NATIONALPARK GESÄUSE
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Allgemeines & Spezielles |
Der Nationalpark Gesäuse liegt im Norden der Steiermark und existiert seit 2002. Hier hat sich die Enns eine tiefe Schlucht durch die umliegenden Berge gegraben. Die Region ist wild und einsam, ist aber durch Berghütten zum Übernachten erschlossen. Man trifft jedoch vergleichsweise wenige Leute dafür, dass man sich in einem wunderschönen Nationalpark bewegt. Östlich von Admont bricht sich die Enns ein enges Tal durch die Wände der Kalkalpen. Richtung Osten bildet sie dabei eine wilde, 16 km lange Schlucht, bis sie bei Hieflau wieder zu einem etwas ruhigeren Gewässer wird. Das Sausen und Säuseln der Stromschnellen der Enns haben dem Nationalpark, der 2002 gegründet wurde, seinen Namen gegeben. Der Nationalpark Gehäuse ist aber nicht nur Fluss, sondern viel mehr Berg und Fels. Der höchste Berg im Gesäuse ist das Hochtor (2369 m). Die Landschaft ist verkarstet und schroff, dank dem Kalkstein, der die Umgebung zusammen mit dem Wasser geformt hat. Die Basis aller hohen Gesäuseberge bildet der Wetterstein-Dolomit. Darüber liegen Kalksteine, Sandsteine und Schiefer. In der Region findet man, nationalpark-typisch, nur wenige Orte und eine überschaubare Infrastruktur. Die Region ist eine spektakuläre Naturlandschaft und hier kommen die Bergsteiger und Bergwanderer auf ihre Kosten, die auf Seilbahnen, große Hotels und anderen Luxus verzichten können. Es gibt jedoch einige - vergleichsweise kleine - Unterkunftshütten im Gesäuse, wo man noch eine familiäre und gastfreundliche Atmosphäre vorfindet. Es gibt aber auch eine Straße, die B146, und eine Eisenbahnlinie, die den Nationalpark Gesäuse entlang der Enns durchqueren. Auf der Bahnlinie fahren Samstag und Sonntag Züge zweimal in jede Richtung und verbinden Admont, Gstatterboden und Hieflau. Die Buslinie 912 verkehrt ebenfalls zwischen Admont und Hieflau. Die Anreise und Rückfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist leicht zu bewerkstelligen. Die Bahnlinie - 1872 gebaut - führt mitten durch den Nationalpark. Teilweise führen die Gleise spektakulär auf 600 m Meereshöhe zwischen den fast 2400 m hohen Gipfeln hindurch. Das lokale Busnetz wird auf der Seite Verbundlinie.at präsentiert. |
Bergwandern und Bergsteigen |
Das Bergwandern und Bergsteigen ist im Gesäuse fast immer mit größeren Anstrengungen verbunden. Meist geht es erstmal relativ steil bergauf, denn die Täler sind hier tief in die Kalkriesen eingeschnitten. Dafür wird man aber mit tollen naturnahen Landschaften belohnt. Im Gesäuse gibt es auch jede Menge beliebte Klettersteige. Hier einige der bekanntesten:
Nicht nur Bergwanderer und Bergsteiger, sondern auch Sportkletterer schätzen das Gesäuse-Gebiet, weil es spannende Routen mit leichten Zugängen anbietet. |
Etappen Hüttentour (Vorschlag 5-7 Tage) |
Eine tolle Möglichkeit, das Gesäuse kennen zu lernen und abseits vom Trubel ein paar Tage in den Bergen zu verbringen ist die knapp einwöchige Hüttentour durch das Gesäuse. Die Gehzeiten von 6:00 - 8:00
h für trainierte Bergsteiger sind moderat.
Die Höhenmeter liegen aber oft zwischen 1000 und 2000 hm.
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Orte & Locations |
Als Ausgangspunkte für Touren im Gesäuse bieten sich vor allem Johnsbach und Gstatterboden an. Johnsbach liegt auf der südwestlichen Parkgrenze, Gstatterboden mitten im Nationalpark. Im Westen liegt der etwas größere Ort Admont mit seinem berühmten Kloster, und an der östlichen Park-Grenze liegt Hieflau.
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Literatur, Führer, Karten ... |
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