Trekking, aber LGBTQIA2S+ freundlich
Wandern

Orte finden, an denen Mitglieder der LGBTQIA2S+-Community sicher Urlaub machen können.

San Francisco

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Allgemeines & Spezielles

Die Welt verändert sich stetig und mit ihr bietet sich immer mehr Menschen die Möglichkeit, freier zu leben. Eine aufgeschlossene Gesellschaft, die gemeinsame Werte vertritt und die jeden so leben und vor allem lieben lässt, wie es gewünscht wird, sollte die minimale Basis darstellen. Leider ist das in vielen Ländern rund um den Erball nicht so. Folglich ist es nicht einfach, sichere Orte zu finden, an denen Mitglieder der LGBTQIA2S+-Community sicher Urlaub machen können und vor allem sichere Trekking-Strecken finden.

Weiterhin nicht überall sicher

Vom Auswärtigen Amt selbst kommt der Hinweis, dass viele Länder die Rechte von LGBTIQ-Personen nicht anerkennt. Gleiches gilt für die soziale Akzeptanz. Das ist gleichbedeutend damit, dass Diskriminierung in diesen Staaten nicht durch Gesetze verhindert wird. Eine Konfrontation hat folglich erst einmal kein juristisches Nachspiel für die Menschen, die diskriminierend auf gleichgeschlechtliche Beziehungen reagieren. Unabhängig davon, ob diese sich nun für einen Pauschalurlaub im Land aufhalten oder zum Trekking, Wandern oder Bergsteigen. Ferner ist es auch in Ländern die besondere Trekking-Angebote haben möglich, dass zwar Gesetze zum Schutz von LGBTIQ-Personen bestehen, diese aber nicht durchgesetzt werden. Ferner kann es sein, dass für diese Personengruppe kein "Zugang zu bestimmten Dienstleistungen und Rechten" besteht.

Entsprechend wichtig ist es, sich vor dem kommenden Trekking-Urlaub einige Gedanken zum Urlaubsort zu machen. Auch ist ein LGBTQIA+ Travel Ranking durchaus hilfreich, wenn es um die Themen Sicherheit und Reiseplanung geht. Schließlich verfolgen 69 Staaten Homosexualität immer noch unter dem Aspekt des Strafrechts. Welche Städte dahingegen mit ihrer Akzeptanz besonders gut abschneiden, ist in dieser Übersicht zu Que(e)r durch Europa besonders gut dargestellt. Hier finden Interessierte eine umfassende Übersicht und weitere wichtig Informationen, damit der kommende Trekking- oder Pauschalurlaub sicher zu einem Vergnügen wird.

Großartiges Vorbild Norwegen

Ein tolles Beispiel, wie das Leben mit der Passion Trekking als Zugehöriger der LGBTQIA2S+-Community aussehen kann, zeigt sich in Norwegen. Hier findet man, dass die "freie Natur" eine perfekte "Arena" sei, um zu flirten. Zumindest sieht das Dag Terje Solvang so. Der Generalsekretär des Norwegischen Wandervereins, sieht in der freien Natur das perfekte Gegenstück zu klassischen Dating-Apps. Denn wer hier unterwegs ist, findet mit Sicherheit Gleichgesinnte, zumindest wenn diese eindeutig erkennbar sind.

Norwegen

Aus diesem Grund gibt es in Norwegen die "Regnbuelua", wie die Pride-Mütze des Wandervereins auf norwegisch heißt. Mit dieser wird nicht nur angezeigt, dass man als Teil der Community auf dem Track ist, sondern man bringt ebenfalls die Inklusion sowie die Freiheit in die Natur. Interessant ist daran noch etwas anderes. Denn neben der Regnbuelua gibt es ebenfalls die "Singellua". Eine Mütze, welche anzeigt, dass Menschen Single sind. Sie ist grün und lässt sich gut als Kennzeichnung verwenden. Hinzu kommt ein Clou. Denn wer auf dem Track plötzlich seine große Liebe findet, kann mit der roten Innenseite anzeigen, dass man sich nun in einer Beziehung befindet.

Wie erfolgreich das Konzept ist, zeigt sich nicht zuletzt unter den Jugendlichen im Land. Wandern und Trekking sind hier hoch angesehen. So zählt der Norwegische Wanderverein mehr als 320.000 Mitglieder und die Zahl derer, die sich anmelden und mitmachen ist stark steigend. Insofern ist es nicht überraschend, dass es auch ein eigenes Regelwerk für das Flirten beim Wandern gibt. Der "Fjellvettreglene", der norwegisch Bergkodex, hilft allen die neu dabei sind, schnell Anschluss zu finden und "die Probleme im Tal zu lassen".