Sizilien: Wandern & Reisen![]() Tipps und Infos zum Wandern, Radfahren und Reisen auf Sizilien. |
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Allgemeines & Spezielles |
Sizilien ist dank seines milden Klimas ein nahezu ganzjähriges Reiseziel für Wanderer und Radfahrer. Die beeindruckende Natur mit der teils üppigen, teils bergig-kargen Pflanzenwelt und eine Vielzahl antiker Bauwerke bieten zahlreiche sehenswerte Ziele für Touren. Bei der Planung eines Wanderurlaubs sollte man beachten, dass der Ätna bis weit in den Sommer hinein zu großen Teilen schneebedeckt ist. Andererseits wird einem beim Wandern zwischen Juni und September in den tiefenen Lagen sehr warm. Will man alles (Küstenwanderungen, Ätna, Baden ...), ist der Herbst eine gute Jahreszeit. |
Wandern auf Sizilien |
Sizilien lockt den Wanderer mit einer prächtigen Landschaft. Über allem steht der Ätna mit seiner meist schneebedeckten Kuppe. Daneben gibt es aber auch noch viele andere Landschaften, die die Vielfalt der Insel und die Attraktivität fürs Wandern ausmachen. Und rund um Sizilien herum liegen noch eine Menge interessanter Inseln und Inselgruppen. Die großen Gebirgszüge in Fortsetzung des Apennin prägen jedoch die Gestalt Siziliens. An der Nordküste entlang reihen sich das Peloritani mit seinen zerklüfteten Felslandschaften, Nebrodi mit viel Wald und das verkarstet Madonien. Der Westen und der Süden Siziliens sind bis auf einige Ausnahmen recht flach. An der Küste zwischen Marsala und Trapani liegen Salinen, an der Südküste erstrecken sich Sandstrände und Dünenfelder. Die sanft geschwungen Hügellandschaften im Inneren Sardiniens galten früher als eine der Kornkammern Roms. Auch heute noch wird hier viel Weizen angebaut und hier und da ragen schroffe Bergspitzen aus der Hügellandschaft. Trotzdem ist die diese landwirtschaftlich geprägte Region zum Wandern weniger attraktiv. Anders ist das im Südosten Siziliens in den Monti Iblei. Hier haben sich die Flüsse tief in die kalkigen Gesteinsschichten eingegraben und bilden tiefe Schluchten und Canyons. Während die Hochflächen von Trockenmauern geprägt sind, findet man tief in den Schluchten eine üppige Vegetation. Aber den stärksten Landschaftseindruck vermittelt natürlich der Ätna. Er steht in der Ebene von Catania und erreicht mit seiner Spitze über 3.300 m. Das bedeutet, dass er bis weit in den Sommer hinein schneebedeckt ist. Der aktive Vulkan bricht immer mal wieder aus und meist steht eine Rauchsäule über seinem zentralen Schlot. Rundherum liegen weite Lava- und Aschefelder. Dort wo sie schon lange erkaltet sind und sich Boden gebildet hat, sind sie mit dichten Kastanien- und Buchenwäldern bestanden. Die jüngeren Lavaflächen sind schwarz und lebensfeindlich und wirken wie gerade eben erst erstarrt. Der fruchtbare junge Boden um den Ätna herum lässt Aprikosen, Zitronen, Wein, Feigen und andere Früchte bestens gedeihen. Den eindrucksvollsten Blick auf den Ätna hat man von Taormina aus. Die Stadt auf einem hochgelegenen Plateau über dem Meer wirkt wie ein Aussichtsbalkon. Das Foto, das den Ätna hinter dem antiken Theater von Taormina zeigt und gleichzeitig die Bucht von Naxos abbildet ist weltbekannt. Eine der schönsten Gegenden zum Wandern, aber auch für das historische Sizilien und zum Baden ist die Gegend um Taormina und Catania. Hier dominiert der mächtige Ätna die Szenerie. Die Küste bietet schöne Strandbuchten. Es gibt hier einen kleinen Zug (Schmalspurbahn Circumetnea), der von Catania aus durch fantastische Landschaften einmal rund um den Ätna fährt. Es sind hier nur Triebwagen bzw. Triebwagen mit Beiwagen im Einsatz. Zwischendurch kann man zum Wandern aussteigen, oder zum Besuch der interessanten Orte an der Bahnlinie.
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Empfehlenswerte Ziele zum Wandern auf Sizilien |
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Radfahren |
Bei ihren Touren werden Fahrradfahrer schnell feststellen, wie viel Sehenswertes es auf der größten Insel des Mittelmeers zu entdecken gibt. Die einzigartige Natur mit dem bergigen Inland und der fast 1.000 km langen Küste bietet eine spektakuläre Kulisse für den Fahrradurlaub. Griechische Tempel, orientalisch anmutende Gärten und wunderschöne Palazzi erinnern an die verschiedenen Völker, die auf der Insel gelebt und ihre Spuren hinterlassen haben. Sizilien ist nicht gerade Vorreiter, wenn es um Radwege und Fahrradinfrastruktur geht. Die vielen wenig befahrenen Nebenstraßen und Feldwege lassen aber viel Raum für individuelle Radtouren. Dabei eignet sich das Mountainbike aufgrund der selten gut asphaltierten Routen am besten. Aber auch mit dem Mountainbike sollte man sich vor den Stacheln der Macchiapflanzen hüten und nicht achtlos über Zweige fahren. Sonst hat man schnell einen Platten. Ein paar attraktive Tourenvorschläge mit Karte, Höhenprofil und GPS-Tracks findest Du bei Outdooractive - Radfahren Sizilien. |
Literatur, Führer, Karten ... |
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