Miriakamba Hut (2.514 m) und die Saddle Hut (3.500 m). Die Miriakamba-Hut ist als erstes Tagesziel der Mount-Meru-Besteigung mit zwei Schlafhütten für Touristen und einer Schlafhütte für die Träger ausgestattet. In einer separaten Hütte befindet sich die Küche. Außerdem gibt es zwei Toilettenhäuser und Verwaltungsgebäude. Vom Momela Gate sind es ca. 4 - 6 Stunden GZ. Die Saddle Hut wird am zweiten Tourentag nach etwa 3 bis 4 h erreicht. Die Hütte liegt in der Baumheidezone in einem Sattel zwischen dem Rhino Point (3.800 m) und dem Little Meru (3.801 m). Als kurzen Ausflug kann man den Little Meru in etwa 0:45 h erreichen. Dies ist wegen der schönen Aussicht, aber auch für eine bessere Akklimatisation sehr empfehlenswert. Von der Saddle Hut bricht man zur Gipfeletappe üblicherweise mitten in der Nacht auf und erreicht den Rhino Point (3.800 Meter) nach etwa einer Stunde. Nach weiteren fünf Stunden steht man dann auf dem Gipfel. Bevölkerung: In den Städten und Dörfern in der Nähe des Bergs leben die Meru. Meru Mbega Lodge, Mount Meru , Arusha, Usa River: Die Meru Mbega Lodge liegt am Fuß des Mount Meru an der Grenze zum Arusha National Park und ist ein guter Start für die Tour. |
Tourenberichte |
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weitere Links |
Mount Meru im Global Volcanism Program der Smithsonian Institution (englisch) Satelliten Bilder des Mount Meru (englisch) |