Alaior
Stickworte:
- Knapp 7.000 Ew., drittgrößte Stadt
- Milchhauptstadt Menorcas, Käse. Menorquina Speiseeis, jetzt in Barcelona produziert.
- Schuhe, Möbel, Metall.
- Schöne Ortslage im östlichen Zentrum der Insel an der Straße zwischen Mahón und Ciutadella
- Fiesta: 05.-06.01. Reyes, 10.-13.08. San Lorenzo.
Geschichte:
- Gründung Jaume II. per Dekret
- maurischer Name für den Platz hialors
- Pfarrkirche Sta. Eulària,
13. Jh.
- Rathaus mit schönem Innenhof aus 17. Jh.
- Franziskanerkonvent
Pati de ca Lluna mit Kreuzgang (Kolonialstil) und Bildergallerie

Cala Galdana (Cala Santa Galdana)
Trotz Pauschalreiseziel mit Hotels und perfekter touristischer Infrastruktur ein sympathischer Ort und immer noch eine sehr schöne Bucht.
Einkehr-Tipps:
- El Mirador auf der Halbinsel zwischen Bucht und Fluss. Mittlere Preislage. Fon
971 15 45 03. Angeblich immer geöffnet ...? Habe im Winter telefonisch niemanden erreicht.
- Alaska:
Passatge Riu , 07550 Cala Galdana,
34971154753. Im Winter geschlossen.
- S´Escopinya: www.facebook.com/Sescopinya.
Urb Serpentona, Cala Galdana,
07750 Ferreries, +34 971 15 45 85. Vor Ostern noch zu.
- Bar La Cala, am Ortseingang auf der linken Seite, oft auch in der Nebensaison offen,
+34 971 15 46 31.
Cala Mesquida
Schöne Bucht im Nordosten, nicht weit von Maó. Von hier aus schöne Küstenwanderung Richtung Nordwesten nach Es Grau. Mehrere tolle Sandbuchten liegen am Weg.
Im kleinen kompakten weißen Ort Sa Mesquida gibt es im Sommer die Bar Sa Mesquida zum Einkehren. Der Ort liegt an einer weiteren Bucht, über dem Dorf thront ein alter Wachturm.
Taxi von/nach Maó ca. 10-15 € (2017).
Cala Morell
17 vorgeschichtliche Höhlen obehalb des Strandes und an den Kliffs.
Erreichbar über die vor den Ortseingang links abbiegende Strasse.
10. und 12. Höhle besonders interessant. Talayot-Kultur, erst Gräber
(1500-300 v. C.), später Wohnungen. Wassersammelbecken, Kalksandstein.
Spaziergänge am Kliff, Bootshafen, Badeplattform, schön gelegenes
Restaurant.
Bar-Restaurant Cala Morell: "Lo siento por estas fechas no hay nada abierto en cala morell" = vor Ostern sind in Cala Morell alle Bars zu!
siehe auch > Menorca Geschichte
Cap de Cavalleria
90 m hohe Halbinsel in fjordartig zerklüfteter Nordküste. Strand
aus Kieselsteinen und rotem groben Sand. In der Umgebung zahlreiche Lagunen
und natürliche Häfen. Halbwilde Ziegenherden. Ökomuseum: mail, fon 971359999.
April - Oktober. Café. Ausgrabungen der römischen Stadt Sanitja.
Cap de Favaritx
Eindrucksvolle Halbinsel mit Leuchtturm im Norden. Meerumtoste Steilküste.
Gestein 400 Mio. Jahre alt, Devon, erdgeschichtlich ältester Teil
der Balearen. Schiefer, Jura, rotbrauner Buntsandstein.

Ciutadella
Stichworte:
- 22.000 Ew, früher Hauptstadt, Konkurrenz zu Maó, Bischofssitz.
- schöne Stadt, spanisches Flair, Stadtpaläste aus 19. Jh., Marésstein, schwarze Gitterbalkone statt verglaster Fenster, Heiligenfiguren
- Fiesta: 17.01. Prozession der drei Schläge, 23.-24.06. und am So
vorher Reiterfeste von San Juan.
- Tourist Infos an Plaza de los Pinos und an Plaza de la Catedral
Stichworte zur Geschichte:
- Karthager (Handelsposten)
- Römer (Verwaltungszentrum)
- Vandalen (426,
Bischofssitz)
- Mauren, Moschee (heute Kathedrale), Almosherif (heute Rathaus)
- Aragonesen/Katalanen (Stadtmauer),
- 1558 Überfall vom Piraten Mustafa
Piali, Zerstörung der Stadt.
- 1722 unter englischer Regierung Verlust des Hauptstadttitels an
Maó.
- Ab Mitte 19. Jh. Schuhindustrie, Steinbrüche, Kleinindustrie,
Werften, Tourismus.
Magistrale durch Altstadt:
- Placa de la Catedral (Kathedrale: 1303-62 auf
Resten der Moschee erbaut, gotisch, gegründet von Alfonso III, geweiht
Nuestra Señora, einschiffig, polygonale Apsis, verschiedene Kapellen
auf beiden Seiten),
- Placa Vella (Hammel: Hammelsonntag ist Auftakt für
San Juan (Johannes der Täufer),
- Placa Nova (Abstecher zum Mercado),
- Placa Alfonso III (früher Stadttor, Windmühle 1778-1905 genutzt,
Getreide, 2 Sockwerke: Lager und Wohnung).
weitere Locations:
- Plaza de Born: Rathaus, Theater, Post, Paläste (19. Jh.), Obelisk (1857, zur Erinnerung an Überfall 1558)
- Bastion: Nach Überfall von 1558 gebaut, später Gaswerk, heute
Stadtmuseum.
- Strasse Contramurada läuft auf alter Stadtmauer.
- Hafen: Baixada de Capllonch, Bar Triton, schöner Blick auf Stadt.
- Placa Farragut: erster Admiral der USA, Blockade der Südstaaten,
Eroberung von New Orleans.
- Castell Sant Nicolau: 1682 zur Befestigung dr Hafeneinfahrt gebaut, Mares-Stein,
achteckig, von Graben umgeben.
Ausflüge:
- Lithica / Pedreres de s´Hostal: beeindruckender alter Steinbruch, in dem die Mares-Blöcke geschnitten wurden, aus denen die Stadt Ciutadella erbaut ist. Eintritt 4 € (2017).
Camí Vell, km 1 - 07760 Ciutadella de Menorca,
Tel: 971 481578.
- Naveta des Tudons: Prähistorische Begräbnisstätte in Form eines umgedrehten Schiffes, 1400 v. Chr. 4 km östlich vom Stadtzentrum an der Straße nach Mahón.
- Torrellafuda: Talajotisches Dorf, 7 km östlich vom Zentrum Ciutadellas
- Wanderungen siehe > Wandern
Shopping:
- Markt: Mi, Sa Placa Libertat im Südwesten der Altstadt. Gemüse- und Fischmarkt täglich außer Sonntags (Markthalle, Placa de la Libertat). Montags gibt es aber kaum Fisch.
- Kleidermarkt: Fr, Sa, Placa des Born, 9 - 14:00 h
- Kleidung, Schuhe und andere Geschäfte gibt es an der Placa dels Pins und an der Contramurada, der Straße, die sich auf dem Streifen der alten Stadtmauer um die Innenstadt zieht (im Süden und Osten der Innenstadt).
Bus: Achtung: Der Busbahnhof liegt jetzt an der Plaça de la Pau. Von der Plaça dels Pins fahren nur noch die Busse zu den Stränden im Sommer wie die Buslinie 64 Ciutadella - Santandria.
Es Castell (Villacarlos)
Liegt am Eingang zum Hafen von Mahón. Reizvolle Uferpromenade mit schönen Bars. Sehenswert: Fort Marlborough mit Museum, südöstlich des Ortes.
- Markt: Mo, Mi
- Fiesta: 24.-26.07. San Jaime.
- Diverse Bars und Restaurants in Cales Fonts, z.B. Bar Irene, Carrer de Sa Font 1.
Es Grau
Es Grau liegt am Naturpark Albufera. Hier bietet eine große Lagune Lebensraum und Zwischenstation für unzählige Vögel. Auch der Ort lohnt einen Besuch ... und eine Rast in der Bar Es Grau, direkt an einer schönen Sandbucht. Wandervorschläge siehe oben.
- Bar Es Grau & Restaurant Tamarindos. Pas Tamarell, 14 - bajo, 07700 Es Grau. fon 971 359 420, mobil 626 476 727. Die einfache Strandbar Es Grau und das etwas noblere Restaurant Tamarindos gehören zusammen.
- Bar Es Molls (deutsch). Direkt am Meer. Kleine täglich wechselnde Speisekarte, z.B. frischer Fisch. Beilagen und Salate extra bestellen!
- Lavi Bernadet. Gut zum Tapas essen, preiswerte kleine Bar, nette Bedienung.
Carrer de S'Arribada (Hauptstr.), 18.
+34 971 35 88 14.
- Kleiner Supermarkt.
- Kajak-Verleih für Touren in die Buchten- ind Inselwelt der Umgebung.
Es Mercadal
Fiesta: 03.07. bis folgendes Wochenende San Martín, 23.-25.08.
San Bartolomé. Fahrradladen und -werkstatt an Hauptstrasse.
Es Migjorn Gran
Fiesta: am So nach San Antonio in Fornells: San Cristóbal. Schöner,
etwas verschlafener Ort.
Ferreries
Fiesta: 23.-25.08. San Bartolomé. Naturkundemuseum.
Stündlich Busse von/nach Ciutadella und Maó (Mahón)

Fornells
Fornells ist das einzige historisch gewachsene Fischerdorf Menorcas und liegt an einer großen geschützten Bucht. Ein angenehmer ruhiger Ort mit einem kleinen Hafen. In der Bucht Segel und Surfschulen. Ehemalige Salinen.
- 500 Einwohner, berühmt für Langustenfischer und Langusteneintopf.
- Diverse Restaurants, z.B. S´Algaret mit Blick auf die palmengesäumte Uferpromenade (neben Bar La Palma).
- Bar La Palma am Hafen, Mo Ruhetag, fon +34 971 376 634
- ÖPNV: täglich ca. 10 Busse nach Maó und nach Es Mercadal
- Fiesta: Ende Juli/Anf. August, am Sonntag nach San Martín:
San Antonio.
Festungsturm mit Museum auf Halbinsel: geöffnet 11:00 - 14:00, 17:00 - 20:00 h, nur im Sommer offen. Anfang des 19. Jh. von den
Engländern zur Verteidigung des Hafens gebaut.
Fort Marlborough und Castilio San Felipe
Fort Marlborough
... ist eine ehemals britische Festung. Sie wurde im 18. Jahrhundert (1710-1726) von den Briten erbaut, um ihre Kontrolle über den eminent wichtigen Hafen von Mahón zu sichern. Feinde waren in der Zeit nach dem spanischen Erbfolgekrieg die Spanier und die Franzosen. Das Fort wurde nach dem britischen Premierminister, dem Herzog von Marlborough, benannt. Das Fort, bestückt mit einem Captain, 50 Infantristen und 15 Kanonieren wurde während der englischen Phase je einmal von den Franzosen und den Spaniern belagert und vorübergehend erobert.
Ende des 18. Jahrhunderts wurde die Anlage um einen Turm (Torre Stuart oder Torre Penjat), etwas weiter südlich gelegen, erweitert. So wollte man verhindern, dass Feinde hier wie bei den vorangegangenen Eroberungen Kanonenbatterien errichten konnten. Turm und Fort waren durch einen Wehrgang verbunden. Das Fort Marlborough ist ein beeindruckendes Beispiel für militärische Architektur des 18. Jahrhunderts. Die Festung ist von hohen Mauern umgeben und verfügt über einen großen Graben, der das Fort vor Angriffen schützte. Das Innere der Festung ist sehr gut erhalten und bietet den Besuchern einen Einblick in das Leben der Soldaten im 18. Jahrhundert.
Castillo de San Felipe
Die Festung San Felipe liegt, nur durch die fjordähnliche Bucht Cala de Sant Esteve getrennt, nördlich von Fort Marlborough. Sie wurde schon 1552-1556 von den Spaniern errichtet. Sie diente ursprünglich vor allem dem Schutz des wichtigen Hafens vor osmanischen Piraten.
Im 18. Jahrhundert nutzten die Engländer die Festung, die nach deren Abzug 1802 wieder an Spanien ging. Die halb zerstörte Burg wurde in weiten Teilen abgerissen und diente nur noch als Standort für Artilleriegeschütze, die den Hafen kontrollieren sollten.
La Vall Naturschutzgebiet
Schöne Aleppokiefernwälder und schöne Badestrände
ohne Infrastruktur (Algaiarens).
Mahon/Maó
- Hauptstadt Menorcas, 25.000 Ew.
- 1713-1802 englischer Verwaltungssitz
- Placa de la Conquesta: Denkmal Alfonso III, Kathedrale
- Placa Pla de Monastir: San Francesco, Ausblick von Klosterterrasse
- Arc de Sant Roc: Altes Westtor
- Placa de la Esplanada, Obelisk für die Toten des Bürgerkrieges
- Claustre del Carmen: Markthalle (Sonntags zu)
- Markt: Di, Sa
- Fiesta: 05.-06.01. Reyes, 17.01. San Antonio, 23.06. Vorabend von San
Juan, 07.-09.09. Nuestra Senora de Garcia
- "Juli, August und Mahón - auf Ehr - das sind die besten Häfen
im Mittelmeer!" (Andrea Doria)
- Tipp: Hafenrundfahrt in gelben Katameranen mit Glasboden. Ab Ostern die Saison über, 10 € (2017).
- Tourist Info, Plaça Constitució, 22 -
7701 Maó,
infomenorcamao@menorca.es, Tel.:+34 971363790
Ausflüge:
- Talatí de Dalt: Prähistorische Siedlung aus 1000 - 200 v. Chr. mit Talayots und Taula. 4 km westlich von Mahón an der Straße nach Ciutadella.
- Trepucó: Talayots, Taula siehe > Trepucó
- Das Fort Marlborough und das Castilio San Felipe an der Südseite der Hafeneinfahrt. Mehr Infos unter > Fort Marlborough & San Felipe
S´Albufera
Lagunenlandschaft, Kernzone des UNESCO-Schutzgebiets.
Sa Mesquida
siehe > Cala Mesquida

Sant Lluís
Gründung der Franzosen 1760 (deren Wappen
an neoklassizistischer Kirchenfassade), Mühle Molí de Dalt,
1987 restauriert. Umgebung Gemüse- und Blumenzucht. Richtung SE Cala
Alcaufar (Sandstrand mit Kalkklippen).
Markt: Mo, Mi
Fiesta: 25.-27.08. San Luis
Talaiot de Trepucó & Ermitá de Nostra Senyora de Grácia
Anfahrt von der Umgehungsstraße von Mahon (Rda. de Maó) nach Süden auf den Camí Trepucó, Hinweisschild.
Nach 500 m Ermitá de Nostra Senyora de Grácia (Schutzpatronin
von Mahon), 1436 an Stelle eines älteren Klosters errichtet, später
Lazarett und Magazin, kleines gotosches Kirchenschiff (14./15. Jh.), Exvotos
dankbarar Seeleute und Fischer.
Gut 1 km weiter (2 km ab Maó) der Talaiot Trepucó mit Taula.
Vom Kreisverkehr am Friedhof über Camí de Trepucó und Camí de Verd zu erreichen.
Gelände 5000 qm, von Mauer
umschlossen. Eisenzeit, Talayot-Kultur. Mehrere Höhlen. 2 erhaltene Talayots (Türme), ursprünglich vermutlich 4 - 7. Zentraler Talayot einer der größten Menorcas (25 m Durchmesser). Wohnhäuser und Mauern stießen an die Talayots, die übereinender liegende Kammern hatten.
Taula: T-förmiges Steinmonument für kultische Zwecke. Träger über 4 m hoch, fast 3 m breit und knapp 0,40 m dick. Die "Tischplatte" misst ca. 3,50 m x 1,50 m und ist 0,60 m dick. Dies ist damit die größte Taula. Manche halten die Taula für den tragenden zentralen Pfeiler eines (verschwundenen) Daches. Mehr dazu siehe unter > Taula
Die heute zugänglichen Häuser wurden auf den Ruinen (Türsturz, Mauer) früherer Gebäude errichtet. Sie wurden nach der Talayot-Zeit bewohnt. Einige Häuser besitzen einen Innenhof, von dem aus verschiedene Räume zugänglich sind.
Geschichte 2. Jtsd. v.Chr.: Eine Höhle hier wird als Begräbnisstätte genutzt.
zwischen 850 und 550 v. Chr., Eisenzeit, Tayalot: Ort wird gegründet und wird größter Ort im Osten Menorcas, nutzte die Höhlen und die Lage an der natürlichen Hafenbucht. um 210 v. Chr.: Anlage im 2. Punischen Krieg zerstört und nach der römischen Besetzung (123 v. Chr.) verlassen. Nur der große
Talayot wurde bis ins 18. Jh. zu Verteidigungszwecken genutzt.
1782: Französische Militärs errichten eine sternförmige Mauer und setzten eine Kanone auf den Talayot.
1930-32 grub die britische Archäologin Margaret Murray Teile der Siedlung aus., die umgehend als historisches Denkmal registriert wurde.
1970er Jahre: Rekonstruktion, die Taula wird mit ihrer umstrittenen "Stütze" versehen.
siehe auch > Menorca Geschichte
Punta Prima
(Südostspitze) mit Illa del Aire (Leuchtturm)

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