Die Packliste für regenreiche Trekking-Ziele
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Trekking mit Regenwahrscheinlichkeit |
Wenn von vorneherein klar ist, dass Du Dich in einem Gebiet bewegst, in dem eigentlich immer die Sonne scheint, fällt es meist viel leichter, das richtige Gepäck zu finden. Anders sieht es dagegen aus, wenn das Reiseziel eines von denen ist, wo Regenschauer und derber Wind nahezu standardmäßig dazu gehören. Tour anpassenNatürlich ist das Risiko allgegenwärtig, dass man während der Tour mal in ein Unwetter gerät. Schutz suchen und abwarten wäre hier eine mögliche Verhaltensweise - falls Du genug Zeit hast. Wenn es jedoch nur tröpfelt oder Du Deinen Zeitplan einhalten musst, kannst Du getrost weitergehen, sofern Du die richtige Ausrüstung dabei hast und Deine Tour nicht zu anspruchsvoll ist. Bei der Tourenplanung empfiehlt es sich daher: Sofern Du Deine Trekkingtour ohnehin in einem Gebiet planst, in dem es häufig regnet, sind niedrig gesteckte Ziele sinnvoller. Denn in diesem Fall sind Wege sehr viel schwieriger zu gehen, Du benötigst viel mehr Energie und bist somit auch etwas langsamer unterwegs. Kürzere Etappen sind daher im Zweifelsfall besser bei der Planung. Selbstverständlich sollte dabei auch der Blick auf die Wetterprognosen für die nächsten Tage sein, damit Du Dich ideal vorbereiten kannst. Gehe keine unnötigen Risiken einJeder der schon einmal eine Trekkingtour unternommen hat, weiß: Man plant etwas, am Ende kommt es jedoch alles ganz anders. Plötzlich versagt der Handyempfang, eine eingeplante Unterkunft hat geschlossen oder die Route ist auf einem bestimmten Abschnitt gesperrt - eine besonders häufige Gefahr, wenn es länger geregnet hat. Alles Dinge, die man schon einmal erlebt hat. Habe daher im Vorfeld immer einen Notfallplan parat. Erste-Hilfe-Set inklusive Wärmefolie gehören zum Standard, genauso wie Outdoor-Apps, die auch ohne Online-Verbindung funktionieren und Deinen Standort auf Offline-Karten anzeigen. Informiere Dich im Vorfeld, ob es auf Deinen geplanten Strecken bekannte Probleme gibt. Gerade in Nationalparks oder beliebten Wandergebieten kann man solche Infos oft online z.B. bei der Nationalparkverwaltung abrufen. Auf vielen Touren ist es erforderlich, im Zelt zu übernachten. Eine ausreichende Wassersäule und ein möglichst leichter Aufbau sollten hierbei Voraussetzung sein. Beschäftige Dich mit dem Aufbau am besten vor der Reise, damit Du weißt, worauf es im Ernstfall ankommt. Auch den optimalen Aufbau bei Regen und/oder Wind solltest Du üben. Bei Regen wäre es z.B. ungünstig, wenn Du zuerst das Innenzelt aufbauen musst. Außerdem kannst Du beim Probeaufbau überprüfen, ob sämtliches Zubehör vorhanden ist. Das muss zusätzlich in den RucksackJeder Trekker hat für seinen Rucksack eine eigene Packliste, die auf seinen individuellen Bedarf und die jeweilige Tour abgestimmt ist. Neben der Grundausstattung gehört bei besonders viel Regen jedoch das eine oder andere Zubehör ins Gepäck, was sich unterwegs in der Regel auszahlt. Mit dazu gehören:
Als Alternative oder als zusätzlicher Schutz kommt ein Regenponcho in Frage. Ein Regenponcho umhüllt den Oberkörper und auch den Rucksack. Gleichzeitig bietet er unterwegs eine bessere Belüftung. Solange man auf festen Wegen bleibt und es nicht zu windig ist, spielt der Regenponcho seine Vorteile aus. Zudem man ihn unterwegs einfach mal überziehen kann und nicht erst umständlich den Rucksack absetzen muss. Daher eignet er sich perfekt, wenn Regen und Sonnenschein schnell wechseln. Allerdings kann der Poncho den Wanderer in unwegsamem Gelände auch sehr behindern. Falls Du auf eine Regenjacke zurück greifst, ist es wichtig, dass diese atmungsaktiv ist. Diese Jacken reduzieren das Schwitzen. Dieser Effekt funktioniert natürlich nur bei Trockenheit und nicht, wenn sie nass sind. Ein wasserfestes Paar Trekkingschuhe sollte übrigens eine Grundvoraussetzung sein. Die meisten Trekker bevorzugen heute Modelle mit einer atmungsaktiven Membran. Diese Schuhe trocknen schneller als Lederschuhe und die Füße sind bei einem Regenguss optimal geschützt. Die Bekleidung und die Schuhe solltest Du übrigens regelmäßig imprägnieren, um den Regenschutz aufrecht zu erhalten. Übrigens: Sofern Du noch etwas Platz in Deinem Rucksack hast, kannst Du über wasserdichte Gamaschen nachdenken, die Deine Packliste abrunden. Ihr Einsatz zahlt sich besonders im nassen hohen Gras aus. Packe alles in MüllbeutelUnterwegs ist es immer wichtig, einen trockenen Satz Wechselkleidung dabei zu haben. Wenn Du zehn Stunden bei Regen unterwegs bist, ist trotz angemessener Regenbekleidung und Rucksackschutz meist alles feucht. Verpackt in Müllbeuteln kannst Du jedoch davon ausgehen, dass Du abends immer frische Bekleidung dabei hast, die nach wie vor trocken ist. Zur Verpackung technischer Geräte, oder des Handys, bieten sich dagegen Ziploc-Beutel, oder aber sogenannte Drybags an. Letztere kannst Du bei Platzmangel sogar außen am Rucksack befestigen. |
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