Strand und Baden auf Ibiza
Wandern

Strände, Strandbars, Quallen, Flaggen und FKK.

Ibiza

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Baden und Strandleben auf Ibiza als Ergänzung zu den Wandervorschlägen

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Allgemeines & Spezielles

Ibiza ist nicht nur zum Wandern, zum Radfahren und zum Feiern ein Paradies, Ibiza ist auch eine fantastische Badeinsel. Rundherum findet man tolle Badebuchten oder lange Sandstrände. Die Wasserqualität ist erstklassig, denn es fehlt an Industrie und die gesamte Insel ist an Kläranlagen angeschlossen.

Beim Badeurlaub auf Ibiza drohen aber auch einige Gefahren. Hier und da gibt es gefährliche Unterströmungen und bei ablandigem Wind kann man leicht auch mal davon getrieben werden, besonders wenn man z.B. in kleinen Schlauchbooten oder auf Luftmatratzen unterwegs ist.

Ibiza

Viele Strände sind mit Flaggen markiert. Rot bedeutet Gefahr, Badeverbot. Gelbe bedeutet Vorsicht. Bei Grün ist das Baden erlaubt, aber eine hundertprozentige Sicherheit besteht dadurch nicht. Eine Flagge in orange zeigt an, dass kein Rettungsschwimmer vor Ort ist. Zwei violette Quallen auf weißem Grund zeigen, dass in der Bucht vermehrt Quallen gesichtet wurden. Die Quallenflagge wird kombiniert mit der gelben Warnflagge.

Meist werden die Flaggen nur in der Hochsaison aufgestellt. Wo gerade welche Flagge weht und andere Infos zu den Stränden kann man auch im Internet nachschauen: ibiza-beachguide.de oder formentera-island.de sind entsprechende Webseiten.

Einen ganz anderen Hinweis gibt die blaue Umwelt-Flagge. Sie wird jährlich an Küstenorte verliehen, die bestimmte Umweltkriterien erfüllen. Abwässer dürfen nicht ungeklärt eingeleitet werden und die Wasserqualität muss im Vorjahr den entsprechenden Bestimmungen zur Gesundheitsgefährdung entsprochen haben. Aber auch eine Rettungsstation am Strand ist Voraussetzung für die Blaue Flagge. Da sie nur auf Antrag verlieren wird, bedeutet ihre Abwesenheit nicht, dass das Wasser schmutzig ist. Da gleichzeitig die Voraussetzungen keine riesigen Hürden aufbauen, dient die Blaue Flagge auch nur als recht grober Anhaltspunkt für sauberes Wasser und sichere Strände.

Ibiza

Auf Ibiza und Formentera wird häufig nackt gebadet, auch an Stränden, die nicht extra als FKK-Strände ausgewiesen sind. Trotzdem sollte man aber Rücksicht auf die einheimischen Familien nehmen und sich im Zweifelsfall an deren Gepflogenheiten anpassen.

Eine sehr lästige Angelegenheit sind Quallen, die auf spanische Medusa heißen. Ihr Aufkommen hängt vor allem mit dem Wetter und den Meeresströmungen zusammen. Die zunehmende Erwärmung des Mittelmeers und der Rückgang der Fressfeinde wie Schildkröten und Thunfisch führen dazu, dass sich die Quallen in den letzten Jahren vermehren.

Wenn man Kontakt mit einer Feuerqualle hatte hilft es, die Haut mit heißem Meerwasser abzuwaschen. Süßwasser sollte man dazu nicht nehmen. Angeblich hilft auch Rasierschaum, den man nach dem Trocknen mit einem Messer oder einer Kreditkarte abstreift, um so die Nesseln zu entfernen. Ein anderer Trick ist, einen mit Essig getränkten Lappen oder Wattebausch auf die betroffene Hautstelle zu drücken. Das soll das Quallengift deaktivieren. Anschließend kann man die Stelle mit Eis kühlen. Antihistaminika oder Cortison-Medikamente für Allergiker helfen gegen allergische Reaktionen. Viel trinken ist ein weiterer Tipp. Bei großflächigen Verbrennungen oder Kreislaufproblemen sollte man sofort den Arzt aufsuchen.

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