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Was man für eine mehrtägige Fahrradtour braucht ...

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Allgemeines & Spezielles

Eine mehrtägige Fahrradtour ist der Traum vieler. Einfach mit dem Fahrrad losfahren und Städte und Natur erkunden. Für eine mehrtägige Fahrradtour sollten die wichtigsten Dinge eingepackt werden. Überflüssiges jedoch sorgt für mehr Gewicht, mindert den Fahrspaß, und steigert die Gefahr schneller Erschöpfung. In Taschen wird Bekleidung, Technik, Ersatzteile und weiteres Notwendiges verstaut. Dabei gilt: So viel wie nötig und so wenig wie möglich.

Taschen können an vielen Stellen angebracht werden

Bei einer mehrtägigen Fahrradtour kommt aber meist einiges an Gepäck zusammen. Ein Rucksack wird nur bedingt empfohlen, da der Rücken belastet wird und das Gesäß durch den höheren Druck von oben schnell weh tut. Besser sind gute Fahrrad Gepäcktaschen, die direkt am Fahrrad befestigt werden können. Ein niedriger Schwerpunkt und damit eine stabilere Straßenlage ist ein weiterer Vorteil der Fahrradtaschen gegenüber dem Rucksack. Jeweils spezielle Modelle können entweder seitlich am Gepäckträger, auf dem Gepäckträger, seitlich am Vorderrad, am Lenker oder im Fahrradrahmen angebracht werden.

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Je nach Jahreszeit und Länge der Tour wird mehr oder weniger Gepäck benötigt. Vor allem bei Touren mit vielen Steigungen sollte versucht werden, so wenig wie möglich einzupacken. Überflüssiges Gepäck lastet schwer und die Anstiege werden deutlich anstrengender.

Funktionskleidung ist leicht und trocknet in kurzer Zeit

Für eine erfolgreiche Fahrradtour sorgt die richtige Fahrradbekleidung. Besonders empfehlenswert ist moderne Funktionskleidung. Die Kleidungsstücke sind angenehm auf der Haut und kleben selbst bei starkem Schwitzen nicht fest. Funktionskleidung trocknet schnell an der Luft und kann abends im Hotel oder auf dem Campingplatz kurz durchgewaschen werden. So benötigt man weniger Kleidung und kann Gewicht sparen. Am nächsten Morgen sind die Kunstfaser-Sachen wieder trocken. Das geringe Gewicht von Microfaser & Co. ist ein weiterer Vorteil.

Für lange Fahrten wird empfohlen, eine spezielle Fahrradhose oder Fahrradunterwäsche zu tragen. Die gepolsterte Kleidung sorgt für weniger Schmerzen am Po nach langen Fahrten.

Bei Funktionskleidung sollte man, je nach zu erwartendem Wetter, auch an Pullover und Jacken denken. Auch Regenkleidung und Handschuhe sollten eingepackt werden. Gerade die Hände sind beim Radfahren der Kälte und Nässe besonders ausgesetzt. Wasserdichte Handschuhe sind bei unsicherem Wetter besonders geeignet. Bei Regenwetter sind auch Fahrradüberschuhe oder Neopren- oder Goretex-Socken hilfreich.

Sonnenbrillen schützen vor Tieren und UV-Licht

Nicht vergessen werden darf die Sonnenbrille oder Fahrradbrille mit Wechselgläsern. Letztere kann man mit ungetönten Gläsern tragen, wenn es zu dunkel für die Sonnenbrille ist. Die Augen sollten vor dem UV-Licht geschützt werden. Gleichzeitig werden lästige Tiere wie Fliegen, Mücken, Käfer und andere Insekten abgehalten. Beim schnellen Radeln kann der Kontakt mit diesen ohne schützende Brille zu Augenverletzungen führen.

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Fahrradschlauch und Werkzeug im Gepäck

Für längere Fahrten sollte die richtige Technik, Werkzeug und einige Ersatzteile eingepackt werden. Fahrrad-Navigationsgeräte können bei langen Fahrten in unbekannten Gebieten hilfreich sein. Alternativ können Halterungen für das Smartphone am Lenker angebracht werden. Eine Helmkamera kann genutzt werden, wenn die Tour per Film festgehalten werden soll. Nicht zu vergessen sind Ladekabel für Navi, Smartphone und Kamera.

Ersatzteile wie ein Fahrradschlauch, Flickzeug sowie gängiges Werkzeug wie Inbusschlüssel und Kettenöl gehören in die Gepäcktaschen. Für sehr lange Touren in infrastrukturschwachen Gebieten sollten auch Nietgeräte für Fahrradketten und ggf. Ersatzreifen eingepackt werden. Eine Luftpumpe und ein Fahrradschloss sind in jedem Fall ratsam für eine mehrtägige Fahrradtour.

Beim Zelten kann man statt Taschenlampe auch die akkubetriebene Fahrradbeleuchtung benutzen.

Hygieneartikel, Reiseapotheke und Selbstverpflegung

Für eine längere Tour sollte eine kleine Kulturtasche mit den nötigsten Hygieneartikeln gepackt werden. Ein kleines Shampoo (als Probepackung oder aus dem Hotel), Sonnencreme und Handtücher sind zudem einzupacken. Eine kleine Reiseapotheke darf auch nicht fehlen. Pflaster, Mullbinden, Pinzetten (um nach Stürzen die Schürfwunden von kleinen Steinchen zu reinigen), Desinfektionsmittel, Zeckenkarte und Schmerztabletten gehören in die Reiseapotheke.

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Was Du zur Selbstverpflegung brauchst, kannst Du hier lesen: > Proviant und Ernährung auf Trekking- und Radtouren

Bikepacking-Zelte sind leicht und klein

Sonstige Dinge wie Reisepass oder Personalausweis (je nach Einreisebestimmungen), Kreditkarten, Krankenkassenkarte, Bahntickets, Bestätigungen über Reservierungen oder auch Landkarten dürfen nicht fehlen. Die Papierflut kann aber eingedämmt werden. Reservierungsbestätigungen, Karten und Tickets können oft auch auf dem Smartphone abgespeichert (abfotografiert) werden und es gibt auch viele digitale Kartenwerke für das Smartphone.

Soll während der Tour gezeltet werden, kann ein Bikepacking-Zelt mitgenommen werden. Die Bikepacking-Zelte sind leicht und können bequem auf dem Fahrrad mitgenommen werden. Isomatte und Schlafsack gehören natürlich auch dazu.