Motor und Antrieb
Einsteiger-Modelle sind meist mit einem 250W-Heckmotor ausgestattet, der ein Drehmoment von 30–45 Nm bietet. Auf flachen Stadtstraßen reicht das völlig aus, doch bei steilen Anstiegen oder voller Beladung müssen Fahrer deutlich mehr Eigenleistung einbringen. Im Vergleich dazu sind Mittelklasse-Trekking- E-Bikes meist mit Mittelmotoren und 60–85 Nm Drehmoment ausgestattet – ideal für lange Anstiege und schweres Gepäck.
Akku und Reichweite
Bei günstigen Modellen liegt die Akkukapazität typischerweise zwischen 250–400 Wh, was eine Reichweite von 30–60 Kilometern ermöglicht. Für den Arbeitsweg oder kurze Ausfahrten reicht das aus. Trekking-Touren erfordern jedoch oft 70–120 Kilometer am Tag, sodass die Reichweite schnell an ihre Grenzen stößt. Ein Ersatzakku könnte helfen, erhöht aber sowohl Gewicht als auch Gesamtkosten.
Rahmen und Zuladung
Die meisten günstigen Modelle besitzen Aluminiumrahmen und wiegen zwischen 22–26 kg. Die maximale Belastung liegt bei 100–120 kg, was für den Alltagsgebrauch genügt. Wer jedoch zusätzlich 20–30 kg Campingausrüstung transportieren möchte, bringt den Rahmen schnell an seine Grenzen.
Bremsen und Sicherheit
Viele günstige Modelle setzen auf mechanische Scheibenbremsen oder V-Brakes. Diese sind auf ebenem Untergrund ausreichend, stoßen jedoch bei langen Abfahrten, Nässe oder schwerer Beladung schnell an ihre Grenzen. Hochwertige Trekking- E-Bikes verfügen dagegen fast immer über hydraulische Scheibenbremsen, die für mehr Sicherheit sorgen.

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