Der Norden Vietnams
Wandern

Wandern zwischen tropischen Wäldern und Bergdörfern in Nordvietnam.

Bergland Nordvietnam

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Allgemeines & Spezielles

Grüne Reisfelder, atemberaubende Bergketten und dicht bewachsene Bergnebelwälder – der Norden von Vietnam bietet eine einmalige Kulisse für ausgedehnte Wanderungen und Entdeckungstouren. Die zahlreichen schmalen Pfade führen durch eindrucksvolle Naturlandschaften, über kühle Gebirgsflüsse und in die kleinen Bergdörfer der hier lebenden indigenen Völker.

Das tropische Wechsel-Klima im Norden des Landes sorgt für ein eher kühles Wetter von November bis April – ideal für eine aktive Wanderreise in Vietnam. Wem das etwas heißere, tropische Klima in den Sommermonaten nichts ausmacht, der findet auch abseits der gewöhnlichen Saison spektakuläre Wege durch die Region.

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Bergstadt Sa Pa & Umgebung

Rund um die beschauliche Bergstadt Sa Pa im Nordwesten Vietnams führen zahlreiche Pfade in die malerische Landschaft. Zwischen mystischen Nebelschwaden tauchen abwechselnd weite Reisterrassen und atemberaubende Berghänge auf. Immer wieder stößt man hier auf eines der winzigen umliegenden Bergdörfer und wird von den Einheimischen herzlich begrüßt und zum Verweilen ermutigt. In einigen Dörfern finden wöchentlich die bunten Märkte der hier lebenden indigenen Völker statt. Ein besonderes Erlebnis bieten die Sonntagsmärkte, bei denen die Einwohner traditionell in ihren farbenfrohen Sonntagsgewändern am Marktgeschehen teilnehmen.

Frau Vietnam

Wanden & Trekking. Wandern und Trekking

Die Region um Sa Pa ist bekannt für eine Vielzahl von verschieden anspruchsvollen Wander- und Trekkingrouten. Auf dem Weg in die weiter entfernten Dörfer im Muong-Tal, wie Ta Van oder Lao Chai, überqueren die Pfade mehrmals den Fluss Ta Van. Das malerische Bergpanorama belohnt die Anstrengungen der anspruchsvollen Ganztageswanderungen. Weniger fordernd, aber nicht weniger spektakulär, ist die zwei- bis dreistündige Wanderung nach Cat Cat und zum naheliegenden Cat Cat-Wasserfall. Wer das ursprüngliche, traditionelle Leben der indigenen Bevölkerung außerhalb der Touristenströme kennenlernen will, der erreicht auf einer mehrtägigen Wanderung auch die völlig abgelegenen Dörfer Coy Ly, Cao Son oder Muong Huong.

In der Sa Pa- Region befindet sich der höchste Berg Vietnams – Fan Si Pan . Der 3.143 Meter hohe Gebirgszug wird liebevoll „das Dach von Indochina“ genannt. Erklimmt man nach dem dreitägigen Aufstieg den Gipfel des vietnamesischen Riesen, bietet sich bei gutem Wetter eine einmalige Aussicht auf die Region und, mit etwas Glück, sogar bis über die Grenze von China hinaus. Die im Hoang Lien-Nationalpark gelegene Bergregion ist in den Monaten Dezember bis Februar das Ziel zahlreicher Zugvögel. In dieser Zeit sind die Täler durch das Erblühen des Rhododendrons in ein lilafarbenes Licht getaucht.

Nordwestlich von Sa Pa wartet der Thac Ba-Wasserfall auf einen Besuch. Wenn hier am Morgen die Sonne ihre ersten wärmenden Strahlen auf den sogenannten „Silberfall“ wirft, entsteht eine besondere Atmosphäre.

Ha Giang & Ba Bé-Nationalpark

Wem die beliebten Wege rund um Sa Pa zu überlaufen sind, der sollte sich auf den Weg nach Ha Giang machen. Das Hochland im Nordosten der Sa Pa-Region ist deutlich schwieriger zu erreichen und folglich als eher einsame und naturbelassene Region bekannt. Hier bietet sich die Möglichkeit, das ursprüngliche und traditionelle Landleben der Einheimischen kennenzulernen und die spektakuläre Berglandschaft in aller Ruhe zu erkunden. Grüne Reisterrassen erstrecken sich in den endlos steilen Hängen bis zum Horizont und unberührte Grotten und dunkle Höhlen laden zum Entdecken ein.

Die lange Reise nach Ha Giang führt am Ba Bé-Nationalpark östlich der Sa Pa Region vorbei, der auf jeden Fall einen Halt wert ist. Hier befindet sich – eingebettet in die bis zu 1500 Meter hohen Felsen des Karstgebirges - der größte Süßwasser-See Vietnams. Die dichten Wälder, türkisblauen Seen und die einzigartige Berglandschaft lassen sich auf den zahlreichen Wanderwegen in aller Ruhe erkunden. Durch den tiefgrünen Regenwald und die atemberaubende Karstlandschaft führen schmale Wege zu den Dörfern der Tay, einer indigenen Minderheit Vietnams.

Halong Bucht & Cát Bà- Nationalpark

Östlich von Hanoi, in der Halong-Bucht gelegen, befindet sich ein weiteres bekanntes Wandergebiet – der Cát Bà- Nationalpark. Die längste Wanderung führt über 18 Kilometer, durch die felsige und dicht bewachsenen Landschaft der Insel und kann mit einer Bootsfahrt durch die ruhigen Gewässer der Bucht kombiniert werden. Wer nach einer eher kurzweiligen Route sucht, der kann sich vom Hauptquartier des Nationalparks aus auf den Weg zum Froschsee Ao Ech machen. Über 6 Kilometer führen die schmalen Pfade durch das grüne Dickicht der tropischen Wälder.

Fazit

Über hohe Bergspitzen, durch tiefe Täler, steil abfallende Reisfelder und beschauliche Bergdörfer im Nordwesten des Landes bis hin zu den türkisfarbenen Gewässern, felsigen Karstgebirgen und dicht bewachsenen Wäldern des Nordostens – der Norden Vietnams ist eine Reise wert!