Annapurna basecamp Trek: Etappen
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Allgemeines & Spezielles |
Dieser Trek gehört zu den schönsten in Nepal. Dabei ist der Ausgangspunkt sehr gut zu erreichen. Unterwegs durchwandert der Trekker unterschiedliche Höhenstufen und erlebt subtropischen Dschungel, Hochwälder, Graslandschaften und die alpine Zone zu Füßen der schneebedeckten Annapurnakette. Unterwegs liegen immer wieder Dörfer oder kleine Siedlungen, wo Übernachtung und Verpflegung auf einen für Nepal hohen Standart liegen und kein Problem darstellen.
Auf dieser Seite stehen die einzelnen Etappen mit Karten und Übernachtungsorten. Mehr Infos zum Annapurna-Basecamp-Trek findest Du unter > ABC-Trek |
Etappen: Poon Hill - ABC - Trek |
1.Tag: (Pokhara -) Nayapul - Hille - Tirkedhunga oder Ulleri40 km Fahrt (2:00 h im Bus) von Pokhara nach Nayapul (1050 m). Trekking über Birethanti und Hille nach Tirkedhunga (1540 m, auch Tikhedunge) oder Ulleri (2020 m).
Einfacher Weg, keine Orientierungsprobleme. Viele Logdes in Hille, Tirkhedunga und Ulleri, viele Bhattis (Teehäuser) am Weg. Eine Jeeppiste führt schon (2017) bis Tirkhedunga.
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2.Tag: Tirkedhunga oder Ulleri - GhorepaniImmer hinauf über viele viele Stufen, durch das Bhurungdi-Khola-Tal und durch schöne Rhododendronwälder nach Ghorepani (2.840 m).
Der alte Handelsweg ist gut ausgebaut, unterwegs viele Teehäuser, Restaurants und Lodges. Trotzdem ist die Etappe wegen der Höhenmeter und endlosen Treppen anstrengend. Ghorepani bedeutet Pferdewasser, hier wurden schon früher die Pferde der Karawanen getränkt, die weiter durch das Kali-Gandaki-Tal nach Tibet zogen. Der Ort ist bekannt als blaues Blechdorf, wegen seiner vielen mit blauen Blechplatten verkleideten Häuser. Oben am Pass liegt Ghorepani Deurali.
Lohnend und populär ist ein Ausflug zum Poon Hill (am besten morgen früh). Er bietet fantastische Ausblicke auf Annapurna und Dhaulagiri. Allein ist man dort jedoch nicht! Gerade in der Saison läuft man in der Masse internationaler Trekking-Touristen. Man braucht nicht mal eine Lampe, da man nie allein ist. > Karte, Höhenprofil, Tourdaten
3.Tag: Poon Hill, Ghorepani - Tadapani oder ChuileTipp: Früh morgens auf den den Poon Hill (3193 m) wandern. Dort kann man bei Sonnenaufgang die grandiose Aussicht auf Dhaulagiri, Machapuchare und Annapurna erleben - allerdings nicht allein. Der Aufstieg beginnt mitten in Ghorepani. Der mit Steinplatten ausgelegte und mit vielen Treppen versehene Fußweg ist beschildert und schon aufgrund der Karawane von Touristen nicht zu verpassen. Der Aufstieg dauert etwa 1:00 h (300 hm), der Abstieg 0:45 h. Start am besten gegen 4:30 h, damit man zum Sonnenaufgang oben ist. Eintritt 50 NRS (2017). Tipp: Wem der Trubel auf Poon Hill nicht gefällt, der kann direkt Richtung Osten / Tadapani zum Deuralipass aufsteigen und sieht genau so viel, nur ruhiger. Danach geht es von Ghorepani (oder dem Deuralipass) weiter nach Chuile oder Tadapani (2650 m). 10 km, Gehzeit 4:30 h. Es geht nach dem Pass tief hinunter ins Tal. Unterwegs gibt es weitere tolle Ausblicke auf die Eisriesen der Himalaja-Kette. Dann folgt teils dichter Rhododendronwald, der im Frühjahr fantastisch blüht.
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4.Tag: Tadapani oder Chuile - ChomrongDurch dichten Bergnebelwald und Felder von Tadapani oder Chuile nach Chhomrong (2150 m).
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5.Tag: Chomrong - Bamboo oder DovanWir verlassen das besiedelte Gebiet und die Kulturwanderung wird zur Bergtour. Man steigt hinunter zum Chomrong Khola und überquert den Flussauf einer Brücke. Danach wieder hinauf und durch Rhododendron- und Bambuswälder nach Bamboo (2310 m). Wir sind nun auf der Hauptroute Pokhara - ABC mit mehr Wanderern als in den letzten 2 Tagen. Höhenmeter +700/-600 hm, Strecke 8 km, Gehzeit 4 Std..
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6.Tag: Bamboo oder Dovan - DeuraliDurch Bambuswälder wandert man auf Wanderpfaden stetig bergauf. Hin und wieder sind diese etwas ausgesetzt. Unterwegs liegen Dovan und Himalaya Hotel. Später folgt ein steiler Aufstieg nach Hinko Cave, einem riesigen überhängenden Felsen. Übernachten kann man in Deurali (3160 m). Höhenmeter: +860/-50 hm, Strecke 7 km, Gehzeit 4:00 h. Bamboo (2310 m): Von hier durch Bambuswald nach ... Dovan (2500 m): Waldreiche Gegend mit vielen > Languren-Affen. Paunchhi Baraha Tan Tempel (2730 m): Opfergaben zum Schutz vor den Gefahren der Bergwelt. Früher durften hier keine Eier und kein Fleisch gegessen werden, sowie keine Frauen vorbei gehen. Gegenüber fallen in der Regenzeit 108 Wasserfälle ins Tal, das ist bei > Hindus und > Buddhisten eine heilige Zahl. Himalaya Hotel (2820 m): Zwei weniger einladende Lodges. Danach wird der Weg rauer und wilder und die Umgebung felsiger. Hinku Cave (3100 m): Keine Höhle, sondern ein schützender überhängender Felsen. Hier wurde früher übernachtet, es gab auch mal ein Teehaus unter dem Felsen. Ab hier wird es endgültig alpin, Lawinen und Steinschlag können den Weg gefährden. Morgens kann der Weg gefroren und glatt sein. Deurali (3160 m): Vier Lodges. Blick auf die Gangapurna, einen mächtigen Eisriesen. Oberhalb von Deurali können die Nächte sehr kalt werden. > Karte, Höhenprofil, Tourdaten
7.Tag: Deurali - Annapurna Base CampDie Landschaft wird deutlich alpiner und das Tal enger. Viele Wasserfälle säumen den Trek. Der Weg führt an großen Felsblöcken vorbei und über traditionelle Holzbrücken. Mann passiert das Machapuchare Basislager und erreicht das Annapurna Base Camp auf 4130 m. Der Annapurna I ( 8091 m) gehört zu den höchsten Bergen der Erde, der Machhapuchare (6993 m) zu den schönsten. Höhenmeter +1000 hm, Strecke 7 km, Gehzeit 4:30 h. Deurali: Ab hier kann im Winter oder Frühjahr Schnee liegen, viele Lawinenkegel halten sich bis weit ins Jahr hinein. Hat es viel geschneit, kann man der Lawinengefahr oder dem blockiertem Weg auf der östlichen Flussseite ausweichen. Infos zur Wegbeschaffenheit bei den Lodge-Wirten einholen! Etwas Orientierungssinn ist auf beiden Flussseiten hilfreich. Gamaschen und Grödel können in Deurali geliehen werden. Bei guten Bedingungen ist der Weg problemlos zu bewandern.
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8.Tag: ABC - BambooAuf dem selben Weg zurück nach Bamboo. Es geht viele Höhenmeter wieder hinunter. Anfangs dreht man sich immer wieder um, da der tolle Blick auf die schneebedeckten Gipfel der Annapurnakette den Wanderer nur schwer los lässt. Alpine Felslandschaft geht in karge Hochgebirgswiesen über. Der Trekker durchquert mehrere Landschaftszonen, quert oft auch im Spätsommer noch alte Lawinenkegel und taucht schließlich wieder in den Wald und Bambusdschungel ein.
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9.Tag: Bamboo- Jhinu DandaDurch Bambus- und Rhododendronwälder geht es Richtung Chomrong. Hier wartet vor dem Ort noch mal der letzte lange Anstieg der Tour. Hinter Chomrong links abbiegen und weiter steil hinab nach Jhinu Danda (1780 m) oberhalb des Modi Khola.
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10.Tag: Jhinudanda - Kyumi (- Nayapul - Pokhara)Durch Wald und Dörfer mit Terrassenfeldern oberhalb des Modi Khola nach Kyumi oder Nayapul. Rückfahrt nach Pokhara.
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