Camping in Italien
Wandern

Italien ist als Reiseziel für den Camping-Urlaub besonders gut geeignet.

Camping Italien

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Allgemeines & Spezielles

Italien ist zu recht eines der Lieblingsreiseländer der Deutschen. Zählt man nur die deutschen Touristen, die mit dem eigenen Fahrzeug unterwegs sind, so liegt Italien noch weiter vorn im Beliebtheits-Ranking. Goethes Traumland ist von Deutschland aus sehr leicht zu erreichen und bietet alles, was das Herz des Reisenden begehrt. Und Camping in Italien ist ein moderner Klassiker der Urlaubsplanung.

Im Norden liegen die Alpen, und bei den Begriffen Südtirol, Trentino oder Dolomiten geht vielen Bergfreunden das Herz auf. Gebirge gibt es aber auch anderswo in Italien. Man kann sogar sagen, Italien ist fast vollständig von Gebirgen bedeckt. Die Abruzzen, der Ligurische Apennin, die Vulkane Ätna und Vesuv oder die gebirgigen Mittelmeerinseln locken viele Wanderer und andere Naturfreunde an.

Strand Elba

Gleichzeitig gibt es jede Menge Küstenkilometer, mal als lange Sandstrände, als felsige Steilküsten oder als Reihe von malerischen Sandbuchten. Geschichtlich und kulturell bedeutende Städte wie Florenz, Rom, Venedig und viele andere sowie viele kleine und einige größere attraktive Inseln sind ebenfalls beliebte Reiseziele.

Wo übernachtet man in Italien?

Wer nach Italien reist, der stellt sich die Frage, wo er übernachten sollte. Eine gute Wahl für Reisende, die das Land kennenlernen wollen, sind in Italien die Campingplätze. Es gibt viele toll gelegene Areale sowohl in den Bergen, als auch an den Küsten oder an den Rändern der italienischen Städte. Camping in Italien ist auch bei Einheimischen beliebt und man kommt mit anderen Campern schnell in Kontakt.

Camping: Flexibel und naturnah

Das Campen hat den Vorteil, dass man sehr flexibel unterwegs sein kann und sehr nahe an und in der Natur lebt. In den Berggebieten liegen die Campingplätze häufig in idyllischen Tälern oder in Hanglage mit fantastischen Aussichten. Meist unter schattenspendenden Bäumen gibt es jede Menge Platz, und auch der kleinste Campingplatz verfügt über eine Bar. Diese Campingplatz-Bars verfügen häufig über ein authentisches italienisches Ambiente und brauchen sich vor typischen gemütlichen Dorfgaststätten nicht zu verstecken. Auch das Essen ist hier häufig recht gut und vergleichsweise günstig.

Auch an den Küsten findet der Camper in Italien tolle Plätze. Da es viele gebirgige und felsige Küstenabschnitte gibt, liegen viele Campingplätze etwas erhöht über dem Meer mit tollen Ausblicken auf Sonnenuntergang (an den Westküsten) oder Sonnenaufgang (an den Ostküsten). Oft gibt es kurze Wege zu nahegelegenen Buchten.

Camping Italien

Besonders an den langgestreckten sandigen Küstenstreifen der Adria oder an Tyrrhenischen Meer liegen aber auch große Plätze, die zwar nicht das urige Ambiente ihrer kleinen Brüder verströmen, die aber häufig mit besonderem Komfort und Angeboten wie Sportplätze, Schwimmbäder, Animationsprogramme und direkten Strandzugängen glänzen. Hier kann man oft seinen Camper oder sein Zelt unter Kiefern (fast) direkt am Strand aufstellen.

Beispiel Gardasee als Ziel für Campingurlaub

Nur eines von vielen attraktiven Beispielen zum Thema Camping in Italien ist der Gardasee. Er ist von Mitteleuropa leicht über den Brenner zu erreichen, sodass er sich für Campingfreunde aus dem Süden Deutschlands schon für Wochenendausflüge anbietet.

Die Campingplätze im Norden des Gardasees sind vor allem bei Bergwanderern, Mountainbikern, Kletterern und Surfern beliebt. Die Umgebung ist sehr bergig und besonders eindrucksvoll. Sie bietet sich für anspruchsvolle Bergtouren genauso wie für mittelschwere Wanderungen an. Auf den Monte Baldo fährt auch eine Seilbahn hinauf.

Die meisten Campingplätze im Norden sind familiär und gemütlich und viele liegen terrassenförmig an den Hängen über dem See mit tollen Aussichten. Es gibt aber auch mittelgroße Plätze direkt am Ufer, z.B. bei Torbole im Nordosten des Gardasees. Um von der Brennerautobahn aus das Nordende des Gardasees zu erreichen, fährt man in Rovereto ab und folgt der Landstraße zum Gardasee. Torbole ist dann gleich der erste Ort, in dem man auf den See trifft.

Die Campingplätze im Süden des Gardasee sind oft größer und weitläufiger und liegen meist direkt am Ufer. Die Umgebung ist geprägt von Hügelland und Ebenen und bietet viele sehenswerte mittelalterliche Städte - wie die namensgebende Stadt Garda, das Weinstädtchen Bardolino, Lazise mit seiner Stadtmauer oder das malerisch auf einer Halbinsel gelegene Sirmione.

Für Camper mit besonders großen Wohnmobilen bietet sich der Süden des Gardasees besonders an. Man spart sich die kurvenreiche Strecke zwischen Rovereto und Torbole und erreicht den See leicht über die Autobahn Mailand - Venedig. Gut ausgebaute Zufahrtsstraßen führen zu den sehr gut ausgestatteten Campingplätzen.

Strand Elba

Außerhalb der Hochsaison im Juli und August bieten die Campingplatzbetreiber am Gardasee günstigere Preise an. Häufig gibt es auf den Campingplätzen auch kleine Bungalows oder Wohnwagen zu mieten für diejenigen, die weder ein Zelt, noch ein Wohnmobil selbst mitbringen.

Und noch ein paar Infos zum Camping in Italien

Die Campingsaison an Italiens Küsten beginnt meist etwa Mitte April und dauert bis Ende Oktober. Im Winter sind die Campingplätze am Meer meist geschlossen. Lediglich im Süden Italiens oder in den Skigebieten der Alpen wird man auch im Winter offene Campingplätze finden.

Die italienische Campingplätze gliedern sich nach einem Sternesystem. Die kleineren Plätze in den unteren Kategorien (2-3 Sterne) sind häufig ruhiger und authentischer, die der obere Kategorien sind professioneller geführt und besser ausgestattet.

Wildcampen ist in Italien übrigens überall verboten und wird mit hohen Strafen belegt.