REGENSCHUTZ beim Wandern, Trekking, Bergsteigen
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Allgemeines & Spezielles |
Regen beim Wandern trägt selten zur Freude bei. Manchmal kann die Stimmung der Landschaft bei Regenwetter aber besonders bewegend sein. Und in viele Gebiete braucht man, wenn man nicht im Regen wandern will, erst gar nicht zu reisen. Grund genug, sich auf den Regen einzulassen, finde ich. Konkrete Tipps zur klassischen Regen-Ausrüstung sowie einige Tipps & Tricks finden sich hier: > Ausrüstung Regenkleidung |
Regenponcho |
Ein Regencape oder Regenponcho ist eine gute Sache, allerdings nicht in allen Fällen. Die Vorteile liegen darin, dass man unter dem Poncho weniger schwitzt, als in der Kombination Regenjacke und Regenhose. Außerdem dringt durch den Poncho weniger Wasser auf die trockene Unterkleidung, da der Abstand zur Kleidung an den meisten Stellen höher ist, als bei der direkt aufliegenden Regenjacke. Das Wasser fließt besser ab. Die Nachteile merkt der Wanderer bei starkem Wind, wenn einem der Regenponcho um den Kopf geblasen wird. Wenn die Regentropfen horizontal unterwegs sind, hilft auch der Poncho kaum noch. Ein weiterer Nachteil: In anspruchsvollem Gelände kann man schlecht sehen, wo man die Füße hin setzt. Auch der Einsatz der Hände zum festhalten ist erschwert. Für alpine Touren in Gelände, in dem Trittsicherheit und Schwindelfreiheit vorausgesetzt wird, ist der Poncho wenig geeignet. Auch wenn man permanent mit Trekkingstöcken geht, ist der Poncho von Nachteil. Allerdings stärkt es das Gleichgewichtsgefühl, wenn man die Stöcke, z.B. bei Regen, auch mal weg lässt. Für Fotografen ist der Poncho gut geeignet, weil die Kamera besser vor Nässe zu schützen, aber trotzdem griffbereit zu halten ist. Bei starkem Regen kann man auch unter dem Poncho heraus fotografieren. Beim Wandern sollte der Poncho nicht zu lang sein, sonst tritt man bei Stufen schnell mal drauf. Tipps:Ich nehme oft einen Poncho zusätzlich zu Regenjacke und Regenhose mit. Der schützt auch meinen Rucksack und hält auch bei stärkstem Regen schon mal einen großen Teil Wasser von der Goretexjacke fern. Das Wasser kann nicht durch die Jackenmembran ziehen, und die Jacke "atmet" weiter. Dadurch wird es unter der Jacke weniger feucht. Um das Gewicht in Grenzen zu halten, habe ich den in Hüfthöhe abgeschnitten. Das ist auch bei Wind und starkem Regen kein Problem, da ich ja zusätzlich durch Jacke und Regenhose geschützt bin. Den Poncho sollte man immer mal wieder imprägnieren. Am besten haben in Tests die Imprägniermittel der Marke Imprägnol abgeschnitten.
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Schirm |
Am Schirm scheiden sich die Geister. Die einen finden es lächerlich, beim Wandern, oder sogar beim Bergwandern einen Schirm zu benutzen. Die anderen schwören drauf. Wie man sich nachher auch entscheidet, man sollte Vor- und Nachteile kennen.
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Kamera-Regenschutz |
Die Kamera lässt sich, wenn sie auch im Regen einsatzbereit sein soll, gut mit einer Duschhaube schützen. Falls man, wie ich, eine Kameratasche am Gurt trägt, sollte man sie mit Imprägnierspray einsprühen. Am besten haben in Tests die Imprägniermittel der Marke Imprägnol abgeschnitten. Ein Poncho schützt auch die Kamera. In eine weite Regenjacke kann man sie mit rein nehmen. |
weitere Tipps Regenkleidung |
Weitere Infos zur Wetterschutz-Kleidung siehe > Ausrüstung: Regenkleidung |
Literatur-tipps |
Alpin-Lehrplan Band 1: Bergwandern - Trekking. Das Hand- und Lehrbuch des Deutschen Alpenvereins.
Wanderwissen von A-Z: Der Autor liefert von Ausrüstung bis Zecken jede Menge Tipps rund um das Wandern. |