Annapurna basecamp Trek: Etappen
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ABC-Trek: Die 10 Etappen auf der Trekkingroute über Poon Hill zum Annapurna Basecamp.

Trekking Annapurna, Nepal

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Allgemeines & Spezielles

Dieser Trek gehört zu den schönsten in Nepal. Dabei ist der Ausgangspunkt sehr gut zu erreichen. Unterwegs durchwandert der Trekker unterschiedliche Höhenstufen und erlebt subtropischen Dschungel, Hochwälder, Graslandschaften und die alpine Zone zu Füßen der schneebedeckten Annapurnakette. Unterwegs liegen immer wieder Dörfer oder kleine Siedlungen, wo Übernachtung und Verpflegung auf einen für Nepal hohen Standart liegen und kein Problem darstellen.

Auf dieser Seite stehen die einzelnen Etappen mit Karten und Übernachtungsorten. Mehr Infos zum Annapurna-Basecamp-Trek findest Du unter > ABC-Trek

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Etappen: Poon Hill - ABC - Trek

1.Tag: (Pokhara -) Nayapul - Hille - Tirkedhunga oder Ulleri

40 km Fahrt (2:00 h im Bus) von Pokhara nach Nayapul (1050 m). Trekking über Birethanti und Hille nach Tirkedhunga (1540 m, auch Tikhedunge) oder Ulleri (2020 m).

  • Höhenmeter +610/-120 hm (bis Tirkedhunga)
  • Gehstrecke 10 km (bis Tirkedhunga)
  • Gehzeit 3:30 h (bis Tirkedhunga)

Einfacher Weg, keine Orientierungsprobleme. Viele Logdes in Hille, Tirkhedunga und Ulleri, viele Bhattis (Teehäuser) am Weg. Eine Jeeppiste führt schon (2017) bis Tirkhedunga.

  • Nayapul (1050 m) ist eher hässlich, typische Siedlung an der Straße.
  • Birethanti (1030 m) ist dann schon schöner, alte Handelsstadt am Fluss.
  • Lodge Kumar (1220 m) an einer Hängebrücke.
  • Sudame (1340 m)
  • Hille (1480 m) liegt kurz vor Tirkhedunga. Mittagsstop.
  • Tirkhedunga (1540): ein schöner Ort mit vielen netten Lodges.
  • Ulleri (2020 m): Viele Lodges mit tollen Aussichten.

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Trekking Annapurna, Nepal

2.Tag: Tirkedhunga oder Ulleri - Ghorepani

Immer hinauf über viele viele Stufen, durch das Bhurungdi-Khola-Tal und durch schöne Rhododendronwälder nach Ghorepani (2.840 m).

  • Höhenmeter +1350/-50 hm (ab Tirkedhunga)
  • Strecke 10 km (ab Tirkedhunga)
  • Gehzeit 5:30 h (ab Tirkedhunga)

Der alte Handelsweg ist gut ausgebaut, unterwegs viele Teehäuser, Restaurants und Lodges. Trotzdem ist die Etappe wegen der Höhenmeter und endlosen Treppen anstrengend.

Ghorepani bedeutet Pferdewasser, hier wurden schon früher die Pferde der Karawanen getränkt, die weiter durch das Kali-Gandaki-Tal nach Tibet zogen. Der Ort ist bekannt als blaues Blechdorf, wegen seiner vielen mit blauen Blechplatten verkleideten Häuser. Oben am Pass liegt Ghorepani Deurali.

  • Tirkhedunga (1540)
  • Ulleri (2020 m)
  • Bar Thanti (2210 m)
  • Nangethanti (2490 m)
  • Ghorepani (2840 m)

Lohnend und populär ist ein Ausflug zum Poon Hill (am besten morgen früh). Er bietet fantastische Ausblicke auf Annapurna und Dhaulagiri. Allein ist man dort jedoch nicht! Gerade in der Saison läuft man in der Masse internationaler Trekking-Touristen. Man braucht nicht mal eine Lampe, da man nie allein ist.

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3.Tag: Poon Hill, Ghorepani - Tadapani oder Chuile

Tipp: Früh morgens auf den den Poon Hill (3193 m) wandern. Dort kann man bei Sonnenaufgang die grandiose Aussicht auf Dhaulagiri, Machapuchare und Annapurna erleben - allerdings nicht allein. Der Aufstieg beginnt mitten in Ghorepani. Der mit Steinplatten ausgelegte und mit vielen Treppen versehene Fußweg ist beschildert und schon aufgrund der Karawane von Touristen nicht zu verpassen. Der Aufstieg dauert etwa 1:00 h (300 hm), der Abstieg 0:45 h. Start am besten gegen 4:30 h, damit man zum Sonnenaufgang oben ist. Eintritt 50 NRS (2017).

Tipp: Wem der Trubel auf Poon Hill nicht gefällt, der kann direkt Richtung Osten / Tadapani zum Deuralipass aufsteigen und sieht genau so viel, nur ruhiger.

Danach geht es von Ghorepani (oder dem Deuralipass) weiter nach Chuile oder Tadapani (2650 m). 10 km, Gehzeit 4:30 h. Es geht nach dem Pass tief hinunter ins Tal.

Unterwegs gibt es weitere tolle Ausblicke auf die Eisriesen der Himalaja-Kette. Dann folgt teils dichter Rhododendronwald, der im Frühjahr fantastisch blüht.

  • Ghorepani (2840 m) oder Poon Hill (3193 m)
  • Deurali Pass
  • Deurali: zwei Lodges
  • Ban Thanti (3180 m): mehrere Lodges
  • Tadapani (2650) bedeutet "weit entferntes Wasser".
  • Chuile: Schöne Lage mit tollen Blicken. Gute Lodges in Einzellage.

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4.Tag: Tadapani oder Chuile - Chomrong

Durch dichten Bergnebelwald und Felder von Tadapani oder Chuile nach Chhomrong (2150 m).

  • Strecke 6 km (ab Tadapani)
  • Gehzeit 4:00 h (ab Tadapani)
  • Tadapani: Beim Grand View Guesthouse zweigt der Weg Richtung Annapurna Base Camp ab.
  • Chuile
  • Kimrong
  • Chhomrong (2150 m): Das letzte Dorf vor dem Annapurna-Base-Camp liegt oberhalb der Modi Khola Schlucht und ist das Tor zum Annapurna-Heiligtum. Von hier präsentiert sich eine fantastische Aussicht auf die Annapurna-Kette und den berühmten Machapuchare.

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5.Tag: Chomrong - Bamboo oder Dovan

Wir verlassen das besiedelte Gebiet und die Kulturwanderung wird zur Bergtour. Man steigt hinunter zum Chomrong Khola und überquert den Flussauf einer Brücke. Danach wieder hinauf und durch Rhododendron- und Bambuswälder nach Bamboo (2310 m). Wir sind nun auf der Hauptroute Pokhara - ABC mit mehr Wanderern als in den letzten 2 Tagen. Höhenmeter +700/-600 hm, Strecke 8 km, Gehzeit 4 Std..

  • Chhomrong (2150 m): Stufen, Stufen, Stufen ... zuerst hinab zum Fluss, dann wieder hinauf.
  • Hängebrücke (1870 m)
  • Tilche: Bhattis
  • Bhanuwa (2070 m): Lodge
  • Sinuwa (2340 m): 3 Lodges mit tollen Blicken in das Tal hinauf. Hier beginnt das ACAP. Es gibt keine großen Lodges mehr und der Bau von Teehäusern ist stark reglementiert. Daher finden sich seltener bewirtete Rastplätze. Ab hier für den heutigen Tag nur noch mäßige Steigungen.
  • Bamboo (2310 m): Ein schöner Ort mit 5 schöne Lodges

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6.Tag: Bamboo oder Dovan - Deurali

Durch Bambuswälder wandert man auf Wanderpfaden stetig bergauf. Hin und wieder sind diese etwas ausgesetzt. Unterwegs liegen Dovan und Himalaya Hotel. Später folgt ein steiler Aufstieg nach Hinko Cave, einem riesigen überhängenden Felsen. Übernachten kann man in Deurali (3160 m). Höhenmeter: +860/-50 hm, Strecke 7 km, Gehzeit 4:00 h.

Bamboo (2310 m): Von hier durch Bambuswald nach ...

Dovan (2500 m): Waldreiche Gegend mit vielen > Languren-Affen.

Paunchhi Baraha Tan Tempel (2730 m): Opfergaben zum Schutz vor den Gefahren der Bergwelt. Früher durften hier keine Eier und kein Fleisch gegessen werden, sowie keine Frauen vorbei gehen. Gegenüber fallen in der Regenzeit 108 Wasserfälle ins Tal, das ist bei > Hindus und > Buddhisten eine heilige Zahl.

Himalaya Hotel (2820 m): Zwei weniger einladende Lodges. Danach wird der Weg rauer und wilder und die Umgebung felsiger.

Hinku Cave (3100 m): Keine Höhle, sondern ein schützender überhängender Felsen. Hier wurde früher übernachtet, es gab auch mal ein Teehaus unter dem Felsen. Ab hier wird es endgültig alpin, Lawinen und Steinschlag können den Weg gefährden. Morgens kann der Weg gefroren und glatt sein.

Deurali (3160 m): Vier Lodges. Blick auf die Gangapurna, einen mächtigen Eisriesen. Oberhalb von Deurali können die Nächte sehr kalt werden.

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7.Tag: Deurali - Annapurna Base Camp

Die Landschaft wird deutlich alpiner und das Tal enger. Viele Wasserfälle säumen den Trek. Der Weg führt an großen Felsblöcken vorbei und über traditionelle Holzbrücken. Mann passiert das Machapuchare Basislager und erreicht das Annapurna Base Camp auf 4130 m. Der Annapurna I ( 8091 m) gehört zu den höchsten Bergen der Erde, der Machhapuchare (6993 m) zu den schönsten. Höhenmeter +1000 hm, Strecke 7 km, Gehzeit 4:30 h.

Deurali: Ab hier kann im Winter oder Frühjahr Schnee liegen, viele Lawinenkegel halten sich bis weit ins Jahr hinein. Hat es viel geschneit, kann man der Lawinengefahr oder dem blockiertem Weg auf der östlichen Flussseite ausweichen. Infos zur Wegbeschaffenheit bei den Lodge-Wirten einholen! Etwas Orientierungssinn ist auf beiden Flussseiten hilfreich. Gamaschen und Grödel können in Deurali geliehen werden.

Bei guten Bedingungen ist der Weg problemlos zu bewandern.

  • Deurali (3160 m):
  • Bagar: Die Lodges wurden wegen Lawinengefahr vom ACAP abgebaut. Keine Einkehr mehr möglich!
  • MBC (Machhapuchare Base Camp, 3680 m): Drei Logdes oben im Camp. Ein Helikopterlandeplatz und die Cozy Lodge liegen etwas unterhalb (3650 m). Insgesamt also vier einladende Lodges mit Panorama-Ausblick. Gute Stromversorgung, im Fishtail-Guesthouse sogar Festnetztelefon. Die Luft wird merklich dünner!
  • ABC (4130 m): Ein fantastisches Amphitheater. Rundherum schneebedeckte Berge mit Hiunchuli, Annapurna und Machhapuchare.

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8.Tag: ABC - Bamboo

Auf dem selben Weg zurück nach Bamboo. Es geht viele Höhenmeter wieder hinunter. Anfangs dreht man sich immer wieder um, da der tolle Blick auf die schneebedeckten Gipfel der Annapurnakette den Wanderer nur schwer los lässt. Alpine Felslandschaft geht in karge Hochgebirgswiesen über. Der Trekker durchquert mehrere Landschaftszonen, quert oft auch im Spätsommer noch alte Lawinenkegel und taucht schließlich wieder in den Wald und Bambusdschungel ein.

  • Höhenmeter +100/-1900 hm
  • Strecke 15 km
  • Gehzeit 6:00 h
  • ABC (4130 m)
  • Machhapuchare Base Camp (3680 m)
  • Bamboo (2310 m)

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9.Tag: Bamboo- Jhinu Danda

Durch Bambus- und Rhododendronwälder geht es Richtung Chomrong. Hier wartet vor dem Ort noch mal der letzte lange Anstieg der Tour. Hinter Chomrong links abbiegen und weiter steil hinab nach Jhinu Danda (1780 m) oberhalb des Modi Khola.

  • Höhenmeter +500/-1000 hm
  • Strecke 10 km
  • Gehzeit 5:00 h
  • Bamboo (2310 m)
  • Chomrong (2150 m): Größerer Ort mit Einkaufsmöglichkeiten.
  • Jhinudanda (1780 m): Komfortabele Lodges. Heiße Quellen am Modi Khola, dazu steigt man eine halbe Stunde hinab, der Rückweg ist naturgemäß länger.

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10.Tag: Jhinudanda - Kyumi (- Nayapul - Pokhara)

Durch Wald und Dörfer mit Terrassenfeldern oberhalb des Modi Khola nach Kyumi oder Nayapul. Rückfahrt nach Pokhara.

  • Gehstrecke 18 km (bis Nayapul)
  • Gehzeit 6:00 h (bis Nayapul)

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