Julische Alpen
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Allgemeines & Spezielles |
Die Julischen Alpen sind mit ihren Kalkfelsen ein sehr zerklüfteter Gebirgsstock, ähnlich der Dolomiten oder anderer Kalkalpenketten wie Wetterstein oder Karwendel. Der höchste Berg der Julischen Alpen und damit Sloweniens ist der Triglav (zu deutsch Dreikopf) mit 2864 m. Weiterhin warten ca. 10.000 km markierte Wege und etwa 150 Zweitausender auf den Wanderer und Bergsteiger. Vier Sprachen: Die Julischen Alpen liegen im Übergang vom slowenischem zum friaulischem Sprachraum. Durch die Geschichte im Habsburger Reich entstanden auch deutsche Spracheinflüsse, nach dem ersten Weltkrieg italienische. Kurzgeschichte: Italien bekam 1866 mit dem Friaul einen Teil der Julischen Alpen von Österreich. Im Ersten Weltkrieg verlief hier die mörderische Front, wie heute noch an vielen Resten von Befestigungsanlagen zu sehen ist. Nach dem Ersten Weltkrieg erhielt Italien den Großteil der Julischen Alpen. Nach dem Zweiten Weltkrieg fiel der größte Teil an Jugoslawien bzw. den Freistaat Triest.
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Der Triglav-Nationalpark |
Der Triglav-Nationalpark liegt im Nordwesten Sloweniens an der Grenze zu Italien und Österreich. Es hendelt sich hier um eines der größten europäischen Naturschutzgebiete. Es gibt ein Netz von 7.000 km markierten Wegen, Gasthöfe und Schutzhütten. Der Slowenische Alpenverein unterhält hier 32 Häuser und Hütten. Der Nationalpark ist benannt nach dem mit 2864 m höchsten Berg Sloweniens, dem Triglav , der im Zentrum des Parks liegt. Der Park als Teil der Kalkalpen bietet schroffe Felslandschaften und liebliche Bergseen, grüne Almwiesen mit gemütlichen Holzhütten, smaragdgrüne Flüsse mit steilen Wasserfällen. Besonders attraktiv zum Wandern sind - neben dem hochalpinen Gebiet - die Täler von Soca und Sava Bohinjka mit dem Wocheiner See. Hier sind gewachsene Landschaft und Architektur bewahrt worden. Beliebt sind auch die waldreichen Hochebenen Pokljuka und Mežakla. Als Standorte im Nationalpark bieten sich folgende Orte an: Kranjska Gora, Bled, Kobarid und Bovec. Auch wenn die Julischen Alpen insgesamt eher ruhig sind, am Triglav ist immer etwas los. Einsamkeit findet man in anderen Ecken des Nationalparks.
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Die Soca |
Die Soca entspringt in einer Karstquelle im Nationalpark Triglav im Nordwesten Sloweniens. Zwischen den Orten Soca und Bovec fließt die Soca in einer 750 m lange und 10 bis 15 m tiefe Schlucht. Ein 20 km langer Wanderweg des Nationalparks quert den Fluss per Hängebrücken an mehreren Stellen. Durch die Öffnung des Soca-Tals nach Süden ist das Klima besonders im Frühjahr und im Spätsommer sehr mild. Die Sonne scheint gegen Mittag bis auf den Grund der Schlucht.
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Literatur: Führer, Karten ... |
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