Jagd-Bekleidung
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Gute Jagd-bekleidung muss viele Kriterien erfüllen |
Die Jagd ist eine HerausforderungJäger sind bei Wind und Wetter unterwegs. Sie bewegen sich viel auf widrigem Gelände und setzen sich manchen Gefahren aus. Zudem gehört es zu ihren beruflichen Fertigkeiten, sich lautlos und nahezu unsichtbar zu bewegen. Schließlich möchte kein Waidmann das zur Jagd auserkorene Tier erschrecken. Denn ein Schuss aus der Ferne sollte aus guten Gründen nicht abgegeben werden: Ein solcher Schuss geht zulasten der Präzision, sodass der Jäger das Tier bei der Jagd unnötig verletzen kann. Abweisende Materialien und NässeschutzZunächst sollte eine hochwertige Jagdbekleidung wetterfest und strapazierfähig sein. Das Material sollte Feuchtigkeit abweisen, aber auch dem Schmutz, den sich jeder Jäger mehrmals am Tag einfängt, wenig Chancen bieten, an der Oberfläche haften zu bleiben. Damit weder Wasser noch Schlamm in die Hose dringen, empfehlen sich für die Jagd wasserdichte Gamaschen, die einen solch engen Kontakt mit der Hose haben, dass das Wasser nicht durchkommt. Was das Schuhwerk angeht, so liegt eine weitere Herausforderung in der Wahl eines Schuhwerks, das bei der Pirsch möglichst wenig Geräusche verursacht. Heißzeit und NaturkatastrophenEin Jäger ist während seiner Arbeit dauernd im Wald. Er bewegt sich in allen vier Jahreszeiten durch Gehölz und Morast und muss auch extremen Wetterverhältnissen standhalten, die irgendwann unweigerlich eintreffen. Dies gilt insbesondere aufgrund der gerade erst begonnenen Heißzeit, die uns in der Zukunft nicht nur immer stärkere Hitze beschert, sondern auch grundsätzlich für extreme Witterungsperioden anfälliger ist. Es ist kein Geheimnis, dass die Anzahl an Naturkatastrophen in den letzten Jahren deutlich zugenommen hat. So haben Wissenschaftler ermittelt, dass Naturkatastrophen sich seit den 1980er Jahren auf der Erde fast verdoppelt ha ben . Die Zahl stieg von 290 auf 640 extreme Naturgewalten. Auch dieser Trend wird sich fortsetzen. Schutz vor Kälte und HitzeEin Weidmann muss in diesen Zeiten und insbesondere mit Blick auf die Zukunft gewappnet sein. Außerdem können die Temperaturen innerhalb eines Tages beträchtlich schwanken. Um diesen Schwankungen etwas entgegenzusetzen, empfiehlt sich das Tragen mehrerer dünner Schichten, sodass bei Bedarf eine Schicht oder mehrere Schichten abgestreift werden können. Eine atmungsaktive Kleidung ist obligatorisch, damit sich der Schweiß bei Anstrengungen nicht an der Kleidung festsaugt. Aus diesem Grund wäre eine direkt am Körper getragene Kleidung aus Baumwolle ein Fehler. Besser wäre eine so genannte Basisschicht, die speziell auf die Bedürfnisse von Jägern zugeschnitten ist. Bei kalten Witterungsverhältnissen sind zudem warme Jagdhandschuhe zu empfehlen, welche die Bewegungsfreiheit der Hand nicht allzu sehr einschränken. Spezielle Halterungen an der Jagdbekleidung für Getränke flaschen sind ein weiteres nützliches Utensil, damit der Rucksack nicht unnötig schwer wird. Etiketten für Sonderfunktionen der JagdbekleidungEgal, ob Jagdhose, Jagdjacke, Jagdweste, Jagdpullover, Jagdpullunder, Jagdstiefel, Jagdgamaschen, Jagdsocken, Jagdhandschuhe, Regenkleidung, Schals oder Mützen, ein Jäger mit Anspruch erhält bei der Wahl seiner Bekleidung wertvolle Entscheidungshilfen. Diese stehen ihm in Form von speziell für Jagdbekleidung entworfenen Etiketten zur Verfügung. Diese können die Kleidung als winddicht, isolierend, regendicht sowie als für den Ansitz, die Drückjagd, die Treibjagd und die Hundeführung geeignet ausweisen . So kann sich der Jägermeister jederzeit für die spezifischen Bedingungen in seinem Revier und maßgeschneidert auf seine Aufgaben ideal ausrüsten. Hinzu kommt, dass auch ästhetisch die Ansprüche zugenommen haben. Somit sind auch formschöne und ästhetische Aspekte bei der Jagdbeglei d ung zum Standard geworden, die nach persönlichem Stil und Geschmack ausgewählt werden kann. |
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