Telefon-Nummern ...
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Allgemeines & Spezielles |
Bei Bergtouren und Bergwandertouren in den Alpen ist eine verantwortungsvolle Tourenplanung der Schlüssel zur sicheren Heimkehr. Egal, ob man allein unterwegs ist, oder in einer Gruppe, zur Vorbereitung der Tour oder zum erfolgreichen Managen eines Notfalls sollte man die angebotene Hilfe auch erreichen können. Dabei ist das Telefon immer noch erste Wahl. |
Wetterberichte per Telefon |
Über das Wetter informiert sich der Bergwanderer heute meistens im Internet. Dort gibt es zuverlässige Portale, die oft auch eine App fürs Smartphone anbieten. Trotzdem ist es, vor allem unterwegs, oft schneller, leichter und weniger vom Internetzugang abhängig, wenn man anrufen kann. Für den Alpenvereinswetterbericht gibt es zwei Telefonnummern: den normalen Wetterbericht erreichst du über die Nummer 0049 89 2950 70. Täglich ab 16 Uhr liefert ein Anrufbeantworter die Prognose für den kommenden Tag. Eine persönliche Beratung für die Wetterverhältnisse auf der geplanten Bergtour bekommt man unter der Nummer 0043 512 29 1600. Das Telefon ist von Montag bis Samstag, 13 Uhr bis 18 Uhr besetzt. Für Österreich gibt es noch einen speziellen Ansagedienst. Der ist aber per Telefon nur aus Österreich erreichbar, und das auch nicht mit einem deutschen Handy. Die Nummer ist 0900 9115 6680. Auch speziell für Südtirol gibt es eine telefonische Wettervorhersage. Man erreicht sie unter der Nummer 00390 47127 1177. Die Wetterprognose für die Schweiz hat zwei Telefonnummern. Die erste Nummer gilt für Anrufe aus dem Ausland: 0041 848 800 162. Die zweite Telefonnummer gilt für Anrufe aus der Schweiz, aber auch diese funktioniert nicht mit einem deutschen Handy: 0900 5521 38. Unabhängig vom Wetterbericht braucht der Bergsteiger, der eine Tour plant, aber vielleicht auch noch andere Auskünfte zum Zielgebiet. Dazu betreiben die Alpenvereine spezielle alpine Auskunftsstellen. Hier die entsprechende Liste: Deutschland, DAV: 0049 892 949 40 Österreich, OeAV: 0043 512 587 828 Italien, AVS: 0039 04 7199 9955 Frankreich, OHM: 0033 450 532 208 |
Telefonische Informationen zur geplanten Tour |
Eine gute Informationsquelle für spezielle Fragen sind auch die Sektionen der örtlichen Alpenvereine. Hier weiß natürlich nicht immer jeder über alles Bescheid, aber mit etwas Glück wird man an eine Person vermittelt, die die entsprechende Route oder Region in den Alpen kennt.
Vor Ort im Zielgebiet stehen die Tourist-Infos und Fremdenverkehrsbüro zur Verfügung. Oft gibt es auch ein Bergführerbüro, das nicht nur Bergführer vermittelt, sondern auch für individuelle Bergsteiger Informationen herausgibt - auch per Telefon. Es schadet nicht, sich auch für die Tour entsprechende Telefonnummern heraus zu schreiben. Denn auch unterwegs können immer noch mal Fragen auftauchen, die über das Gelingen der Tour entscheiden können. Das gleiche gilt natürlich auch für Telefonnummern von am Weg gelegenen Berghütten. Allerdings sollte man die Informationen, die man dort bekommt, nicht immer auf die Goldwaage legen. Denn die Menschen, die auf den Hütten arbeiten, haben kaum Zeit, die Umgebung auf Schusters Rappen zu erkunden. Manche Hüttenwirte kennen sich hervorragend in ihrem Gebiet aus, aber das kann man nicht von allen erwarten. |
Telefon vs. Internet |
Auch wenn die Telefon-Recherche immer noch ihre Berechtigung hat und in manchen Fällen die schnellste Lösung darstellt, ist die Vorbereitung einer Tour über Informationen aus dem Internet natürlich heute für viele gängige Praxis. So lässt sich mit etwas Erfahrung leicht feststellen, welche Wegstrecken, Höhenmeter und Gezeiten für die geplante Tour anzusetzen sind. Man sollte sich dann fragen, ob diese Werte für alle Teilnehmer der Bergtour entspannt zu schaffen sind. Dabei sind auch Wegbeschaffenheit und allgemeiner Gelände Eigenschaften zu berücksichtigen. Auch sollte genügend Zeit für Pausen und Reservezeit für unvorhergesehene Probleme eingeplant werden. Plant man die Tour bei einer Hochdruckwetterlage, so ist ein früher Start meist ratsam, weil im Laufe des Nachmittags Gewitter aufziehen können. Auch das Nahen einer Kaltfront, die in den Alpen sehr gefährlich werden kann, sollte die Planung beeinflussen. Um eine gewisse Sicherheit zu gewährleisten macht es Sinn, eine Person oder Institution wie Verwandte, Hüttenwirte oder Vermieter über die geplante Tour zu informieren. Dazu gehört natürlich auch, dass man diese - und sei es per Telefon - informiert, wenn man seine Pläne ändert. Es sind schon viele unnötige Rettungsaktionen eingeleitet worden, weil der Bergsteiger vergessen hatte, sich wieder zurück zu melden. Auch für diese Fälle sollten die entsprechenden Telefonnummern griffbereit dabei sein. NotfallnummerDie Rettungsdienste in den Alpen haben zwar auch eigene Telefonnummern, man erreicht alle aber auch unter der europäischen Notrufnummer 112. |