Fjallabak-Naturschutzgebiet
470 qkm, heisse Quellen, Solfatare, Rhyolitberge. 1979 eingerichtet, Schafweide erlaubt. 20.000 Besucher/Jahr (Konzentration, z. B. Landmannalaugar).
 Klima
Kontinentales Klima, Jahresmitteltemperatur 0°-1°. Kälteeinbrüche und Schneestürme auch im Sommer. Zugangspisten nur 2 Monate offen.
Gesteine
8-10 Mio. Jahre alt.
Gebiet ist wahrscheinlich gewaltiges Einsturzbecken (Caldera) des Spaltenvulkans Torfajökull. Aktivität während der letzten 2 Mio. Jahre, letzter Ausbruch vor 300 Jahren.
Námshraun und Laugahraun aus 16. Jh..
Bergkulissen aus bunten Rhyoliten, helle, kieselsäurereiche Ergußgesteine mit Quarz und Feldspat, grün, gelb, gelb-rot, rot-braun. Pflanzen
2-3 Monate Vegetationsperiode. Ungünstige Böden, häufige Sandstürme, saures Gestein (Rhyolit), durch Viehverbiss verarmt.
Nur 150 höhere Pflanzenarten. Viele Polsterpflanzen wie Stengelloses Leimkraut, lebendgebärende Arten wie Knöllchenknöterich, Alpenrispengras, Viviparer Schwingel. Zwergstrauchheiden.
Zusammenhängende Vegetationsteppiche am Rand von Feuchtgebieten. Wollgras, Seggen, Sumpfblutauge.
Moose an basaltischen Berghängen. Moos Philonotis an kalten Quellen. weitere Infos zu Pflanzen in Island siehe > Pflanzen Island
Tiere
Die häufigsten und markantesten Tiere in Landmannalaugar: Forelle, wandert durch Flüsse in die Seen. Goldregenpfeifer, Odinshühnchen an Feuchtgebieten, Schneeammer, Eistaucher, Kragenente, Singschwäne, im Spätsommer Kurzschnabelgänse.
weitere Infos zu Tieren in Island siehe > Tiere der Arktis und Subarktis
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